Weltoffen, tolerant, vielseitig: Im Kennedy Center in Washington fühlte man sich bisher geschützt vor Donald Trumps Manövern. Jetzt hat der US-Präsident beschlossen, auch dieses Zentrum der Kultur an sich zu reißen. Zeit für wehmütige Erinnerungen an große Kunst.
Kennedy Centre in Washington
:Der Kulturkommissar
„Keine Transenshows oder andere antiamerikanische Propaganda mehr“: Donald Trump hat Richard Grenell zum Interimsdirektor des Kennedy Centers in Washington ernannt – der wichtigsten amerikanischen Kulturstätte.
Kolumne Washington D.C.
:Was fliegt
Trumps Sohn erschießt seltene Gänse, das US-Wappentier erliegt der Vogelgrippe: Wie bei den Auguren im alten Rom lässt sich auch im Imperium der Gegenwart das Schicksal der Nation im Zug der Vögel ablesen.
Neuer britischer US-Botschafter
:Nennt ihn den Prinzen mit der Silberzunge
Vor ein paar Jahren noch bezeichnete Peter Mandelson Donald Trump als „weißen Rassisten“. Nun bekommt der frühere Labour-Minister den wichtigsten Job der britischen Regierung in Washington: Er wird Keir Starmers neuer US-Botschafter.
Kolumne Washington, D. C.
:Wo im Hirn ist der Parasit gerade?
Der US-Präsident macht die Diversität sogar für einen Flugzeugabsturz verantwortlich. Und der Washington-Kolumnist fragt sich, ob Dummheit auch in Deutschland gerade zum Staatsprinzip wird.
Flugzeugabsturz in Washington, D.C.
:Suchen nach der Unglücksursache
Rettungskräfte bergen immer noch Tote aus dem Potomac River. Unklar ist weiterhin: Wie konnte ein solcher Unfall passieren, in einem der am besten bewachten Lufträume der Welt?
USA
:Nach Flugzeugunglück bei Washington mehr als 60 Tote befürchtet
Eine Passagiermaschine kollidiert mit einem Armeehubschrauber und stürzt in den Fluss Potomac. Mehr als 60 Menschen waren an Bord. Die Rettungskräfte haben laut US-Medien bereits fast 30 Tote geborgen.
Kolumne Washington D.C.
:Ein mächtiger Ernstmacher
Unser Kolumnist wollte sich mal eine rote Maga-Kappe kaufen, als augenzwinkernden Selbstversuch. Kann man sich das Trump-Regime ironisch aneignen?
USA
:Liebes Tagebuch
Seit vergangenem Montag ist Donald Trump im Amt, und man wusste oft nicht, ob man weinen oder lachen, verzweifelt abschalten oder gebannt hingucken sollte. Eindrücke aus einer bald wohl ganz normalen amerikanischen Woche.
Trumps Rächermythos
:Staatsfeind Nummer eins
„Fight, fight, fight!“: Im Wahlkampf hat Donald Trump sich als Rächer seiner Anhänger empfohlen. Gleich am ersten Tag im Amt beginnt er mit der vermeintlichen Rettung – und der Zerstörung des Staates.
Pompöse Amtseinführung
:Trump bringt Maga-Luxus nach Washington
Donald Trump inszeniert seinen Amtsantritt als mehrtägige Party in der US-Hauptstadt. Er macht es wieder salonfähig, Reichtum ungeniert zur Schau zu stellen.
USA
:Wie die Amtseinführung von Donald Trump abläuft
Die Vereidigung eines neuen US-Präsidenten wird begleitet von viel protokollarischem Pomp. Unterstützer zahlen Millionen, um ihr beiwohnen zu dürfen. Viele werden nun nicht live dabei sein können: Wegen extremer Kälte wurde das Programm geändert.
Kolumne Washington, D. C.
:Ich habe einen Albtraum
Donald Trump wird am „Martin Luther King Day“ vereidigt. Der Washington-Kolumnist denkt schon mal darüber nach, ob Tino Chrupalla nicht ein guter Eisprinz für Grönland wäre.
Geschichtsbild
:Amtseid vor dem Kapitol
1857 wird erstmal die Inauguration eines US-Präsidenten fotografiert. James Buchanan, der ins Weiße Haus einzog, gilt heute als einer der schlechtesten Präsidenten der US-Geschichte. Am Montag wird der 47. Präsident vereidigt
USA
:Jetzt noch mal tief durchatmen
Donald Trump ist noch gar nicht im Amt, aber schon jetzt richtet sich alles nach ihm aus. Seine Partei liegt ihm zu Füßen, seine Gegner kuschen, und die halbe Welt zittert vor seinen Launen und Zöllen. Dabei geht es ja erst los.
Kolumne Washington DC
:Was ist eigentlich noch Wetter und was ist Weltuntergang?
Land der Extreme: Während in Kalifornien eine Kulturlandschaft brennt, sind Eltern in Washington aufgefordert, Schneeschaufeln zur Schule mitzubringen.
USA
:Stille Tage in Washington
In der eingeschneiten Hauptstadt nehmen die USA Abschied von ihrem 39. Präsidenten. Jimmy Carter war das Gegenmodell zum polternden Gernegroß Trump, der bald wieder die Macht übernimmt.
Trumps Wahlsieg im US-Kongress bestätigt
:Diesmal nur ein Schneesturm
Die Mitglieder von Repräsentantenhaus und Senat erklären Trump offiziell zum gewählten Präsidenten. Kamala Harris leitet die harmonische Sitzung während des Wintereinbruchs in Washington. Was für ein Kontrast zum 6. Januar vor vier Jahren.
US-Kolumne: Washington, D. C.
:Der Poet, der uns retten wird
2025 wird grauenhaft? Höchstwahrscheinlich. Trost spendet der US-Dichter Frederick Seidel, nicht nur mit seinem Trump-Gedicht. Weshalb man sich den Mann gleich mal für den Nobelpreis vormerken sollte.
Donald Trump
:„Ein neuer Sheriff ist in der Stadt“
Großdiplomatie ist eigentlich Sache der amtierenden US-Regierung, also von Joe Biden. Doch das interessiert seinen designierten Nachfolger nicht. Donald Trump ist bereits sehr aktiv auf der Weltbühne.
US-Kolumne: Washington D.C.
:Muskelaufbau first
Dass Trump das Bildungsministerium mit der ehemaligen Wrestling-Managerin Linda McMahon besetzt, hat etwas Zwingendes: Ihr pädagogisches Konzept ist eines der Stärke.
USA
:Hauptstadt des Grauens
Keine US-Stadt hasst Donald Trump so sehr wie Washington. Das Gefühl beruht auf Gegenseitigkeit.
US-Kolumne: Washington D.C.
:Bitte atmungsaktiv bleiben
Freundlichkeit und Mitgefühl allein werden kaum ausreichen, die zweite Trump-Ära zu überstehen. Was es jetzt braucht, ist echte Resilienz. Nur: Woher nehmen?
MeinungUSA
:Donald Trump provoziert die erste Kraftprobe – mit den eigenen Leuten
Die Machtfülle des künftigen Präsidenten erscheint überwältigend. Widersetzen könnte sich ihm ausgerechnet die republikanische Mehrheit im Senat. Sie hat damit schon begonnen.
US-Wahlen
:Good night America
Donald Trump ist zurück. Wird das die amerikanische Demokratie überleben? Ein Blick in ihr Herz, beim Spaziergang entlang der National Mall in Washington
US-Kolumne: Washington D. C.
:Was, wenn der Müll die Wahl entscheidet
Abfall ist in den USA eine Sache des persönlichen Empfindens, und das Trennungssystem fördert ökologische Barbarei. Über Müll und Moral.
US-Wahlkampf
:Kamala Harris’ kämpferisches Finale
Genau dort, wo Donald Trump vor fast vier Jahren seine Anhänger zum Kapitol hetzte, steht nun seine Gegnerin und warnt vor dem „kleinen Tyrannen“.
Washington D.C.
:Wenn der schwere Mann fällt
Die großen Monumente der amerikanischen Geschichte beginnen zu bröckeln, wenn Trump sie nur mit Worten berührt. Zu Besuch auf dem Nationalfriedhof Arlington.
US-Kolumne: Washington D.C.
:Der merkwürdige Kürbisstolz der USA
Gott hat den Vereinigten Staaten neben der Unabhängigkeit auch den Pumpkin geschenkt – den Trump unter den Großfrüchten, hohl und orange. Dann doch lieber das eigene Haus mit Spinnweben und Skeletten schmücken.
Buch zur US-Wahl über „Die Unvereinigten Staaten“
:Die Welt der Stammeskrieger
Mäßigung und Kompromiss lauteten einst die Grundideen der US-Verfassung. Doch nun dominieren Wut, Pöbelei und Verhärtung. Stephan Bierling erklärt, wie es zur Deformation der Demokratie kam und was ihn trotz allem optimistisch stimmt.
Krieg in Nahost
:Hamas bestätigt: Sinwar ist tot
Die palästinensische Terrororganisation gibt den Tod ihres Anführers bekannt. Die Kämpfe im Gazastreifen und jene mit der Hisbollah in Libanon gehen unvermindert weiter.
US-Kolumne: Washington D.C.
:Die Gegend ist supersafe. Oder?
Donald Trump hat jüngst behauptet, die Kriminalitätsrate in den USA sei in den vergangenen vier Jahren drastisch gestiegen. Sie ist aber gesunken. Deshalb lässt unser Autor sein Fahrrad vor dem Haus stehen – noch.
US-Kolumne: Washington D.C.
:Was Taylor Swift und Bob Dylan gemeinsam haben
Von beiden Künstlern kann man hören, dass man an Amerika nicht alles immer großartig und fabelhaft finden muss. Was für eine Wohltat.
US-Kolumne: Washington D.C.
:Hausnummer 3216 stimmt für Harris
Wer in das politische Herz der Amerikaner blicken will, muss sich nur ihre Vorgärten ansehen. Schon ein Spaziergang durchs eigene Viertel im demokratischen Washington D.C. wirkt da sehr lehrreich.
MeinungUSA
:Trump entweiht die Gräber gefallener Soldaten, nur um wieder im Mittelpunkt zu stehen
Der republikanische Präsidentschaftskandidat macht ein Nationalheiligtum zum Schauplatz eines unwürdigen Spektakels. Er spannt mit voller Absicht die trauernden Angehörigen von Soldaten ein, die in Afghanistan ums Leben kamen.
SZ-Kolumne „Mitten in ...“
:A very British welcome
Ein SZ-Autor freut sich in Brighton auf seine Scones mit Marmelade. Dann lernt er, dass in England nicht nur „cats and dogs“ vom Himmel regnen. Drei Anekdoten aus aller Welt.
USA
:Hillary Clinton will Kamala Harris in das Amt helfen, das ihr selbst versagt blieb
Die frühere Präsidentengattin, die 2016 mehr Stimmen holte als Donald Trump und doch verlor, ist die große Unvollendete der amerikanischen Politik.
MeinungIsrael
:In Washington zeigt Netanjahu wieder all seine Schwächen. Er bringt so auch sein Land in Gefahr
Statt eines Planes für ein Ende des Kriegs bringt der Regierungschef nur markige Worte mit. Und sucht Nähe zu Donald Trump.
Autobiografie der US-Vizepräsidentin
:Die politische Reise der Kamala Harris
Im Jahr 2018 verfasste Kamala Harris eine Mischung aus Denkschrift und Autobiografie. Was lässt sich sechs Jahre später kurz vor einer möglichen Präsidentschaftskandidatur für die Demokraten aus dem Buch lernen?
Gipfel in Washington
:„Russland wird sich nicht durchsetzen“
US-Präsident Joe Biden und Generalsekretär Jens Stoltenberg bekräftigen beim Nato-Gipfel ihre Unterstützung für die Ukraine. Überraschend verkünden die USA zudem, von 2026 an neue weit reichende Waffen in Deutschland zu stationieren.
Gipfel in Washington
:Angriff auf Kiew überschattet Nato-Gipfel
Nach der Zerstörung eines Krankenhauses wächst der Druck auf den Westen, mehr Waffen zu liefern. Immer drängender wird die Frage, welche Militärziele die Ukraine in Russland beschießen darf.
Luftfahrt
:US-Senatoren üben scharfe Kritik an Boeing-Chef
Konzernchef Dave Calhoun entschuldigt sich für die Abstürze von zwei Maschinen des Typs „737 Max“ in den Jahren 2018 und 2019.
SZ-Kolumne „Mitten in …“
:Doppelt satt
Eine SZ-Redakteurin nimmt sich auf Kreta einer Straßenkatze an und wundert sich, wie das zierliche Tier solche Riesenmengen an Futter verschlingen kann. Hätte sie bloß mal genauer hingeschaut. Drei Anekdoten aus aller Welt.
MeinungNato
:Der Gast verspricht einiges - und wie will er es bezahlen?
In den USA sichert Verteidigungsminister Boris Pistorius den Amerikanern zu, Deutschland werde mehr Geld in die Verteidigung stecken. Doch er hat ein Problem, von dem er noch nicht weiß, wie es zu lösen ist.
Abhängigkeit
:Sollte man den Besitz harter Drogen einfach erlauben?
Hilfe statt Strafe für Menschen, die abhängig von Heroin, Fentanyl oder Kokain sind: Portugal probiert das seit Jahren aus, nordamerikanische Regionen nun ebenfalls. Doch die Projekte kriseln.
SZ-Kolumne "Mitten in ..."
:Chardonnay im Plastikbecher
Der SZ-Korrespondent in Washington besucht ein klassisches Konzert und überbrückt die Pause auf sehr US-amerikanische Art. Drei Anekdoten aus aller Welt.
Transatlantische Beziehungen
:Scholz bittet USA um Ukraine-Hilfen
Der Kanzler wirbt bei seinem Besuch in Washington für den transatlantischen Zusammenhalt. Und betont Deutschlands Beitrag zum westlichen Bündnis.
Krieg in Nahost
:USA töten Milizen-Führer in Bagdad
Washington reagiert mit der Attacke auf die proiranische Kataib Hisbollah erneut auf den tödlichen Drohnenangriff vom Januar gegen einen amerikanischen Stützpunkt. Das Pentagon kündigt weitere Schläge an.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Trump-Triumph in Iowa: Ebenso furchtbar wie langweilig
Donald Trump hat die Vorwahlen der Republikaner in Iowa klar gewonnen. Ist das der Knock-out für seine Konkurrenten Ron DeSantis und Nikki Haley?
Arbeitskampf bei der "Washington Post"
:Streik bei der zweitbesten Zeitung der USA
Protest gegen Jeff Bezos' Sparmaßnahmen: Redakteure und Fotografen der "Washington Post" treten in den Ausstand.