Krise auf dem Wohnungsmarkt:Zum Steinerweichen

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"Sehr, sehr betrübt": Das Baugewerbe warnt angesichts zurückgehender Neubauzahlen vor einem Zusammenbruch der Branche - Großbaustelle in Berlin. (Foto: Florian Gärtner/imago images/photothek)

Klara Geywitz war angetreten, die Wohnungsprobleme der Menschen in Deutschland zu lösen, zumindest deutlich zu lindern. Das hat erkennbar nicht geklappt. Welchen Anteil die Bauministerin am Desaster hat - und was sie nicht beeinflussen kann.

Von Angelika Slavik

Klara Geywitz stapft über das staubige Gelände, auf dem Kopf einen leuchtend orangefarbenen Schutzhelm. Sie ist nicht gekommen, um die Sache schönzureden. "Sehr, sehr betrübt" sei sie über die Situation am Bau, sagt sie schließlich in ein Mikrofon. Da sei es "umso schöner", dass sie jetzt hier mal eine Baustelle besuchen könne, auf der tatsächlich auch gebaut werde. Geywitz, 47, Bundesbauministerin von der SPD, muss in diesen Tagen schon mit ziemlich wenig zufrieden sein.

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