Deutscher Buchpreis, Schweizer Buchpreis, weitere Preise: "Blutbuch" von Kim de L'Horizon war 2022 eine literarische Sensation: der Bericht über eine Suche nach sich selbst, zwischen den Geschlechtern, nie zugehörig, voller Schmerz und Zärtlichkeit, ein Bericht über und an die Großmutter, die Grossmeere, im Schweizerischen auch Grosi genannt. In der Nähe von Bern wuchs Kim de L'Horizon auf, ausgerüstet mit einer fantastisch fabulierenden Biografie, in Zürich schrieb Kim das Buch zu Ende, es dauerte viele Jahre. Und jetzt steht Kim de L'Horizon selbst auf der Bühne des Pfauen, des Schauspielhauses Zürich, und sagt: "Ich habe ein Buch geschrieben, vielleicht seid ihr heute auch deswegen hier. Für mich selbst ist das Buch ein bisschen gescheitert, weil ich eigentlich damit in eine andere Art von Gemeinschaft kommen wollte."
Theater:Kims Kosmos
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Aus "Blutbuch" wird "Blutstück": Leonie Böhm bringt am Schauspielhaus Zürich Kim de L'Horizons literarische Sensation auf die Bühne.
Von Egbert Tholl
Kim de l'Horizon: "Blutbuch":Meide Pronomen
In Kim de l'Horizons "Blutbuch" wird die Sprache so fluide, wie es Körper und Identitäten sind: Es reißt einen mit in seinem Strom.
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