Genderdebatte - aktuelle Themen & Nachrichten - SZ.de

Genderdebatte

Sprachlabor
:Wortkörperschonung

Und: Bringt uns die „Gästin“ gendersprachlich weiter?

Von Hermann Unterstöger

Politische Psychologie
:„Frauen haben einen Bonus“

Hat Kamala Harris als schwarze Frau einen Nachteil gegen den weißen Mann Donald Trump? Wäre naheliegend – aber Experimente lassen etwas anderes vermuten. Ein Gespräch mit der Politikwissenschaftlerin Sanne van Oosten.

Interview von Sebastian Herrmann

SZ PlusGenderverbot in Bayern
:Söders Verbötchen

Die Republik hyperventilierte, als der bayerische Ministerpräsident sein Genderverbot verkündete. Und in der aktuellen Hochwasserlage wundern sich einige, ob die CSU nicht falsche Prioritäten setzt. Bleibt die Frage: Was war das?

Von Andreas Glas, Anna Günther und Lisa Schnell

SZ PlusUrgeschichte
:Was ist männlich, was ist weiblich?

Je mehr sich traditionelle Rollenbilder aufweichen, desto hitziger stellt sich diese Frage, und die Antwort wird oft in der Steinzeit vermutet. Was aber sagen archäologische Funde wirklich über Geschlechterrollen?

Von Jakob Wetzel

SZ PlusSchülerinnen über das bayerische Genderverbot
:"Den Genderzwang gibt es erst jetzt"

In Bayern gilt an Schulen, Hochschulen und Behörden seit Kurzem das Genderverbot mit Sonderzeichen. Für Schülerinnen und Schüler hat sich nichts geändert - oder doch? Zwei queere Elftklässlerinnen darüber, was ein Sternchen mit Sichtbarkeit zu tun hat.

Von Johanna Feckl

Schülerzeitungswettbewerb Blattmacher
:Gilt das Genderverbot auch für Schülerzeitungen?

Auch Bayerns Nachwuchsredaktionen an den Schulen diskutieren über das Genderverbot und die Frage, was sie noch dürfen oder nicht. Bei vielen herrscht ein gewisser Widerstandsgeist.

Von Anna Günther

SZ PlusProtestaktion am Landtag
:Lehrkräfte wehren sich gegen Söders Genderverbot an Schulen

Eine Petition mit 33 000 Unterstützern ist am Donnerstagabend bei einer Protestaktion am Landtag übergeben worden. Gewerkschaftsvertreterin Christiane Fuchs erklärt, warum der Sternchen-Bann zu Ärger und Angst führt.

Interview von Kathrin Aldenhoff

SZ PlusReden wir über Bayern mit Hans Maier
:"Die Politik verglüht, sie hat keine Beständigkeit"

Er diente unter Strauß und wurde von ihm als "arroganter Professor" bezeichnet: der langjährige bayerische Kultusminister Hans Maier über Bombennächte in Kellern, das Gendern und die Unsterblichkeit.

Interview von Sebastian Beck und Hans Kratzer

SZ PlusGesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften
:Alles "woke"? Wie sich ein Verein für kritisches Denken selbst zerlegt

In der Skeptiker-Gruppe GWUP tobt ein heftiger Richtungsstreit darüber, ob man von bestimmten Themen besser die Finger lässt - weil sie zu politisch sind.

Von Markus C. Schulte von Drach

SZ PlusGenderverbot in Bayern
:"Ich möchte keine Sprachpolizei"

Vom 1. April an sind in Bayerns Behörden, Schulen und Hochschulen Gendersternchen verboten. Gab es jemals ein solches Sprachverbot? Und bringt es überhaupt etwas? Sprachhistorikerin Christine Ganslmayer klärt auf.

Interview von Anna Günther

Markus Söders Spin-Doktoren
:Strategie am Limit

Neues aus der Staatskanzlei: Klare Kante und ein paar menschliche Züge sollen es richten.

Glosse von Franz Kotteder

SZ PlusMeinungGleichberechtigung
:Danke, Markus Söder

Das Gendern hat er einkassiert, vielleicht können Feministinnen jetzt die echten Probleme anpacken. Über eine Bewegung, bei der in Deutschland außer Statistikreferaten und Stehempfängen gerade nicht mehr viel los ist.

Kolumne von Jagoda Marinić

SZ PlusMeinungGender-Debatte
:Man muss halt nur Deutsch können

Die Debatte ums bayerische Verbot von Gendersternchen verläuft bisher typisch: Alle sehen sich auf der guten Seite; böse sind die anderen. Wie wäre es, das Thema einfach mal pragmatisch anzugehen?

Kommentar von Detlef Esslinger

Kundgebung auf dem Gärtnerplatz
:Gegen das Genderverbot

650 Menschen demonstrieren auf dem Gärtnerplatz gegen die von der Staatsregierung beschlossene Regelung in Bayern. Die queere Szene fühlt sich diskriminiert.

SZ PlusKrieg der Sternchen
:Wie München Söders Genderverbot umgehen will

Verwirrung auf den Schulhöfen, Unverständnis an den Universitäten, Häme aus dem Rathaus: Das Genderverbot der Staatsregierung regt in der Landeshauptstadt viele auf. Nur eine Gruppe bleibt erstaunlich gelassen.

Von Kathrin Aldenhoff, Heiner Effern, Nicolas Friese, René Hofmann und Leon Lindenberger

SZ PlusStreit um Sprache
:Welche Folgen Söders Genderverbot an Bayerns Schulen hat

Wer darf jetzt noch gendern? Schülerinnen, Schüler und Studierende haben trotz der neuen Vorschrift kaum was zu befürchten. Auch in den Behörden ändert sich wenig.

Von Anna Günther

SZ PlusMeinungGenderverbot
:Sinnvoll oder populistisch? Markus Söders Genderverbot

Der Ministerpräsident untersagt seinen Behörden künftig das Binnen-I und Sternchen. Ein Pro und Contra.

Ein Pro und Contra von Sebastian Beck und Katharina Riehl

Regeländerung
:Bayern beschließt Verbot von Gendersprache

In Schulen, Hochschulen und Behörden soll auf Sonderzeichen wie das Gendersternchen verzichtet werden. Was das zum Beispiel für den Unterricht bedeutet.

SZ PlusTheater
:Kims Kosmos

Aus "Blutbuch" wird "Blutstück": Leonie Böhm bringt am Schauspielhaus Zürich Kim de L'Horizons literarische Sensation auf die Bühne.

Von Egbert Tholl

SZ PlusSoziologie
:Der große Graben? So unterscheiden sich die politischen Einstellungen zwischen den Geschlechtern

Im Durchschnitt stehen Frauen etwas weiter links, Männer etwas weiter rechts. Aber verschärft sich dieses Phänomen gerade wirklich zu einer tiefen Kluft, wie einige Berichte nahelegen?

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusPsychologie
:Gleich, aber anders

In modernen Gesellschaften unterscheiden sich Frauen und Männer besonders voneinander. Was treibt dieses seltsame, scheinbar paradoxe Phänomen an?

Von Sebastian Herrmann

Offener Brief
:Hochschulen kritisieren Söders Gender-Verbot

Die Initiatoren sammeln bereits mehr als 7000 Unterschriften, Unterstützung kommt von Gewerkschaften, Professoren und Kunstschaffenden.

Von Lina Krauß

Kratzers Wortschatz
:Hupfhaxerte Zufußgehende

In amtlichen Texten wird das Wort Fußgänger durch den ausdrucksschwachen Begriff Zufußgehende ersetzt. Das bringt die Gefahr mit sich, dass die meisterliche Genauigkeit, mit der die Alltagssprache die Nuancen des Gehens beschreibt, nun verloren geht.

Von Hans Kratzer

Söders Genderverbot
:Intoleranz, wie sie der AfD gefällt

Das angekündigte Verbot geschlechtergerechter Sprache an Schulen und in Behörden stößt auf Kritik.

Söders Genderverbot
:Sternchen-Krieg in Bayerns Amtsstuben

Manche halten das Gendern für eine Überfrachtung der Sprache, viele sehen darin aber Normalität und Gerechtigkeit - und wundern sich über die CSU auf Verbotskurs.

SZ Plus"Was ihr wollt" im Münchner Volkstheater
:Kifferparadies unter Palmen

Christian Stückl inszeniert im Münchner Volkstheater Shakespeares Komödie "Was ihr wollt" als liebesberauschte Beachclub-Tollerei. Haben hier alle einen Sonnenstich?

Von Christine Dössel

SZ PlusExklusivDebatte über Brandmauer
:Gender-Verbot entzweit die CDU

Die stellvertretende Bundesvorsitzende Karin Prien warnt die Thüringer Christdemokraten eindringlich davor, erneut mit Stimmen der AfD ein Gesetz durchzubringen.

Von Boris Herrmann und Robert Roßmann

SZ PlusMeinungBrandmauer-Debatte
:Auf in den Kulturkampf

Die CDU in Thüringen plant ein neues Gesetz, dem die AfD sicher gerne zustimmen würde: ein Gender-Verbot für Schulen und Behörden. Wenn Friedrich Merz seine Brandmauer noch etwas wert ist, muss er das verhindern.

Kommentar von Boris Herrmann

SZ PlusGendern
:Genug gesprochen

Sabine Mertens hat als Sprecherin der Volksinitiative in Hamburg keinen Konflikt gescheut. Aber jetzt wurde es ihr zu viel.

Von Kathrin Müller-Lancé

Geschlechtergerechte Sprache
:Rechtschreibrat bleibt dabei: Keine Gendersterne

Die wichtigste Instanz für Rechtschreibung in Deutschland will den Gebrauch sogenannter Binnenzeichen weiter nicht empfehlen. Die Experten wollen aber die weitere Entwicklung beobachten.

SZ PlusRechte von trans Menschen
:Ich bestimme

Man darf Menschen nicht bewusst misgendern, das hat ein Gericht nun entschieden. Über das Recht, beim richtigen Geschlecht genannt zu werden.

Von Simon Sales Prado

SZ PlusMenschheitsgeschichte
:Von wegen Jäger und Sammlerin

Männer haben in der Steinzeit Mammuts erlegt und Kämpfe ausgefochten, Frauen wiederum Früchte gesammelt und Kinder großgezogen? Neue Funde zeigen: So war es wohl nicht.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusGeschlechtergerechte Sprache
:Möchten Sie lesen?

Warum diese Anrede an die potenzielle Leserschaft ein generisches Femininum ist und die deutsche Sprache viel gerechter als ihr Ruf. Eine kleine Sprachgeschichte.

Gastbeitrag von Jayrôme C. Robinet

SZ PlusLandtagswahl
:Die CSU schielt im Wahlkampf schon wieder nach rechts

Nach der verpatzten Landtagswahl 2018 hat sich die Partei geschworen, nie mehr den Ton der AfD anzuschlagen. Bei der Migration klingt sie sanfter, aber geht es um die Grünen, "Wokeness" und "Cancel Culture", ist der Sound wieder sehr ähnlich. Warum sich Söders Kurs rächen könnte.

Essay von Andreas Glas

Fachkräftemangel
:Wenn die Firma die Befruchtung bezahlt

Große US-Unternehmen übernehmen bei unerfülltem Kinderwunsch ihrer Angestellten die Kosten für die Behandlung. Das setzt sich nun auch in Europa durch - weil es im Kampf um gute Mitarbeitende nicht nur um das Gehalt geht.

Von Kathrin Werner

SZ PlusMeinungSprache und Diskriminierung
:Natürlich darf man das N-Wort verwenden - möchte man aber vielleicht nicht

Nicht nur nach Boris Palmers neusten sprachlichen Entgleisungen steht "Was darf man noch sagen?" wieder hoch im Diskurs. Eine Suche nach Antworten, von O.J. Simpson bis Nachkriegsdeutschland.

Von Nele Pollatschek

SZ PlusKognitionswissenschaften
:Psychologie der Spaltung

Nicht die Suche nach Wahrheit treibt Menschen an, sondern das Bedürfnis, dazuzugehören. Gesellschaftliche Polarisierung ist damit programmiert. Was hilft?

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusGendern in Gesetzen
:Paragraf und Paragräfin

Präsident, Gläubiger, Mörder: Gelten Gesetze in männlicher Form nur für Männer? Natürlich nicht - trotzdem werden sie immer häufiger geschlechtsneutral formuliert. Viele finden das übertrieben, anderen geht es nicht weit genug.

Von Ronen Steinke

SZ PlusGendersprache
:Im Minenfeld der Worte

Weshalb ist der Streit über das Gendern so heftig? Vielleicht weil die Sprache stärker verändert werden soll, als sich die gesellschaftlichen Verhältnisse gewandelt haben.

Von Hilmar Klute

Psychologie
:Mein Kumpel, der Chatbot

Frauen und Männer reagieren unterschiedlich auf sprechende Geräte. Eine wesentliche Rolle spielt dabei, nach welchem Geschlecht die künstliche Stimme klingt.

Von Sebastian Herrmann

Psychologie
:Stellt euch nicht so an!

Im Namen eines höheren Gutes Nachteile in Kauf nehmen? Das ist nur OK, wenn es Männer trifft - finden vor allem Frauen.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusPsychologie
:Wie sich Menschen in Fehlurteilen verheddern

Die Wissenschaft hat mittlerweile fast 200 Denkfehler beschrieben. Psychologen schlagen nun ein Modell vor, mit dem sich viele vermeintlich unterschiedliche kognitive Verzerrungen erklären lassen.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusKritik an der "New York Times"
:An der Grenze zwischen Aktivismus und Journalismus

Mehr als 1000 freie Mitarbeiter der "New York Times" haben den Umgang der Zeitung mit Transgender-Themen kritisiert. Die wehrt sich.

Von Jürgen Schmieder

Gender-Spottlied
:Da lotet ein SPD-Stadtrat die Schmerzgrenze aus

Roland Hefter erntet Zuspruch für seinen Song - und herbe Kritik, weil er mit realitätsfernen Übertreibungen das Gesellschaftsbild seiner Partei lächerlich macht.

SZ PlusNeues Album von von Iggy Pop
:Alter weiser Mann

Über Iggy Pops Album "Every Loser", ein neues Atlantis und eine alte Männlichkeit, die mit der Stadt untergeht - oder auch nicht.

Von Jakob Biazza

Psychologie
:Dessen Name nicht genannt werden darf

Warum Sprachtabus genau das Problem verschärfen könnten, das mit ihnen eigentlich gelöst werden soll

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusNiederlande
:Weiße Männer im Zigarrenqualm

An der Universität Leiden wird über ein Gemälde diskutiert, das das damalige Rektorat bei einer Sitzung im Jahr 1976 zeigt. Manche finden, das Bild müsse weg.

Von Thomas Kirchner

Thüringen
:CDU und AfD gemeinsam gegen Gendern

Landesbehörden in Thüringen sollen künftig keine geschlechtergerechte Sprache mehr verwenden. Das hat der Landtag mit knapper Mehrheit beschlossen - auch weil Christdemokraten und Rechtsextreme sich einig waren.

Von Ulrike Nimz

SZ-Veranstaltung im Residenztheater
:Ein Gendersternchen ist nicht genug

Wie soll man anerkennen, dass es andere Geschlechtsidentitäten gibt, wenn keine Wörter dafür existieren? Ist die Trennung von "gender" und "sex" falsch? Das haben Expertinnen in München diskutiert.

Von Veronika Wulf

SZ-Veranstaltung "München redet"
:Wer bin ich?

Diskussion über Identitätsfragen und die (Trans-)Genderdebatte mit Autorin Siri Hustvedt und anderen im Residenz Theater.

Gutscheine: