Haiti

Haiti

"Auf den Punkt - am Wochenende"
:Haiti: Wie leben Menschen in einem Land im Bandenkrieg?

Kriminelle Banden haben in Haiti die Kontrolle übernommen, das Land versinkt im Chaos. Tankred Stöbe von "Ärzte ohne Grenzen" gibt Einblicke in die Lage vor Ort.

Von Johannes Korsche

Aktuelles Lexikon
:Caricom

Ein wenig bekanntes Staatengebilde, das im Krisenstaat Haiti eine Rolle spielt.

Von Benedikt Peters

SZ PlusMeinungKaribik
:Haiti, Land des Leidens

Kolonialmächte, Katastrophen, Chaos - der Inselstaat musste und muss viel erdulden. Ein hoffnungsloser Fall eben, wie manche sagen? Im Westen sollte man es besser wissen.

Kommentar von Christoph Gurk

Karibik
:Haitis Premier weicht dem Druck

Zuletzt konnte er nicht einmal mehr zurück in seine Heimat: Ariel Henry, der umstrittene Chef der Interimsregierung, ist zurückgetreten. In seinem Krisenstaat herrscht Erleichterung - und große Sorge.

Von Christoph Gurk

Krise in Haiti
:Interims-Premierminister gibt Rücktritt bekannt

Ariel Henry will mit diesem Schritt Frieden und Stabilität ermöglichen, nachdem die Gewalt in Haiti zuvor eskaliert war und kriminelle Banden mit einem Bürgerkrieg gedroht hatten. Die USA sagen weitere finanzielle Unterstützung zu.

SZ PlusHaiti
:Und keiner hilft

Die Lage in Haiti ist katastrophal: Gangs kontrollieren große Teile der Hauptstadt, die Not der Menschen wird täglich schlimmer, Diplomaten verlassen das Land. Doch die internationale Gemeinschaft reagiert nur zögerlich.

Von Christoph Gurk

Karibik
:Deutscher Botschafter verlässt Haiti wegen Bandengewalt

Die gewalttätigen Gruppen wollen die Interimsregierung stürzen. Die Ausschreitungen hindern den Interims-Regierungschef Henry an der Rückkehr von einer Auslandsreise. Die Lage wird offenbar zu gefährlich für deutsches Botschaftspersonal.

Haiti
:Nach Eskalation der Bandengewalt: Regierungschef unter Druck

Der Anführer einer Bande droht mit einem Bürgerkrieg, sollte der Interimspremierminister nicht zurücktreten. Nun fordern auch die USA, den Prozess hin zu freien Wahlen zu beschleunigen.

Bandenkriminalität
:Haiti verhängt den Ausnahmezustand

Nach Angriffen bewaffneter Gangs auf Gefängnisse des Landes ist Häftlingen eine Massenflucht gelungen. Wie die Regierung in Port-au-Prince versucht, die Kontrolle zurückzugewinnen.

Nach Gewalteskalation
:Haiti ruft den Ausnahmezustand aus

Nachdem Banden das Nationalgefängnis angegriffen und zahlreiche Inhaftierte geflohen sind, reagiert die Regierung mit einer 72-stündigen Ausgangssperre.

SZ PlusHaiti
:Ein Land kommt nicht zur Ruhe

In der Hauptstadt Haitis kommt es zu heftigen Protesten. Schon wieder. Gründe gibt es genug: Die Bevölkerung hat zu wenig zu essen und die Bandenkriminalität eskaliert. Bilder aus einem brennenden Land.

Von Leonard Scharfenberg

Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs
:Abgründe auf der großen Bühne

Die WM-Teilnahme von Sambia und Haiti sorgt in den jeweiligen Ländern für große Euphorie. Doch Spielerinnen erheben gegen Funktionäre schwerwiegende Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs. Fragen dazu sind nicht willkommen.

Von Felix Haselsteiner

SZ PlusHaiti
:Mit Macheten gegen Gangster

Ihr Schlachtruf "Bwa Kale" bedeutet: keine Gnade mehr. Im bitterarmen Haiti machen Bürgerwehren seit Wochen äußerst brutal Jagd auf Kriminelle. Experten befürchten eine Spirale der Gewalt.

Von Christoph Gurk

Haiti
:Lynchmord am helllichten Tag

Armut, Kriminalität, Gewalt: Die Vereinten Nationen vergleichen die Lage in Haiti mit der in einem Kriegsland und fordern internationales Eingreifen.

Von Christoph Gurk

SZ PlusMeinungSexuelle Gewalt im Fußball
:"Wir haben deinen Sarg schon vorbereitet"

Wegen sexueller Gewalt an Minderjährigen war Haitis Fußballchef lebenslang gesperrt. Doch dann präsentiert er 66 Entlastungszeugen - und wird freigesprochen. Das zeigt: In solchen Fällen ist der internationale Sportgerichtshof überfordert.

Kommentar von Claudio Catuogno

SZ PlusHaiti
:Sanktionen gegen einen Alptraum

Die humanitäre Lage im Karibikstaat ist katastrophal, die politische Lage chaotisch. Schuld daran sind auch kriminelle Gangs und ihre mächtigen Bosse. Können die UN die Krise durch Strafen lindern?

Von Christoph Gurk

Hungersnot
:Welthungerhilfe fordert mehr Geld von Deutschland

Die Organisation warnt vor einer "Katastrophe". Der Hunger habe weltweit dramatisch zugenommen. Die Bundesregierung müsse ihre geplanten Kürzungen zur Hungerbekämpfung zurücknehmen - und drauflegen.

Von Till Uebelacker

Haiti
:Guterres will Eingreiftruppe

Wegen der schlechten Sicherheits-, Gesundheits- und Versorgungslage in Haiti hat UN-Generalsekretär António Guterres eine internationale Eingreiftruppe in dem Land gefordert. "Ein oder mehrere Mitgliedstaaten könnten auf Einladung und in ...

Sudhir Hazareesingh: "Black Spartacus"
:Seine Feder kannte keinen Sonntag

Womöglich war die Haitianische Revolution von 1791 der wichtigste Freiheitskampf der Menschheitsgeschichte. Und Toussaint Louverture war ihr Anführer. Davon erzählt jetzt Sudhir Hazareesinghs große Biografie.

Von Iwan Michelangelo d'Aprile

Jacques Stéphen Alexis: "Der Stern Wermut"
:Hochspannungsliebe

Was für eine glänzende Entdeckung: Der haitianische Schriftsteller Jacques Stéphen Alexis und die letzte seiner magischen politischen Parabeln auf das Schicksal seines Landes.

Von Johanna Nuber

Haiti
:Missionare aus USA entführt

In Haiti ist laut Medienberichten eine Gruppe christlicher Missionare aus den USA entführt worden. 14 Erwachsene und drei Kinder seien am Samstag in der Hauptstadt Port-au-Prince von einer Bande aus einem Bus verschleppt worden. Es handle sich um ...

Katastrophenhilfe
:"Ich dachte nur: Nicht schon wieder"

Wenige Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti nahm die Münchnerin Maren Mistele Urlaub und flog ins Katastrophengebiet, um zu helfen. Jetzt ist die junge Ingenieurin zurück. Im Gepäck hat sie auch kleine Geschichten voller Hoffnung.

Von Martina Scherf

USA
:Biden will Tausende Haitianer heimschicken

Mehr als 10 000 Flüchtlinge aus dem verarmten Karibik-Staat drängen im Süden der USA über die Grenze. Die liberalere Migrationspolitik des Präsidenten gerät unter Druck - er setzt nun auf Abschiebeflüge.

Nach Erdbeben
:Fast 2200 Tote in Haiti

Die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben in Haiti steigt erneut. Vielerorts ist noch keine Hilfe angekommen.

MeinungAutobahnen
:Kriechen, rasen, kriechen

Weniger Staus und weniger Tote, weniger Schwerverletzte: Neuerdings fordert auch die SPD ein Tempolimit. Was daraus nach der Wahl wohl wird?

Kommentar von Markus Balser

Erdbeben in Haiti
:Tiefe Narben

Erst ein Erdbeben, dann ein Sturm; Haiti wird gleich von mehreren Naturkatastrophen heimgesucht – und das nicht zum ersten Mal. Satellitenbilder zeigen das Ausmaß der Verwüstung.

Von Peter Burghardt, Julian Hosse und Lea Weinmann

Erdbeben
:Zahl der Toten in Haiti steigt auf mehr als 1400

Tausende Gebäude waren bei dem Erdbeben eingestürzt. Nun erschwert das Tiefdruckgebiet "Grace" mit starken Regenfällen die Suche nach Überlebenden.

Erdbeben in Haiti
:"Die Menschen sind stark traumatisiert"

Haiti ist erschüttert - wieder einmal. Welche Hilfe brauchen die Menschen vor Ort jetzt? Und wie unterscheidet sich die Situation vom heftigen Beben 2010?

Interview von Elisa Britzelmeier

Erdbeben in Haiti
:Mindestens 724 Tote nach Erdbeben in Haiti

Ein schweres Erdbeben erschüttert Haiti - dabei kämpft der bitterarme Karibikstaat noch immer mit den Folgen des verheerenden Bebens von 2010, mit politischem Chaos und Kriminalität.

Von Christoph Gurk

Haiti
:Schweres Erdbeben erschüttert Haiti

Mehr als 300 Menschen kamen ums Leben. Menschen wurden unter Trümmern begraben, Krankenhäuser sind überlastet. Interims-Premierminister Ariel Henry ruft den Notstand aus.

SZ PlusKaribik
:Haitis Krimi in Echtzeit

Eineinhalb Wochen später ist immer noch rätselhaft, wer hinter dem Mord an Präsident Jovenel Moïse steckt. Die Ermittlungen werden zum Medienspektakel. Wie das bitterarme Land erneut im Chaos versinkt.

Von Christoph Gurk

USA
:Niemand ist eine Insel

Präsident Biden wird in zwei Konflikte hineingezogen - Haiti und Cyberkriege. Wenn er sich wegduckt, muss Washington um seine Glaubwürdigkeit fürchten.

Von Stefan Kornelius

Haiti
:Land am Rande des Abgrunds

Interims-Premier Claude Joseph hat sich nach der Ermordung von Staatschef Moïse rasch zum Interims-Staatschef erklärt. Angeblich soll es bald schon zu Neuwahlen kommen. Sicher ist das nicht. Hinter den Taten sollen Kolumbianer und zwei US-Bürger stecken.

Von Christoph Gurk

Haiti
:"Ausländische Söldner" sollen die Präsidentenmörder sein

Die Polizei in Haiti tötet vier Verdächtige und nimmt sechs weitere fest: Das Attentat auf Staatschef Moïse verschärft die angespannte Lage in dem bitterarmen Karibikstaat.

Von Christoph Gurk

Mord an Haitis Präsident Moïse
:Vier Tatverdächtige bei Schusswechsel getötet

Die Attentäter hätten sich nach ersten Erkenntnissen als Angehörige der US-Anti-Drogenbehörde DEA ausgegeben. Zwei Verdächtige seien festgenommen worden.

"Zombi Child" im Kino
:"Hört, ihr Weißen"

Der Film "Zombi Child" von Bertrand Bonello geht zurück zu den Wurzeln des Voodoo-Zaubers und verknüpft ihn mit französischer Kolonialgeschichte.

Von Philipp Stadelmaier

SZ MagazinNeue Fotografie
:"Sklaverei existiert nicht nur in Geschichtsbüchern"

Rund 400 000 Kinder leben auf Haiti als Arbeitssklaven. Die Fotografin Debora Ruppert hat einige davon porträtiert und erklärt im Interview, wie es sein kann, dass dieses System auch heute noch besteht.

Interview von Sara Peschke

Haiti
:Die Katastrophe danach

Vor zehn Jahren erschütterte ein schweres Erdbeben Haiti. Die Spendenbereitschaft war groß, Milliarden flossen für die Opfer. Heute gilt die Karibikinsel als Beispiel dafür, dass Hilfe auch schaden kann.

Von Kathrin Schwarze-Reiter

Naturkatastrophe
:Tote nach Erdbeben auf Haiti

Das völlig verarmte Land erlebt eine der schwersten Erschütterungen seit Jahren. Die Folgen des Bebens von 2010 sind noch immer nicht beseitigt.

SZ PlusHaitianer in den USA
:Schutz entzogen

Die USA wollen 60 000 Menschen zurück nach Haiti zurückschicken, die nach der Erdbebenkatastrophe 2010 flüchteten. So soll demonstriert werden, dass illegale Einreise nicht zu dauerhaftem Bleiberecht führt.

Von Hubert Wetzel

Flüchtlinge aus Haiti
:USA wollen zehntausende Flüchtlinge nach Haiti zurückschicken

Knapp 60 000 Menschen hatten nach dem verheerenden Erdbeben vor acht Jahren Schutz gesucht. Hilfsorganisationen und Politiker warnen, das arme Land könne die Rückkehrer nicht versorgen.

Von Karin Janker

Haiti
:Gigantischer Staubsauger

Die Menschen auf Haiti leiden unter tropischen Wirbelstürmen.

Von Marco Völklein

SZ PlusWyclef Jean über Integration
:"Jeder fällt mal"

Einst bitterarm, aber glücklich - mit knapp 20 Jahren schon Millionär: Wyclef Jean über seine Kindheit als Flüchtling, seinen Weg von Haiti nach Brooklyn, alltäglichen Rassismus und Halt in der Musik.

Interview von Anne Backhaus

Haiti
:Busfahrer auf Haiti rast in Musiker-Truppe: 38 Tote

Erst überfuhr der Bus einen Fußgänger, dann erfasste er mehrere Gruppen von Musikern, die durch die Straßen zogen. Noch ist unklar, ob der Fahrer Unfallflucht beging oder vor einem Lynchmob davonfuhr.

SZ PlusHaiti
:Präsident im zweiten Anlauf

Nachlanger Krise hat der Inselstaat einen neuen Staatschef: Jovenel Moïse wurde gleich zweimal gewählt und vergleicht sich mit Donald Trump - beide Politanfänger, beide Unternehmer, die Resultate erzielen wollen.

Von Boris Herrmann

Nach Hurrikan
:Haiti - Chaos, Cholera und eine Gefängnis-Meuterei

Im bitterarmen Karibikstaat ist die Lage nicht erst seit Wirbelsturm "Matthew" katastrophal. Nun sind mehr als 100 Häftlinge ausgebrochen.

Hurrikan "Matthew"
:Blauhelmsoldaten gegen Haitianer

"Soldaten gucken zu, wie sich die Menschen um etwas Essbares prügeln": In Haiti spielen sich nach Hurrikan "Matthew" dramatische Szenen ab. Das Land ist schwer getroffen.

Von Boris Herrmann

Hurrikan Matthew
:"Dieser Sturm ist ein Monster"

Besonders in Haiti hat "Matthew" massive Schäden und mehr als 500 Menschen getötet. An der US-Küste kommt er langsamer und schwächer an, doch auch hier gibt es Überschwemmungen.

Nach Hurrikan Matthew
:Ban Ki Moon zeigt sich enttäuscht über zögerliche Hilfe für Haiti

Nach der Verwüstung durch Hurrikan Matthew mahnt der UN-Generalsekretär die internationale Gemeinschaft zu mehr Unterstützung.

Hurrikan Matthew
:Nach dem Hurrikan grassiert in Haiti die Cholera

Mindestens 50 Menschen sind bereits gestorben, Hunderte weitere als Verdachtsfälle registriert. Die WHO versucht, die Epidemie mit einer Million Impfdosen einzudämmen.

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