Asylpolitik:Still leben

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Warnung oder Drohung? In Upahl wird noch immer mit Schildern gegen die Asylpolitik protestiert. (Foto: Axel Heimken/dpa)

Proteste gegen eine Unterkunft für Geflüchtete brachten Upahl in Mecklenburg in die Schlagzeilen. Dann zogen die ersten ein - und alles blieb ruhig. Besuch bei Menschen, die keinen Ärger machen wollen, sondern zum Beispiel Kunst.

Von Ulrike Nimz, Upahl

Schloss Plüschow ist ein friedlicher Ort. Auf den Wiesen um das denkmalgeschützte Herrenhaus stehen Rehe und Reiher, in den Bäumen brütet der Waldkauz. An anderen Tagen kann man hier mehr Tiere als Menschen treffen, jetzt aber rollt ein Kleinbus auf den Hof. Junge Männer steigen aus, weite Hosen und Kapuzenpullover, sie heben flüchtig die Hand zum Gruß.

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:Das doppelte Dorf

Upahl in Mecklenburg soll 400 Asylsuchende aufnehmen, obwohl dort nur 500 Menschen leben. Die Einwohner sind überfordert, die Politik in der Defensive - und Demokratiefeinde wittern ihre Chance.

Von Ulrike Nimz

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