Es sind widersprüchliche Zeiten, um Feministin zu sein. Einerseits soll es Frauen besser gehen denn je. Andererseits werden uns immer noch allerlei Adjektive vorangestellt, die uns zuordnen, bewerten, einreihen: Die erschöpfte, die wütende, die alleinerziehende, die alleinstehende, die altersarme, die sexy oder die Power-Frau, die als Duracell-Weibchen herhalten muss, wenn jemand zeigen möchte: Es geht doch! Frau kann ja alles haben, wenn sie nur will. Wenn sie nur rennt, müsste es richtig heißen. Denn ja, die Chancen der Frauen sind vielleicht gestiegen, aber die Erwartungen sind es in allen Bereichen eben auch.
Gleichberechtigung:Danke, Markus Söder
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Das Gendern hat er einkassiert, vielleicht können Feministinnen jetzt die echten Probleme anpacken. Über eine Bewegung, bei der in Deutschland außer Statistikreferaten und Stehempfängen gerade nicht mehr viel los ist.
Kolumne von Jagoda Marinić
22 aus 2022:Mit voller Wucht
Schläge, Tritte, Psychoterror: Mehrere Frauen erheben Anschuldigungen gegen bekannte Fußballer. Doch diese werden von einem Netzwerk aus Vereinen, Anwälten und Beratern geschützt. Ein Blick hinter die Hochglanzfassade eines Milliardenspektakels.
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