Geschlechtergerechte Sprache

Aktuelle Nachrichten

SZ JetztSprache
:Wie bezeichnet man Menschen mit Migrationshintergrund richtig?

Es gibt nämlich auch Weiße mit und People of Colour ohne Migrationshintergrund. Ein Überblick.

Von Franziska Setare Koohestani

Weitere Artikel

Sprache
:Richtig gendern oder richtig nervig

Ein SZ-Autor schlägt vor: Statt mit Sonderzeichen sollte man pragmatisch gendern - etwa durch Partizipformen. Unter den Lesenden stößt die Idee auf Zustimmung und Widerspruch.

Polizei München
:Protest gegen Genderverbot: Mehrere Anzeigen nach Aktion an Staatskanzlei

Zwei Personen kletterten am Mittwoch auf Fahnenmasten vor Söders Amtssitz und hissten ein Banner. Welche strafrechtlichen Folgen ihnen nun drohen.

News-Überblick
:Das sind die Nachrichten des Tages

Das bedeutet die Legalisierung für medizinisches Cannabis, es regt sich Widerstand gegen das Genderverbot, so weckt man den eigenen Garten aus dem Winterschlaf und mehr.

Von Anne Eberhard

Bayern
:An Schulen, Unis und Behörden gilt ab sofort das Genderverbot

Von diesem Montag an müssen Lehrerinnen und Beamte auf Sonderzeichen wie das Gendersternchen verzichten.

SZ PlusGenderverbot in Bayern
:"Ich möchte keine Sprachpolizei"

Vom 1. April an sind in Bayerns Behörden, Schulen und Hochschulen Gendersternchen verboten. Gab es jemals ein solches Sprachverbot? Und bringt es überhaupt etwas? Sprachhistorikerin Christine Ganslmayer klärt auf.

Interview von Anna Günther

SZ PlusMeinungGleichberechtigung
:Danke, Markus Söder

Das Gendern hat er einkassiert, vielleicht können Feministinnen jetzt die echten Probleme anpacken. Über eine Bewegung, bei der in Deutschland außer Statistikreferaten und Stehempfängen gerade nicht mehr viel los ist.

Kolumne von Jagoda Marinić

Staats- und Kommunalpolitik
:Erdinger Gendersternchen

Es war der einzig erfolgreiche Antrag der Grünen bislang: Die Geschäftsordnung des Kreistags ist seit dreieinhalb Jahren gendergerecht verfasst. Die AfD fordert die Änderung. Das "Verbot der Gendersprache" der Staatsregierung greift in diesem Fall aber nicht.

Von Florian Tempel

Kratzers Wortschatz
:Pronomen zum Verlieben

Genderdebatte hin oder her: Im Bairischen gibt es Wörter, die eine Geschlechterzuordnung überflüssig machen.

Von Hans Kratzer

Bayerns Genderverbot
:Viel Spaltung - wenig Harmonie

Am Verbot des Genderns in bayerischen Unis, Schulen und Behörden scheiden sich die Sprachbegeisterten.

SZ PlusVolkstheater-Ensemble
:Wie steht es um die Gleichberechtigung am Theater?

Gendern ist an vielen Theatern selbstverständlich geworden, aber heißt das, die Bedingungen sind für alle gleich? Ein Gespräch mit Liv Stapelfeldt und Anton Nürnberg anlässlich der Premiere von "In den Gärten oder Lysistrata Teil 2", ein Stück, in dem die Männer aussterben.

Interview von Yvonne Poppek

SZ PlusStreit um Sprache
:Welche Folgen Söders Genderverbot an Bayerns Schulen hat

Wer darf jetzt noch gendern? Schülerinnen, Schüler und Studierende haben trotz der neuen Vorschrift kaum was zu befürchten. Auch in den Behörden ändert sich wenig.

Von Anna Günther

Reaktionen auf Genderverbot in Bayern
:Widerstand mit Gendersternchen

Während Lehrerverbände die neuen Sprachregeln für Schulen, Hochschulen und Behörden in Bayern begrüßen, sprechen Grünen-Politiker von "Kulturkampf" und rufen indirekt zum Boykott auf.

Von René Hofmann

Regeländerung
:Bayern beschließt Verbot von Gendersprache

In Schulen, Hochschulen und Behörden soll auf Sonderzeichen wie das Gendersternchen verzichtet werden. Was das zum Beispiel für den Unterricht bedeutet.

MeinungHochschulpolitik
:Wir sind so frei

Verbote sprechen immer die anderen aus, die CSU versteht sich als Hüterin der Freiheit, der "liberalitas bavariae". Nur beim Gendern ist es anders, da hagelt es Verbote für Schulen und Unis. Und dort fragt man sich, wo bitte das Problem sei.

Kolumne von Anna Günther

Unis
:Studierendenvertretungen: Es gibt keine Gender-Probleme an Hochschulen

Seit Monaten kritisiert die CSU geschlechtergerechte Sprache. Für den Bereich Wissenschaft forciert dies CSU-Minister Markus Blume. Nun bekommt seine Argumentation Gegenwind aus den Hochschulen.

SZ PlusPsychologie
:Gleich, aber anders

In modernen Gesellschaften unterscheiden sich Frauen und Männer besonders voneinander. Was treibt dieses seltsame, scheinbar paradoxe Phänomen an?

Von Sebastian Herrmann

Kratzers Wortschatz
:Hupfhaxerte Zufußgehende

In amtlichen Texten wird das Wort Fußgänger durch den ausdrucksschwachen Begriff Zufußgehende ersetzt. Das bringt die Gefahr mit sich, dass die meisterliche Genauigkeit, mit der die Alltagssprache die Nuancen des Gehens beschreibt, nun verloren geht.

Von Hans Kratzer

Söders Genderverbot
:Sternchen-Krieg in Bayerns Amtsstuben

Manche halten das Gendern für eine Überfrachtung der Sprache, viele sehen darin aber Normalität und Gerechtigkeit - und wundern sich über die CSU auf Verbotskurs.

Schulen
:Söder verteidigt geplantes Genderverbot gegen laute Kritik

Verbände werfen Bayerns Ministerpräsidenten Spaltung vor. Auch aus der Kulturszene gibt es kritische Töne. Die Umsetzung bleibt fraglich.

"Gefahr einer weiteren Spaltung"
:Bildungsverbände kritisieren Söders Genderverbot an Schulen

Bayerns Lehrerinnen und Lehrer reagieren ablehnend auf die Pläne, Gendersprache staatlich zu untersagen. Diese sei an vielen Schulen ohnehin kein Thema. Von dem Vorstoß wurde auch die zuständige Ministerin überrascht.

Regierungserklärung
:Mit Raketenantrieb und Schwebebahn Richtung Zukunft

In seiner ersten Regierungserklärung in der neuen Legislaturperiode schwärmt Ministerpräsident Markus Söder für KI und andere Zukunftstechnologien. Das Gendern an Schulen und Behörden will er dagegen verbieten.

Von Nina von Hardenberg

SZ PlusIngo Schulze neuer Akademiepräsident
:Man kann nicht kritisch genug sein

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung hat einen neuen Präsidenten: Ingo Schulze. Er ist der erste Schriftsteller seit Langem in diesem Amt.

Von Marie Schmidt

SZ PlusFrankreich
:Das wird man ja wohl nicht sagen dürfen

Emmanuel Macron sorgt sich um die anschmiegsame Sprache der Franzosen, also wettert er gegen das Gendern und den Zeitgeist. Wobei es ja eher wieder Zeitgeist ist, gegen das Gendern zu wettern.

Von Oliver Meiler

MeinungÖsterreich
:Sp*innen die?

Zwischen Verbot und rein weiblicher Form: Der Streit ums Gendern nimmt Fahrt auf.

Von Cathrin Kahlweit

SZ PlusMeinungGendern
:Alle nach ihrem Schnabel

Selbstverständlich streiten die Deutschen über Sprache genauso unerbittlich wie über Wärmepumpen und Corona. Ein Vorschlag zur gütlichen Einigung kommt nun von einem Kommunikator namens Scholz.

Kommentar von Detlef Esslinger

Geschlechtergerechte Sprache
:Rechtschreibrat bleibt dabei: Keine Gendersterne

Die wichtigste Instanz für Rechtschreibung in Deutschland will den Gebrauch sogenannter Binnenzeichen weiter nicht empfehlen. Die Experten wollen aber die weitere Entwicklung beobachten.

Geschlechtergerechtigkeit
:Rechtschreibrat will Empfehlungen zur Gendersprache geben

Sind * in Schulaufsätzen Rechtschreibfehler? Sollen Stadtverwaltungen in Formularen gendern? Bislang wollte der Rat keine Sonderzeichen in seinem Regelwerk.

SZ PlusSöder derbleckt Aiwanger
:"Sonst macht er wieder eine Demo in Erding"

Beim "Symposium Bavaricum" im Münchner Augustinerkeller machen sich die Redner über die Grünen und die "Bionade-Bourgeoisie" lustig - und Ministerpräsident Markus Söder derbleckt seinen Vize Hubert Aiwanger. Was war da denn los?

Von Franz Kotteder

SZ PlusGeschlechtergerechte Sprache
:Möchten Sie lesen?

Warum diese Anrede an die potenzielle Leserschaft ein generisches Femininum ist und die deutsche Sprache viel gerechter als ihr Ruf. Eine kleine Sprachgeschichte.

Gastbeitrag von Jayrôme C. Robinet

SZ PlusLandtagswahl
:Die CSU schielt im Wahlkampf schon wieder nach rechts

Nach der verpatzten Landtagswahl 2018 hat sich die Partei geschworen, nie mehr den Ton der AfD anzuschlagen. Bei der Migration klingt sie sanfter, aber geht es um die Grünen, "Wokeness" und "Cancel Culture", ist der Sound wieder sehr ähnlich. Warum sich Söders Kurs rächen könnte.

Essay von Andreas Glas

SZ PlusMeinungSprache und Diskriminierung
:Natürlich darf man das N-Wort verwenden - möchte man aber vielleicht nicht

Nicht nur nach Boris Palmers neusten sprachlichen Entgleisungen steht "Was darf man noch sagen?" wieder hoch im Diskurs. Eine Suche nach Antworten, von O.J. Simpson bis Nachkriegsdeutschland.

Von Nele Pollatschek

SZ PlusKognitionswissenschaften
:Psychologie der Spaltung

Nicht die Suche nach Wahrheit treibt Menschen an, sondern das Bedürfnis, dazuzugehören. Gesellschaftliche Polarisierung ist damit programmiert. Was hilft?

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusGendern in Gesetzen
:Paragraf und Paragräfin

Präsident, Gläubiger, Mörder: Gelten Gesetze in männlicher Form nur für Männer? Natürlich nicht - trotzdem werden sie immer häufiger geschlechtsneutral formuliert. Viele finden das übertrieben, anderen geht es nicht weit genug.

Von Ronen Steinke

SZ PlusGendersprache
:Im Minenfeld der Worte

Weshalb ist der Streit über das Gendern so heftig? Vielleicht weil die Sprache stärker verändert werden soll, als sich die gesellschaftlichen Verhältnisse gewandelt haben.

Von Hilmar Klute

Psychologie
:Mein Kumpel, der Chatbot

Frauen und Männer reagieren unterschiedlich auf sprechende Geräte. Eine wesentliche Rolle spielt dabei, nach welchem Geschlecht die künstliche Stimme klingt.

Von Sebastian Herrmann

Psychologie
:Stellt euch nicht so an!

Im Namen eines höheren Gutes Nachteile in Kauf nehmen? Das ist nur OK, wenn es Männer trifft - finden vor allem Frauen.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusGesellschaft
:Stadt, Land, Frust

Ob beim Essen, beim Sprechen oder beim Autofahren: Stadtmenschen und Landbewohner sind sich heute oft erstaunlich fremd. Eine Erkundungsreise entlang des gesellschaftlichen Grabens.

Von Roman Deininger

Winterklausur
:Zerstrittene AfD-Fraktion schließt "Burgfrieden"

Die zerstrittene AfD-Fraktion bemüht sich zu Beginn des Wahljahres um Geschlossenheit: Anders als bei früheren Klausuren verabschiedeten die Abgeordneten auf ihrer Winterklausur ein Positionspapier, in "Harmonie" und "über die Breite der Fraktion ...

Schulen
:Er oder sie oder einfach ein Name

Berliner Lehrkräfte müssen sich in Zeugnissen künftig nicht mehr entscheiden, ob sie die weibliche oder die männliche Form verwenden. Ein Aufreger? Eher nicht.

Von Paul Munzinger

SZ MagazinSagen Sie Jetzt Nichts
:Auf welchen Blick fallen Sie zu oft herein, Kim de l'Horizon?

Die Kunstfigur und Schriftsteller*in im Interview ohne Worte über Hexerei, zehn schwierige Jahre und das Leben auf einem anderen Planeten.

Fotos: Nói Crew

Psychologie
:Dessen Name nicht genannt werden darf

Warum Sprachtabus genau das Problem verschärfen könnten, das mit ihnen eigentlich gelöst werden soll

Von Sebastian Herrmann

Umstrittener Antrag
:Thüringer CDU und AfD stoppen gendergerechte Kommunikation

Die rot-rot-grüne Minderheitsregierung im Landtag in Erfurt vermag das Anliegen der CDU nicht zu stoppen, weil es von der AfD mitgetragen wird. Das Parlament wird in seiner öffentlichen Kommunikation somit nicht gendern.

Leute
:"Ich versuche, mich langsam umzugewöhnen"

Hartmut Engler will gendern, aber das klappt nicht immer. Tagesschau-Sprecher André Schünke bekommt Zuspruch für seine abgelegte Krawatte. Und Caroline Link findet: Kinder gehören an die frische Luft.

SZ-Veranstaltung im Residenztheater
:Ein Gendersternchen ist nicht genug

Wie soll man anerkennen, dass es andere Geschlechtsidentitäten gibt, wenn keine Wörter dafür existieren? Ist die Trennung von "gender" und "sex" falsch? Das haben Expertinnen in München diskutiert.

Von Veronika Wulf

SZ-Veranstaltung "München redet"
:Wer bin ich?

Diskussion über Identitätsfragen und die (Trans-)Genderdebatte mit Autorin Siri Hustvedt und anderen im Residenz Theater.

SZ PlusMeinungGender Equality Paradox
:Je besser es um Gleichberechtigung steht, desto mehr entsprechen Frauen und Männer dem Klischee

Da ist Streit natürlich programmiert. Ein Plädoyer für mehr Chancen- und weniger Ergebnisgleichheit.

Kommentar von Sebastian Herrmann

Leute
:Naturbursche Lindner

Christian Lindner möchte ein neues Hobby anfangen, "Juli"-Sängerin Eva Briegel ihren Kopf fordern, und Robert Geiss scheitert beim Fassanstich.

SZ PlusErfindungen
:"Schaut auf all das vergeudete Potenzial"

Die Wirtschaftsjournalistin Katrine Marçal erklärt, warum Erfindungen von Frauen unterschätzt werden, und was wir tun können, damit künstliche Intelligenzen nicht vor allem Männer arbeitslos machen.

Interview von Laura Weißmüller

SZ PlusPsychologie
:Haltet alle den Mund!

Menschen meiden unangenehme Informationen, weil das ihre Identität infrage stellt? Diese verbreitete Annahme scheint nicht zutreffend zu sein: Vielmehr stecken Überheblichkeit und Zorn hinter diesem Phänomen.

Text: Sebastian Herrmann, Illustration: Stefan Dimitrov

Gendern
:"Audianer_in" unzufrieden

Ein Mitarbeiter fühlt sich beeinträchtigt - und klagt. Wie finden SZ-Leser und -Leserinnen gendersensible Sprache?

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