Ausstellung:Verdammt zur ewigen Kommentierung des Nazi-Baus

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Seltsame Strichmännchen durchqueren den Raum in Babis Panagiotidis' Arbeit "Dromeis XX". (Foto: Thomas Lother)

Die Ausstellung "Exxistenzialismus" in der Nürnberger Kongresshalle erzählt von der Last der Vergangenheit, zeigt aber auch auf, wie man mit dem Unort in Zukunft umgehen könnte.

Von Andreas Thamm

Es gibt da diese Immobilie in Nürnbergs Süden, die ist und bleibt, egal, was man damit tut, ein Problem: die Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände, ein Kolosseum am Dutzendteich, von den Nazis unvollendet hinterlassen, vom Nachkriegsnürnberg genutzt als hervorragendes Dokumentationszentrum und trotzdem zu großen Teilen immer noch brachliegend. An den Rändern des Museums reihen sich die Hallen, die immerzu die Fragen ausatmen: Könnte man hier, sollte man da ...? Oder besser nicht?

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