NS-Geschichte - aktuelle Themen & Nachrichten - SZ.de

NS-Geschichte

SZ PlusAnatol Regniers „Erinnerungen eines Taugenichts“
:Glanz und Schatten im Schwabing von einst

Der Schriftsteller und Musiker Anatol Regnier erzählt in seinen Erinnerungen von seiner Jugend zwischen Starnberger See und München inmitten viel Prominenz, vom Schwabinger Lebensgefühl der Fünfziger- und Sechzigerjahre und den braunen Flecken auf so manchen Künstlerwesten.

Von Antje Weber

SZ PlusKreativquartiere in Bayern: Der Z-Bau in Nürnberg
:Von der SS-Kaserne zum Kulturort

Die Nationalsozialisten ließen den Z-Bau in Nürnberg für ihre Elitetruppen errichten. Heute ist er als „Haus für Gegenwartskultur“ zentrale Anlaufstelle für die alternative Kreativszene weit über die Grenzen der Stadt hinaus.

Von Oliver Hochkeppel

SZ PlusOskar Schindlers Nichte
:"Mein Gott, wie die Menschen ausgesehen haben!"

Vor 50 Jahren starb Oskar Schindler, der in der NS-Zeit 1200 Juden das Leben rettete. Seine Nichte Gertrud Ferrari erinnert sich an ihren Onkel, den Lebemann. Und wie sie als Kind dabei war, als ein Zug voll halb erfrorener Gefangener ankam.

Interview von Sebastian Beck

SZ PlusErinnerungskultur
:„Unsere Demokratie ist gefährdeter, als es einem lieb sein kann“

Die Jugend sei radikal, geschichtsvergessen und eigentlich nicht zu retten, hieß es nach den jüngsten Wahlen. In Tutzing zeigt der Jugendbeirat mit einem Abend zur NS-Vergangenheit nun: Auch junge Menschen setzen sich für die Demokratie ein.

Von Max Fluder

"In aller Ruhe" mit Carolin Emcke
:„Erinnerungskultureller Klimawandel“ – Jens-Christian Wagner über die Arbeit von Gedenkstätten

Wie wird die Erinnerung an die NS-Zeit lebendig gehalten? Darüber spricht Carolin Emcke in dieser Folge des Podcasts mit dem Leiter der Gedenkstätte Buchenwald.

Podcast von Carolin Emcke; Text von Ann-Marlen Hoolt

Neuburg an der Donau
:NS-General bleibt im Straßennamen

Jahrzehntelang wurde Paul Winter in seiner Heimatstadt Neuburg als Komponist verehrt. Dann wurde seine NS-Karriere bekannt. Es folgte eine Debatte, die zeigt, wie zäh Aufarbeitung sein kann.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusEhemaliges Reichsparteitagsgelände
:„Das ist herausragend mutig“

Ein Opernhaus auf dem wohl heikelsten Areal der Republik? Da hatten viele einen spektakulären Wurf erwartet. Nürnberg aber hat sich für Nicht-Architektur entschieden. Warum eigentlich?

Interview von Olaf Przybilla

Korrekturen
:Juristen, Studenten, Bundesregierung

Ähnlicher Name, großer Unterschied in Heidelberg – und wer beantragen kann, dass jemand das Grundrecht der Wählbarkeit verwirkt hat.

SZ PlusNS-Terror
:Die schwierige Flucht nach Tel Aviv

Am 15. September 1935 wurden die „Nürnberger Gesetze“ erlassen, die die Grundlage für die Ausgrenzung und Verfolgung jüdischer Menschen bildeten. Auch die Freisinger Familie Holzer wurde schließlich ermordet, allein Martin Holzer gelang 1938 die Emigration.

Von Francesca Polistina

Tag des offenen Denkmals
:Bayerns steinerne Zeugen der Geschichte

An die Bedeutung historischer Schauplätze der NS-Zeit für die Erinnerungskultur soll am Sonntag bayernweit an 600 Veranstaltungsorten erinnert werden – zum Beispiel in Flossenbürg.

SZ Plus„Projekt 2025 – Arche Musica“
:Wenn kulturelle Aneignung den Dialog fördert

Vor den Toren Bambergs startete vor sechs Jahren ein besonderes deutsch-israelisches Projekt. Es hat zum Ziel, das gemeinsame musikalische Erbe zu bewahren. Doch der Gaza-Krieg verhinderte zuletzt einige Pläne.

Von Benedikt Heider

Kurzurlaub in Bayern
:Was man in Nürnberg gesehen haben sollte

Nürnberg, das war mal eine extrem wirkmächtige Stadt in Europa. Heute aber, nach massiven Geschichts-Brüchen? Sollte man die Metropole in Franken gerade deshalb besuchen.

Von Olaf Przybilla

Interimsquartier der Villa Stuck
:Jüdisches Leben zwischen Enteignung und Deportation

Seit die Villa Stuck vorübergehend in der Goethestraße 54 untergekommen ist, erforscht ein Team die Geschichte des Hauses. In der NS-Zeit war hier die Pension Patria, ein Zwangsraum für jüdische Bewohner.

Von Anna Steinbauer

SZ PlusInterview mit Robert Stadlober
:„Damals waren die Nazis leichter zu erkennen als heute“

Schauspieler Robert Stadlober über seine Rolle als Joseph Goebbels im Film „Führer und Verführer“, seine linksradikale Antifa-Jugend und den frühen Ruhm mit „Crazy“.

Interview von David Steinitz

Buch über den "Westfeldzug 1940"
:Der Zusammenbruch

Frankreichs Niederlage gegen NS-Deutschland wird gern rein militärisch analysiert. Raffael Scheck interessiert sich aber dafür, was Franzosen und Deutsche im Jahr 1940 sahen, taten und fühlten. Dieser Blick öffnet neue Horizonte und macht eine kühne These plausibel.

Rezension von Clemens Klünemann

SZ PlusTodestag von Milena Jesenská
:Ihre Kraft zu leben

Vor genau 80 Jahren ist Milena Jesenská im KZ gestorben. Erinnerung an eine einzigartig unabhängige Journalistin, Kafkas große Liebe, ohne die sein Werk nicht denkbar ist.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusHolocaust-Überlebender
:"Er war der glücklichste Mensch, den ich je getroffen habe"

Lilly Maier ist elf Jahre alt, als sie Arthur Kern kennenlernt, der den Nazis mit einem Kindertransport entkommen ist. Eine Begegnung, die ihr Leben verändert.

Von Gerhard Fischer

NS-Geschichte
:Weitere Bauarbeiten auf dem Nürnberger Reichsparteitagsgelände

Mehr als 85 Millionen Euro wollen Stadt, Freistaat und Bund in den Lern- und Begegnungsort Zeppelinfeld und Zeppelintribüne investieren.

Gedenken an Münchner Widerstandskämpferin
:Europäisches Parlament benennt Gebäude nach Sophie Scholl

"Es ist eine kleine Anerkennung dessen, was wir dieser europäischen Heldin schulden", sagt Präsidentin Roberta Metsola. Die Initiative geht auf einen deutschen Politiker zurück.

SZ PlusErinnerungskultur
:Stete Suche nach Schicksalen

Wie ein Team um Dramaturg Martin Valdés-Stauber die NS-Vergangenheit der Münchner Kammerspiele aufarbeitet.

Von Oliver Hochkeppel

SZ PlusProzess vor 100 Jahren
:Das Skandal-Urteil, das Hitlers Aufstieg ermöglichte

Vor Gericht geht es um Hochverrat und den Putschversuch vom November 1923. Hitler kommt dabei mit einem skandalös milden Urteil davon. Warum es dazu kam.

Von Barbara Galaktionow

Umgang mit der NS-Vergangenheit
:Streit um Kriegsverbrecher-Grab geht weiter

Das Grabkreuz für den NS-Generaloberst Alfred Jodl auf Frauenchiemsee stößt seit vielen Jahren auf Kritik. Doch auch der Bundestag und der Landtag haben gerade wieder nur auf die Gemeinde Chiemsee und ein Gerichtsurteil verwiesen.

Von Matthias Köpf

Mittelfranken
:SA-Mann-Schilder wurden aufgestellt

Trotz heftiger Kritik hat die Marktgemeinde Allersberg nun auch offiziell sichtbar eine "Wilhelm-Burkhardt"-Straße.

Von Olaf Przybilla

Allersberg
:Der SA-Mann im Neubaugebiet

Im Bauhof der fränkischen Marktgemeinde liegen schon die Straßenschilder bereit, mit dem ein Mann mit NS-Vergangenheit geehrt werden soll. Demnächst werden sie montiert. Wie lange sie hängen werden? Wer weiß.

Kolumne von Olaf Przybilla

SZ-Podcast "Auf den Punkt" - am Wochenende
:Holocaust-Überlebende: "Die Demos gegen Rechtsextremismus machen Hoffnung"

Am 27. Januar 1945 hat die Rote Armee Auschwitz befreit. Das Datum ist zum jährlichen Holocaust-Gedenktag geworden. Doch schützt Erinnerung vor Wiederholung?

Von Lars Langenau

München gegen Rechtsextremismus
:Lehren aus der Geschichte - und aus der Demo

Über das große gemeinsame Zeichen freuen sich viele Menschen. Aber es gibt auch Kritik an manchen Worten von der Bühne.

Das Politische Buch
:Julius Streichers Echokammer

Das antisemitische Massenblatt "Der Stürmer" hatte eine extrem aktive Fangemeinschaft. Die Historikerin Melanie Wager hat erstaunliche und erschreckende Fakten in den Archiven gesammelt - die auch mit Blick auf die Gegenwart von Bedeutung sind.

Rezension von Robert Probst

SZ PlusSchicksal der Sinti und Roma im Nationalsozialismus
:Sollte ein Dirigent mit NS-Vergangenheit weiter mit Straßennamen geehrt werden?

Vor ein paar Monaten ist in Würzburg eine Straße umbenannt worden. Sie trägt nun statt des Namens eines Komponisten den Namen einer Tänzerin, deren Karriere die Nazis zerstörten. Nicht für jeden Anwohner ist das nachvollziehbar. Ein Besuch.

Von Olaf Przybilla

SZ PlusAusstellung
:Verdammt zur ewigen Kommentierung des Nazi-Baus

Die Ausstellung "Exxistenzialismus" in der Nürnberger Kongresshalle erzählt von der Last der Vergangenheit, zeigt aber auch auf, wie man mit dem Unort in Zukunft umgehen könnte.

Von Andreas Thamm

SZ PlusSZ-Wirtschaftsgipfel
:"Es gibt Dinge, die man schwerlich über Verbote regeln kann"

Bestsellerautor Daniel Kehlmann findet die aktuelle Debatte zum Krieg in Nahost zu aufgeregt. Aber er ist dagegen, dass der Staat sich zu viel einmischt.

Von Lea Hampel

SZ PlusRadio
:Kommt in Wellen

Der Rundfunk war in seiner hundertjährigen Geschichte in Deutschland Propagandamittel, Freiheitsversprechen und Ort für kühne Träume. Geburtstagsgrüße aus der Gegenwart.

Von Willi Winkler

Ortsgeschichte
:Gedenktafel für Karl Luber

Wolfratshausen will an den Major erinnern, der am 30. April 1945 für ein glimpfliches Kriegsende in der Stadt gesorgt hat.

Von Veronika Ellecosta

Geschichtswerkstatt Dorfen
:Ausbeutung und Erniedrigung

Beim Themenabend zur NS-Zwangsarbeit erfährt der Besucher, wie auch dieser nationalsozialistische Systembaustein mit erschütternder Menschenverachtung aufgebaut war - und wie die ganze deutsche Gesellschaft davon profitiert hat.

Von Florian Tempel

SZ PlusSophie Scholl
:Sie ist nicht Sophie Scholl

Wie funktioniert Geschichtsvermittlung in den sozialen Medien? An der LMU München wird das öffentlich-rechtliche Instagram-Projekt "@ichbinsophiescholl" diskutiert.

Von Aurelie von Blazekovic

Geschichte
:Bayern erhält vom Bund 51 Millionen Euro für Erinnerungsorte der NS-Zeit

Das Geld dient dem Erhalt und Umbau der NS-Kongresshalle in Nürnberg sowie der KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg.

NS-Zwangsarbeit
:Gedenkstein für Boleslaw Buczkowski

Der 18-jährige Zwangsarbeiter wurde 1942 von einem Sondergericht zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Von Florian Tempel

SZ Plus"Der stärkste Stoff" von Norman Ohler
:"Mein Ich schwebte irgendwo im Raume"

Nach seinem Bestseller über Drogen im Nazi-Regime erzählt Norman Ohler die atemberaubende Geschichte von Psychedelika wie LSD. Aus einem sehr persönlichen Grund.

Von Werner Bartens

SZ PlusSonderausstellung in Nürnberg
:Ein deutsches Denkmal

Die Kaiserburg in Nürnberg wurde gefeiert, von den Nazis instrumentalisiert, zerbombt und dann über Jahrzehnte vergessen. Über die Geschichte eines nationalen Monuments.

Von Olaf Przybilla

Mittelfranken
:Allersberg hält an SA-Mann auf Straßenschild fest

Die fränkische Gemeinde beschließt, ihren ehemaligen Bürgermeister Wilhelm Burkhardt weiterhin zu würdigen. Eine Bachelor-Arbeit kommt zur Einschätzung, dies sei "unverantwortlich".

Von Olaf Przybilla

SZ PlusMittelfranken
:Der SA-Mann auf dem Straßenschild

2021 beschließt der Gemeinderat in Allersberg, eine Straße im Neubaugebiet nach einem Ex-Bürgermeister zu benennen. Inzwischen ist unstrittig: 1934 war der in der NS-Terrortruppe. Und nun?

Von Olaf Przybilla

SZ PlusSensationeller Fund
:Die zweifache Vernichtung der Münchner Synagoge

1938 ließen die Nazis das prunkvolle Bauwerk in der Altstadt abreißen, elf Jahre nach dem Krieg wurden die teilweise verzierten Steine für die Reparatur eines Isarwehrs verwendet. Nun sind sie bei Baggerarbeiten wieder aufgetaucht. Doch was passiert nun mit den Überresten?

Von Patrik Stäbler

Mitten in Aschau
:Kranz unterm Stahlhelm

Das Hakenkreuz am Grab des frühen Nationalsozialisten Hermann Kriebel in Aschau ist endlich weg. Vorher hat die Bundeswehr darunter aber noch einen Kranz für den gleichnamigen Enkel niederlegen müssen.

Kolumne von Matthias Köpf

Am Donnerstag
:Josef Schuster wird Ehrenbürger von Würzburg

OB Christian Schuchardt (CDU) wird dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland die höchste Auszeichnung der Stadt bei einem Festakt verleihen.

Nazi-Vergangenheit
:Der Chiemgau unterm Hakenkreuz

Der Heimat- und Geschichtsverein Aschau bemüht sich um ein eigenes Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der NS-Zeit in der Region.

Von Matthias Köpf

SZ PlusDas Politische Buch
:Bizarres aus Buchenwald

Ilse Koch, die Frau des Kommandanten des KZ Buchenwald, wurde nach dem Krieg gern als Personifikation des Bösen vorgeführt. Alexandra Przyrembel zeigt, wie diese Fokussierung der Selbstentlastung der westdeutschen Gesellschaft diente.

Rezension von Barbara Distel

Beginn der NS-Terrorherrschaft
:Das vergessene erste Münchner Mordopfer der Nazis

Im April 1933 überlebt Erwin Kahn im KZ Dachau zwei Kopfschüsse. Wenig später wird er in der Uniklinik an der Nußbaumstraße erwürgt. An seinem 90. Todestag wird ein Erinnerungszeichen für ihn in der Hans-Sachs-Straße angebracht.

Von Bernd Kastner

Gastronomie in der Altstadt
:Ein runderneuertes Bräuhaus soll im Tal entstehen

Constantin Wahl und die Kuffler-Gruppe beleben ein fast 600 Jahre altes Wirtshaus neu. Den ursprünglichen Namen Sterneckerbräu soll es nicht erhalten - das hat historische Gründe.

Von Franz Kotteder

Korrekturen
:Berliner Brand und Berliner Karrieren

Ein DEFA-Film als Foto-Fundus, ein Bausenatorenposten als Sprungbrett, ein Waffendetail und eine Voraussetzung, um US-Präsident werden zu können.

SZ PlusDeutsches Recht
:Kann Spuren von Nazis enthalten

Manche machen sich schon Gedanken über gendergerechte Sprache in Rechtstexten. Doch es gibt noch an anderer Stelle Handlungsbedarf: Erstaunlich viele Gesetze erinnern sprachlich an die NS-Zeit.

Von Ronen Steinke

SZ PlusShowrunnerin Anna Winger im Porträt
:"I definitely have deep Wurzeln here jetzt"

Anna Winger ist verantwortlich für zahlreiche Serienkracher. Für Netflix verfilmt sie jetzt die Geschichte von Varian Fry, der auch Hannah Arendt und Max Ernst vor den Nazis rettete. Ein Treffen in Marseille.

Von Claudia Tieschky

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