:Wie bezeichnet man Menschen mit Migrationshintergrund richtig?
Es gibt nämlich auch Weiße mit und People of Colour ohne Migrationshintergrund. Ein Überblick.
Weitere Artikel
Münchner Leute der Woche
:Warum die Kessler-Zwillinge nie heiraten wollten
Zu ihrem 88. Geburtstag geben die einst gefeierten Showstars Einblick in ihr Männerbild und ihre Kindheit in häuslicher Gewalt.
Genderverbot in Bayern
:Söders Verbötchen
Die Republik hyperventilierte, als der bayerische Ministerpräsident sein Genderverbot verkündete. Und in der aktuellen Hochwasserlage wundern sich einige, ob die CSU nicht falsche Prioritäten setzt. Bleibt die Frage: Was war das?
Schülerinnen über das bayerische Genderverbot
:"Den Genderzwang gibt es erst jetzt"
In Bayern gilt an Schulen, Hochschulen und Behörden seit Kurzem das Genderverbot mit Sonderzeichen. Für Schülerinnen und Schüler hat sich nichts geändert - oder doch? Zwei queere Elftklässlerinnen darüber, was ein Sternchen mit Sichtbarkeit zu tun hat.
Schülerzeitungswettbewerb Blattmacher
:Gilt das Genderverbot auch für Schülerzeitungen?
Auch Bayerns Nachwuchsredaktionen an den Schulen diskutieren über das Genderverbot und die Frage, was sie noch dürfen oder nicht. Bei vielen herrscht ein gewisser Widerstandsgeist.
Reden wir über Bayern mit Hans Maier
:"Die Politik verglüht, sie hat keine Beständigkeit"
Er diente unter Strauß und wurde von ihm als "arroganter Professor" bezeichnet: der langjährige bayerische Kultusminister Hans Maier über Bombennächte in Kellern, das Gendern und die Unsterblichkeit.
Sprache
:Richtig gendern oder richtig nervig
Ein SZ-Autor schlägt vor: Statt mit Sonderzeichen sollte man pragmatisch gendern - etwa durch Partizipformen. Unter den Lesenden stößt die Idee auf Zustimmung und Widerspruch.
Polizei München
:Protest gegen Genderverbot: Mehrere Anzeigen nach Aktion an Staatskanzlei
Zwei Personen kletterten am Mittwoch auf Fahnenmasten vor Söders Amtssitz und hissten ein Banner. Welche strafrechtlichen Folgen ihnen nun drohen.
News-Überblick
:Das sind die Nachrichten des Tages
Das bedeutet die Legalisierung für medizinisches Cannabis, es regt sich Widerstand gegen das Genderverbot, so weckt man den eigenen Garten aus dem Winterschlaf und mehr.
Bayern
:An Schulen, Unis und Behörden gilt ab sofort das Genderverbot
Von diesem Montag an müssen Lehrerinnen und Beamte auf Sonderzeichen wie das Gendersternchen verzichten.
Genderverbot in Bayern
:"Ich möchte keine Sprachpolizei"
Vom 1. April an sind in Bayerns Behörden, Schulen und Hochschulen Gendersternchen verboten. Gab es jemals ein solches Sprachverbot? Und bringt es überhaupt etwas? Sprachhistorikerin Christine Ganslmayer klärt auf.
MeinungGleichberechtigung
:Danke, Markus Söder
Das Gendern hat er einkassiert, vielleicht können Feministinnen jetzt die echten Probleme anpacken. Über eine Bewegung, bei der in Deutschland außer Statistikreferaten und Stehempfängen gerade nicht mehr viel los ist.
Staats- und Kommunalpolitik
:Erdinger Gendersternchen
Es war der einzig erfolgreiche Antrag der Grünen bislang: Die Geschäftsordnung des Kreistags ist seit dreieinhalb Jahren gendergerecht verfasst. Die AfD fordert die Änderung. Das "Verbot der Gendersprache" der Staatsregierung greift in diesem Fall aber nicht.
Kratzers Wortschatz
:Pronomen zum Verlieben
Genderdebatte hin oder her: Im Bairischen gibt es Wörter, die eine Geschlechterzuordnung überflüssig machen.
Bayerns Genderverbot
:Viel Spaltung - wenig Harmonie
Am Verbot des Genderns in bayerischen Unis, Schulen und Behörden scheiden sich die Sprachbegeisterten.
Volkstheater-Ensemble
:Wie steht es um die Gleichberechtigung am Theater?
Gendern ist an vielen Theatern selbstverständlich geworden, aber heißt das, die Bedingungen sind für alle gleich? Ein Gespräch mit Liv Stapelfeldt und Anton Nürnberg anlässlich der Premiere von "In den Gärten oder Lysistrata Teil 2", ein Stück, in dem die Männer aussterben.
Streit um Sprache
:Welche Folgen Söders Genderverbot an Bayerns Schulen hat
Wer darf jetzt noch gendern? Schülerinnen, Schüler und Studierende haben trotz der neuen Vorschrift kaum was zu befürchten. Auch in den Behörden ändert sich wenig.
Reaktionen auf Genderverbot in Bayern
:Widerstand mit Gendersternchen
Während Lehrerverbände die neuen Sprachregeln für Schulen, Hochschulen und Behörden in Bayern begrüßen, sprechen Grünen-Politiker von "Kulturkampf" und rufen indirekt zum Boykott auf.
Regeländerung
:Bayern beschließt Verbot von Gendersprache
In Schulen, Hochschulen und Behörden soll auf Sonderzeichen wie das Gendersternchen verzichtet werden. Was das zum Beispiel für den Unterricht bedeutet.
MeinungHochschulpolitik
:Wir sind so frei
Verbote sprechen immer die anderen aus, die CSU versteht sich als Hüterin der Freiheit, der "liberalitas bavariae". Nur beim Gendern ist es anders, da hagelt es Verbote für Schulen und Unis. Und dort fragt man sich, wo bitte das Problem sei.
Unis
:Studierendenvertretungen: Es gibt keine Gender-Probleme an Hochschulen
Seit Monaten kritisiert die CSU geschlechtergerechte Sprache. Für den Bereich Wissenschaft forciert dies CSU-Minister Markus Blume. Nun bekommt seine Argumentation Gegenwind aus den Hochschulen.
Psychologie
:Gleich, aber anders
In modernen Gesellschaften unterscheiden sich Frauen und Männer besonders voneinander. Was treibt dieses seltsame, scheinbar paradoxe Phänomen an?
Kratzers Wortschatz
:Hupfhaxerte Zufußgehende
In amtlichen Texten wird das Wort Fußgänger durch den ausdrucksschwachen Begriff Zufußgehende ersetzt. Das bringt die Gefahr mit sich, dass die meisterliche Genauigkeit, mit der die Alltagssprache die Nuancen des Gehens beschreibt, nun verloren geht.
Söders Genderverbot
:Sternchen-Krieg in Bayerns Amtsstuben
Manche halten das Gendern für eine Überfrachtung der Sprache, viele sehen darin aber Normalität und Gerechtigkeit - und wundern sich über die CSU auf Verbotskurs.
Schulen
:Söder verteidigt geplantes Genderverbot gegen laute Kritik
Verbände werfen Bayerns Ministerpräsidenten Spaltung vor. Auch aus der Kulturszene gibt es kritische Töne. Die Umsetzung bleibt fraglich.
"Gefahr einer weiteren Spaltung"
:Bildungsverbände kritisieren Söders Genderverbot an Schulen
Bayerns Lehrerinnen und Lehrer reagieren ablehnend auf die Pläne, Gendersprache staatlich zu untersagen. Diese sei an vielen Schulen ohnehin kein Thema. Von dem Vorstoß wurde auch die zuständige Ministerin überrascht.
Regierungserklärung
:Mit Raketenantrieb und Schwebebahn Richtung Zukunft
In seiner ersten Regierungserklärung in der neuen Legislaturperiode schwärmt Ministerpräsident Markus Söder für KI und andere Zukunftstechnologien. Das Gendern an Schulen und Behörden will er dagegen verbieten.
Ingo Schulze neuer Akademiepräsident
:Man kann nicht kritisch genug sein
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung hat einen neuen Präsidenten: Ingo Schulze. Er ist der erste Schriftsteller seit Langem in diesem Amt.
Frankreich
:Das wird man ja wohl nicht sagen dürfen
Emmanuel Macron sorgt sich um die anschmiegsame Sprache der Franzosen, also wettert er gegen das Gendern und den Zeitgeist. Wobei es ja eher wieder Zeitgeist ist, gegen das Gendern zu wettern.
MeinungÖsterreich
:Sp*innen die?
Zwischen Verbot und rein weiblicher Form: Der Streit ums Gendern nimmt Fahrt auf.
MeinungGendern
:Alle nach ihrem Schnabel
Selbstverständlich streiten die Deutschen über Sprache genauso unerbittlich wie über Wärmepumpen und Corona. Ein Vorschlag zur gütlichen Einigung kommt nun von einem Kommunikator namens Scholz.
Geschlechtergerechte Sprache
:Rechtschreibrat bleibt dabei: Keine Gendersterne
Die wichtigste Instanz für Rechtschreibung in Deutschland will den Gebrauch sogenannter Binnenzeichen weiter nicht empfehlen. Die Experten wollen aber die weitere Entwicklung beobachten.
Geschlechtergerechtigkeit
:Rechtschreibrat will Empfehlungen zur Gendersprache geben
Sind * in Schulaufsätzen Rechtschreibfehler? Sollen Stadtverwaltungen in Formularen gendern? Bislang wollte der Rat keine Sonderzeichen in seinem Regelwerk.
Söder derbleckt Aiwanger
:"Sonst macht er wieder eine Demo in Erding"
Beim "Symposium Bavaricum" im Münchner Augustinerkeller machen sich die Redner über die Grünen und die "Bionade-Bourgeoisie" lustig - und Ministerpräsident Markus Söder derbleckt seinen Vize Hubert Aiwanger. Was war da denn los?
Geschlechtergerechte Sprache
:Möchten Sie lesen?
Warum diese Anrede an die potenzielle Leserschaft ein generisches Femininum ist und die deutsche Sprache viel gerechter als ihr Ruf. Eine kleine Sprachgeschichte.
Landtagswahl
:Die CSU schielt im Wahlkampf schon wieder nach rechts
Nach der verpatzten Landtagswahl 2018 hat sich die Partei geschworen, nie mehr den Ton der AfD anzuschlagen. Bei der Migration klingt sie sanfter, aber geht es um die Grünen, "Wokeness" und "Cancel Culture", ist der Sound wieder sehr ähnlich. Warum sich Söders Kurs rächen könnte.
MeinungSprache und Diskriminierung
:Natürlich darf man das N-Wort verwenden - möchte man aber vielleicht nicht
Nicht nur nach Boris Palmers neusten sprachlichen Entgleisungen steht "Was darf man noch sagen?" wieder hoch im Diskurs. Eine Suche nach Antworten, von O.J. Simpson bis Nachkriegsdeutschland.
Kognitionswissenschaften
:Psychologie der Spaltung
Nicht die Suche nach Wahrheit treibt Menschen an, sondern das Bedürfnis, dazuzugehören. Gesellschaftliche Polarisierung ist damit programmiert. Was hilft?
Gendern in Gesetzen
:Paragraf und Paragräfin
Präsident, Gläubiger, Mörder: Gelten Gesetze in männlicher Form nur für Männer? Natürlich nicht - trotzdem werden sie immer häufiger geschlechtsneutral formuliert. Viele finden das übertrieben, anderen geht es nicht weit genug.
Gendersprache
:Im Minenfeld der Worte
Weshalb ist der Streit über das Gendern so heftig? Vielleicht weil die Sprache stärker verändert werden soll, als sich die gesellschaftlichen Verhältnisse gewandelt haben.
Psychologie
:Mein Kumpel, der Chatbot
Frauen und Männer reagieren unterschiedlich auf sprechende Geräte. Eine wesentliche Rolle spielt dabei, nach welchem Geschlecht die künstliche Stimme klingt.
Psychologie
:Stellt euch nicht so an!
Im Namen eines höheren Gutes Nachteile in Kauf nehmen? Das ist nur OK, wenn es Männer trifft - finden vor allem Frauen.
Gesellschaft
:Stadt, Land, Frust
Ob beim Essen, beim Sprechen oder beim Autofahren: Stadtmenschen und Landbewohner sind sich heute oft erstaunlich fremd. Eine Erkundungsreise entlang des gesellschaftlichen Grabens.
Winterklausur
:Zerstrittene AfD-Fraktion schließt "Burgfrieden"
Die zerstrittene AfD-Fraktion bemüht sich zu Beginn des Wahljahres um Geschlossenheit: Anders als bei früheren Klausuren verabschiedeten die Abgeordneten auf ihrer Winterklausur ein Positionspapier, in "Harmonie" und "über die Breite der Fraktion ...
Schulen
:Er oder sie oder einfach ein Name
Berliner Lehrkräfte müssen sich in Zeugnissen künftig nicht mehr entscheiden, ob sie die weibliche oder die männliche Form verwenden. Ein Aufreger? Eher nicht.
Psychologie
:Dessen Name nicht genannt werden darf
Warum Sprachtabus genau das Problem verschärfen könnten, das mit ihnen eigentlich gelöst werden soll
Umstrittener Antrag
:Thüringer CDU und AfD stoppen gendergerechte Kommunikation
Die rot-rot-grüne Minderheitsregierung im Landtag in Erfurt vermag das Anliegen der CDU nicht zu stoppen, weil es von der AfD mitgetragen wird. Das Parlament wird in seiner öffentlichen Kommunikation somit nicht gendern.
Leute
:"Ich versuche, mich langsam umzugewöhnen"
Hartmut Engler will gendern, aber das klappt nicht immer. Tagesschau-Sprecher André Schünke bekommt Zuspruch für seine abgelegte Krawatte. Und Caroline Link findet: Kinder gehören an die frische Luft.
SZ-Veranstaltung im Residenztheater
:Ein Gendersternchen ist nicht genug
Wie soll man anerkennen, dass es andere Geschlechtsidentitäten gibt, wenn keine Wörter dafür existieren? Ist die Trennung von "gender" und "sex" falsch? Das haben Expertinnen in München diskutiert.
SZ-Veranstaltung "München redet"
:Wer bin ich?
Diskussion über Identitätsfragen und die (Trans-)Genderdebatte mit Autorin Siri Hustvedt und anderen im Residenz Theater.
MeinungGender Equality Paradox
:Je besser es um Gleichberechtigung steht, desto mehr entsprechen Frauen und Männer dem Klischee
Da ist Streit natürlich programmiert. Ein Plädoyer für mehr Chancen- und weniger Ergebnisgleichheit.