Republikaner: Kevin McCarthy und sein Ensemble des Wahns

Kevin McCarthy hat lang nach dem Holzhammer des Sprechers gegriffen, und praktisch alles dafür getan. Wenn er nicht tut, was die Radikalen wollen, könnten die ihm den Hammer aber sehr schnell wieder wegnehmen. (Foto: Sarah Silbiger/Reuters)

Eine Abgeordnete redet über jüdische Weltraumlaser, die andere will Waffen im Kongress. Wie angenehm für die Republikaner, dass das Land sich weniger darüber zu empören scheint als über den Inhalt von Bidens Garage.

Nun aber hatten die Schöpfer (m/w/d) in den Himmeln beschlossen, den durchgeknalltesten US-Kongress seit Anbeginn der Zeit zu erschaffen, und sie entsandten aus den Weiten dieses großen Landes die windigsten Heuchlerinnen, die schmierigsten Opportunisten, die lächerlichsten Schießbudenfiguren, und sie sahen, dass es gut war. Dann aber kam den Schöpfern, sie hatten überreichlich von Ambrosia gekostet, noch eine Idee. Wie wäre es, sprachen sie, diesem Ensemble des Wahns noch eine Figur hinzuzufügen, welche die Lüge nicht nur in sich trägt, sondern aus reiner Lüge besteht, mithin die fleischgewordene Essenz der Lüge ist? Diese Idee stieß auf große Begeisterung und ward zur Tat, zur Person, zum Manne. Doch zu George Santos später.