Schreibschrift:Die Geradlinige
In der DDR hat Renate Tost die Schulschrift neu erfunden. Nun fürchtet sie, dass bald kein Kind mehr ordentlich den Stift benutzt. Ein Besuch.
Ulrike Nimz, 1983 in Rostock geboren, hat Germanistik, Soziologie und Journalistik studiert. Fünf Jahre lang arbeitete sie als Reporterin bei der Freien Presse in Chemnitz. Seit 2015 schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung, zunächst im innenpolitischen Ressort in München. Von 2018 bis 2022 war sie Korrespondentin für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Leipzig. Seit 2023 hat sie von Hamburg aus den Norden im Blick. Liebt Kartoffelchips, Horrorfilme und das Funkloch am Strand von Torfbrücke.
In der DDR hat Renate Tost die Schulschrift neu erfunden. Nun fürchtet sie, dass bald kein Kind mehr ordentlich den Stift benutzt. Ein Besuch.
Seit Wochen demonstrieren die Menschen in Upahl gegen eine Unterkunft für Geflüchtete: 400 Migranten sollten das 500-Einwohner-Dorf erweitern. Nun ist der Bau gestoppt. Rechte Kreise feiern - und auch andernorts brodelt es.
Bei einer Dringlichkeitssitzung zur Klimastiftung erhebt die Opposition schwere Vorwürfe gegen Ministerpräsidentin Schwesig. Immer mehr Ungereimtheiten werden bekannt.
In Hamburg hat ein Mann sieben Menschen und sich selbst erschossen. Der Täter war Sportschütze - und kurz vorher von den Behörden überprüft worden.
Ein ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas soll bei einem Treffen der Glaubensgemeinschaft in Hamburg sieben Menschen erschossen und acht weitere schwer verletzt haben. Er war der Polizei als Waffenbesitzer bekannt.
Eine SZ-Redakteurin fährt am neuen Feiertag mit dem Zug quer durch Meckpomm und trifft dabei auf eine Reisegruppe, die den Weltfrauentag recht eigenwillig interpretiert. Drei Anekdoten aus aller Welt.
Bei einer Veranstaltung der Glaubensgemeinschaft im Norden der Hansestadt fallen am späten Donnerstagabend Schüsse. Es gibt Tote und Verletzte. Die Polizei spricht von einer Amoktat.
Die Führungsriege der umstrittenen Klimastiftung kündigt ihren Rücktritt an - und Vorstandschef Erwin Sellering kritisiert die Landesregierung von Manuela Schwesig.
Djamila Rowe hat das RTL-Dschungelcamp gewonnen. Ein Gespräch über Zukunftsträume, lange Schatten ihrer schlimmen Kindheit und die Gemeinheiten des Boulevards, die sich nicht immer weglachen ließen.
Upahl in Mecklenburg soll 400 Asylsuchende aufnehmen, obwohl dort nur 500 Menschen leben. Die Einwohner sind überfordert, die Politik in der Defensive - und Demokratiefeinde wittern ihre Chance.
Die Grünen wollen den Streit mit der Klimabewegung befrieden und den Kohleausstieg in Ostdeutschland vorziehen. Doch die Betroffenen an der Abbruchkante haben offenbar kein Interesse daran, gerettet zu werden.
In der Notgroschen-Oper namens "Dschungelcamp" eskaliert eine bizarre Intrige um Bolognese. Die Show tritt in ihre tiefenpsychologische Phase ein.
Zur Halbzeit überzeugt das Dschungelcamp mit einem funkelnden Mix aus Großwildjagd, Arschverzehr und Gruppentherapie.
Boris Pistorius hinterlässt in seinem Heimatbundesland Niedersachsen eine beachtliche Lücke. Ministerpräsident Stephan Weil will die Nachfolge zügig klären - mehrere Namen sind im Umlauf.
Die geplante Verschärfung des Waffenrechts trifft auch die Sportschützen. Besuch beim SV Connewitz, wo sich mancher mal wieder als Zielscheibe der Politik fühlt.
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow über die Entfremdung zwischen Ost- und Westdeutschen, sein Eintreten für Waffenlieferungen und die Konflikte mit seiner Linkspartei.
Der Brand in einer Flüchtlingsunterkunft bei Wismar sorgte bundesweit für Entsetzen. Nun ist ein Tatverdächtiger verhaftet worden: ein Feuerwehrmann aus der Region.
Die Veranstaltung findet dieses Jahr in Dubai statt. Eine russische Entertainerin moderiert, ein Kreml-begeisterter Impresario organisiert. Und die Stadt Dresden? Geht auf Distanz.