Korruptionsverdacht: So sollen Vonovia-Manager geschmiert worden sein

Die Zentrale des deutschen Wohnungsunternehmens Vonovia in Bochum

(Foto: Ina Fassbender/imago images)

Mehrere Beschäftigte von Europas größtem Immobilienkonzern haben offenbar mehr als ein Jahrzehnt lang eine kriminelle Bande gebildet. Gegen den Vorstand gibt es keinerlei Verdacht. Doch er muss sich unangenehmen Fragen stellen.

Die Landschaftsgärtner bei sich zu Hause, den Gasgrill aus dem Baumarkt, ein neues Garagentor, eine Solaranlage auf dem Dach. Dazu offenbar jede Menge Bares, und auch teure Speisen. Einige Manager des Wohnungskonzerns Vonovia haben es sich viele Jahre lang offenbar richtig gut gehen lassen. Allem Anschein nach auf fremde Kosten, was ihnen nun mächtig Ärger mit der Justiz einbringt. Die Staatsanwaltschaft Bochum ist nach Informationen von Süddeutscher Zeitung und WDR auf eine mutmaßlich kriminelle Bande ehemaliger und jetziger Beschäftigter von Europas größtem Wohnungsvermieter gestoßen.