Erinnerungskultur:Stete Suche nach Schicksalen

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Die Schauspielerin und Schauspiellehrerin Anna Ernst-Zeise überlebte die Nazi-Diktatur nur durch Glück und übersiedelte 1950 nach Amerika. (Foto: Privat)

Wie ein Team um Dramaturg Martin Valdés-Stauber die NS-Vergangenheit der Münchner Kammerspiele aufarbeitet.

Von Oliver Hochkeppel

Nicht nur in Politik, Justiz oder Wirtschaft, auch im Kulturbetrieb lag nach dem Zweiten Weltkrieg lange ein Mantel des Schweigens und Verdrängens über den Jahren des Nationalsozialismus. Oft erst in jüngster Zeit haben viele Kulturinstitutionen ihre mitunter düstere Vergangenheit aufgearbeitet. So auch die Münchner Kammerspiele. Die späte, aber für ein Haus, das sich explizit dem Kampf gegen Rassismus verschrieben hat, bis in die künstlerische Arbeit hinein wichtige Erinnerungskultur hat viel mit dem jungen Regisseur Martin Valdés-Stauber zu tun.

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