Der Fall des Unternehmens Adler folgt einem bekannten Drehbuch: Prüfer und Behörden waren wieder zu lange ahnungslos, wieder musste erst ein Spekulant Druck machen. Den Schaden haben bei Weitem nicht nur Anleger.
Kommentar von Stephan Radomsky
Nach einem turbulenten Wochenende bricht die Aktie des Immobilienkonzerns ein. Anlegerschützer bereiten schon Klagen vor.
Von Stephan Radomsky
Deutschlands größter Vermieter erwartet, dass sich der Krieg in der Ukraine auch auf den hiesigen Wohnungsmarkt auswirkt. Das betrifft vor allem Nebenkosten.
Von Benedikt Müller-Arnold, Düsseldorf
Europas größter Vermieter sichert sich gut 20 Prozent an dem angeschlagenen Immobilienkonzern - und nimmt damit womöglich schon die nächste Übernahme in Angriff.
In deutschen Großstädten fehlen zigtausend Wohnungen - nur wohin bauen? Eine Idee: einfach oben drauf auf die alten Häuser. So wie in Frankfurt.
Von Stephan Radomsky, Frankfurt
Eigentlich sind Mieterbund und Wohnungskonzerne die besten Feinde. Doch um Deutschlands Häuser klimaneutral zu machen, zeigen sie sich überraschend ähnlich.
Von Benedikt Müller-Arnold und Stephan Radomsky
Der Wohnungskonzern will noch einmal viele Immobilien loswerden, verrät aber nicht, an wen. Das weckt Zweifel an der Börse. Dort steckt Adler ohnehin in der Vertrauenskrise.
Für den Immobilienkonzern Adler endet eine turbulente Woche - Fortsetzung nicht ausgeschlossen.
Wenn Berlin Tausende Wohnungen der großen Konzerne zurückkauft, werden Millionen an Steuern fällig. Noch teurer würde es für die Hauptstadt, wenn der ganz große Deal käme: Die Enteignung der Immobilienkonzerne.
Vonovia will den Rivalen Deutsche Wohnen übernehmen. Investoren kritisieren das Vorgehen scharf, die Aktionärsdemokratie werde ausgehöhlt. Nun geht es vor Gericht.
Von Caspar Busse und Benedikt Müller-Arnold
Deutschlands größter Immobilienkonzern erzeugt mehr und mehr Sonnenstrom. Es geht ums Klima, aber auch um viel Geld: Vermieter wollen zunehmend auch Versorger werden.
Von Benedikt Müller-Arnold, Bochum
Die Siedlung am Kieferngarten wächst - und mit ihr der Krach zwischen Bestandsmietern und Eigentümer. Die Mieter fühlen sich nicht angemessen entschädigt für das Leben auf der Baustelle.
Von Julian Raff
Deutschlands größter Vermieter will die Deutsche Wohnen übernehmen. Dafür braucht es nicht unbedingt 50 Prozent der Aktien, heißt es jetzt von dem Dax-Unternehmen. Zumindest nicht sofort.
Zwangsräumungen in Pandemiezeiten sollten verboten werden, fordert die Wohnungslosenhilfe - und plädiert für einen anderen Weg.
Von Joachim Göres
Vonovia behauptet, die geplante Milliardenfusion mit Deutsche Wohnen sei "im Interesse der deutschen Bevölkerung". Das kann man so nicht stehen lassen.
Von Benedikt Müller-Arnold
Die Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen ist spektakulär gescheitert. Nun wollen es die beiden größten Vermieter Deutschland gleich wieder versuchen. Warum die Chancen diesmal besser sind.
Erst vor wenigen Tagen war der Zusammenschluss der beiden Dax-Konzerne gescheitert. Nun bietet Vonovia 53 Euro je Aktie, einen Euro mehr als beim letzten Mal.
Die Fusion der beiden größten Vermieter Deutschlands ist vorerst gescheitert. Doch Investoren ermuntern Vonovia, gleich noch mal auf Deutsche Wohnen zu bieten.
Die Fusion der beiden größten Wohnungsunternehmen, Vonovia und Deutsche Wohnen, ist gescheitert: weil viele Investoren gern mit Wohnraum zocken. Beschädigt sind nun die Unternehmen, Investoren und die Berliner Politik.
Kommentar von Benedikt Müller-Arnold
Deutschlands größte Vermieter wollten fusionieren. Doch der Zusammenschluss von Vonovia und Deutsche Wohnen ist vorerst gescheitert - auch an Tücken des Finanzmarkts.
Gedämmtes Dach, neue Heizung, größerer Balkon - klingt schön, kann für Mieter aber auch ziemlich teuer werden. Nun sagen Wohnkonzerne, wie sie Härtefälle schonen wollen.
Die Menschen in Berlin stimmen bald ab, ob das Land große Immobilienfirmen enteignen soll, genug Unterschriften gibt es nun. Doch das Vorhaben würde Milliarden kosten. Unternehmen wie Vonovia umgarnen die Politik mit Versprechungen.
Der Immobilienkonzern Vonovia verspricht, seine Mieter an der Burmesterstraße stets über die Nachverdichtung des Quartiers zu informieren. Von den Plänen selbst erfahren sie allerdings erst mit einem halben Jahr Verspätung
Von Nicole Graner, Kieferngarten
Die geplante Fusion der Immobilienkonzerne Vonovia und Deutsche Wohnen sorgt weiter für Gesprächsstoff in der Dachauer Stadtpolitik.
Von Thomas Radlmaier, Dachau
Dem MD-Gelände in Dachau steht mit der Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen wieder ein Eigentümerwechsel bevor.
Der geplante Zusammenschluss mit Deutsche Wohnen ruft Sorgen hervor. Doch viel kommt darauf an, wie Städte und der Staat mit Großvermietern umgehen werden. Die Fusion sollte ein Weckruf an die Wohnungspolitik sein.
Immer mehr Immobilienunternehmen tun etwas für die Insekten. Davon haben auch die Mieter etwas.
Von Sabine Richter
Deutschlands größte Vermieter, Vonovia und Deutsche Wohnen, wollen sich zusammenschließen und bieten Berlin 20 000 Wohnungen zum Kauf an. Der Mieterbund sieht die Übernahme trotz Zugeständnissen kritisch.
Rasante Mieterhöhungen, gescheiteter Mietendeckel und nun auch noch ein Zusammenschluss zweier Wohnungsmarktriesen. Tausende demonstrierten am Sonntag in Berlin. Richtig so, kommentiert SZ-Autor Jan Heidtmann.
Noch höhere Mieten in der Hauptstadt? Die größten deutschen Wohnkonzerne geben sich vor ihrer Fusion versöhnlich. Die fast schon revolutionäre Stimmung in Berlin zeigt Wirkung - ein Signal für das ganze Land.
Kommentar von Jan Heidtmann, Berlin
Vonovia und Deutsche Wohnen profitieren vom Immobilienboom, doch sie sind politisch unter Druck. Nun wollen die Wohnungskonzerne fusionieren - und versprechen Zugeständnisse an manche Mieter.
Der größte deutsche börsennotierte Wohnungskonzern will sich mit dem kleineren Konkurrenten zusammenschließen und hat bereits ein Angebot gemacht. Dem Berliner Senat sollen dafür Zugeständnisse gemacht werden.
Der Großvermieter Vonovia profitiert von Modernisierungen und will vor allem im Ausland wachsen.
Berlin wollte die Mieten deckeln, scheiterte damit aber vor dem Bundesverfassungsgericht. Die Folgen sind gravierend, viele Familien geraten an Belastungsgrenzen.
Von Jan Heidtmann und Benedikt Müller-Arnold, Berlin/Düsseldorf
Erhöhen Vermieter nach Sanierungen die Miete, müssen sie berücksichtigen, wie abgenutzt ersetzte Teile waren. Der Vonovia-Konzern mache das nicht ausreichend, kritisieren Mieterschützer.
Der Konzern erhöht trotz Krise Mieten und die Dividende. Mieterschützer sind empört.
Was dem Wohnkonzern zu schaffen macht - und was nicht.
Vonovia baut einen Großteil der "Gmunder Höfe" neben dem einstigen Siemens-Areal
Von Jürgen Wolfram, Obersendling
Trotz Corona-Krise hält der Wohnkonzern an Dividende und Gewinnzielen fest.
Von Benedikt Müller, Köln
Beendet das Coronavirus den Immobilienboom? Deutschlands größter Vermieter hält vorerst an seinen Gewinnzielen fest.
Deutschlands größter Vermieter steigert die Mieteinnahmen. Zugleich gewinnen die Immobilien kräftig an Wert. Künftig will Vonovia mehr bauen - und übernimmt dazu eine weitere Firma.
Von Benedikt Müller, Düsseldorf
In München wird eine ehemalige Eisenbahnersiedlung saniert, dabei sollen auch zwei Blöcke abgerissen werden. Hochbetagte Menschen wie Ludwig Asam wohnen dort schon seit Anfang der Sechzigerjahre.
Von Jutta Czeguhn
Älteren Menschen soll die Miete nicht mehr so stark erhöht werden. Doch wenn es schon ein Verdienst sein soll, Oma nicht aus der Wohnung zu drängen, verrät das einiges darüber, was in der Branche falsch läuft.
Kommentar von Benedikt Müller
Der Wohnungskonzern Vonovia hat eine Garantie angekündigt, die ältere Menschen vor starken Mieterhöhungen schützt. Ein guter Schritt, findet SZ-Autor Benedikt Müller. Das verrate aber auch einiges über die Gebaren von Immobilienunternehmen.
Deutschlands größter Vermieter will Mietern ab 70 garantieren, "dass sie ihre Wohnungen nicht verlassen müssen".
Von Janis Beenen, Bochum
Der Vermieter Vonovia reüssiert an der Börse, doch die Kritik wird lauter.
Viele Menschen wollen die großen Immobilienkonzerne enteignen. Diese rechtfertigen sich: Sie würden doch gar nicht so hohe Mieten fordern, außerdem täten sie ja etwas gegen die Wohnungsnot.