Mesut Özil: Der zukünftige türkische Sportminister?

Dass Özil jetzt ein Tattoo mit dem Symbol der Grauen Wölfe trägt? Spielt in der Türkei kaum eine Rolle, den Wolf sieht man hier ständig. (Foto: Ozan Kose/AFP)

Der Fußballer Mesut Özil hat mal die Deutschen verzückt, Tore geschossen, Integrationspreise gewonnen. Jetzt lebt er in der Türkei, liebt Erdoğan, die Grauen Wölfe und die Distanz zu Deutschland. Über einen, der eine neue Heimat gefunden hat.

Neulich hat Mesut Özil es wieder getan, er hat ein Foto auf Instagram gepostet. Eins mit Erdoğan. Und es passierte nichts. Niemand forderte ihn zu einer Stellungnahme auf. Keine Kritik, nirgends. In Deutschland bekam es kaum jemand mit, und in der Türkei, einem Land, das sich über vieles erregen kann, ist ein Foto mit Recep Tayyip Erdoğan kein Skandal. Der Präsident posiert ständig mit Leuten. Nichts, worüber man wochenlang streiten würde.