Lyrik

SZ PlusNeue Briefdokumente entdeckt
:Warum Rilke nicht in Therapie ging

Neu gefundene Briefe zwischen dem ersten Psychoanalytiker Sigmund Freud und dem Dichter Rainer Maria Rilke zeigen: In den Erschütterungen des Weltkrieges hätten sie einander gebraucht. Und haben sich doch verpasst.

Von Lothar Müller

Liebesgedichte zum Valentinstag
:Brennende Begierde auf den Flügeln des Gesangs

Liebe, Lust und Lyrik: Kein Thema fasziniert die Menschheit seit jeher so sehr wie das ewige Verlangen. Ein literarischer Abend in Seefeld widmet sich dem Thema in all seinen Facetten von der Antike bis zur Gegenwart.

Von Reinhard Palmer

SZ PlusPoesie
:„Manche singen oder brüllen ihre Gedichte“

Das Lyrikfestival Poetica führt vor, dass Gedichte nicht nur in die Andacht stiller Literaturhäuser gehören, sondern in den Alltag und ins Leben.

Von Alexander Menden

SZ PlusLars Eidinger liest Thomas Brasch
:Worte wie fallendes Herbstlaub

Schauspiel-Star Lars Eidinger füllt mit Gedichten von Thomas Brasch die Isarphilharmonie. Schlagzeuger George Kranz wirbelt durch die Worte. Gut so.

Kritik von Yvonne Poppek

Buch über Reiner und Elisabeth Kunze
:Poeten des Widerstands

Die Stiftung Reiner und Elisabeth Kunze würdigt das Dichter-Paar mit einem zweisprachigen Bildband. Zudem ist ein Ausstellungshaus bei Passau geplant, das dabei helfen soll, die jüngere Geschichte Deutschlands zu verstehen.

Von Sabine Reithmaier

SZ PlusAlte chinesische Gedichte für die Gegenwart
:Von Lebenslust und Trunkenheit

Der Sinologe Thomas O. Höllmann hat die Gedichte des chinesischen Lyrikers Li Bo aus dem achten Jahrhundert neu übersetzt. Sie kreisen um Natur, Liebesschmerz und Suff und wirken in ihren Einsichten überraschend frisch.

Von Antje Weber

SZ PlusDaniela Seel: „Nach Eden“
:Gesänge ausgerotteter Wale

Kann man noch Gedichte schreiben in dieser Welt? Oder muss man es gerade jetzt? Daniela Seel ist die prägnante Stimme, die ihre Freiheit dann findet, wenn sich das Ende des Lebens ankündigt.

Von Insa Wilke

SZ Plus„Das All im eignen Fell“ von Clemens Setz
:Alle weimen

Clemens Setz hat einen nerdig-schönen Nachruf auf  verlorene Twitterpoesie geschrieben.

Von Thore Rausch

SZ Plus100. Geburtstag von Friederike Mayröcker
:Ihre Stimme macht alle Selbstgespräche tröstlicher

Wenn man einmal in die Welt der Dichterin Friederike Mayröcker eingetaucht ist, kann man die Welt nie mehr anders sehen als in ihren Bildern. Vor hundert Jahren wurde sie geboren.

Gastbeitrag von Clemens J. Setz

SZ PlusMonika Rinck: „Höllenfahrt & Entenstaat“
:Oh du schöne Raserei

Mit der Lyrikerin Monika Rinck würde man gern über die Autobahn rauschen, so rhythmischen wirbeln ihre neuen Gedichte.

Von Geertjan de Vugt

Sturz des Assad-Regimes
:Im syrischen Himmel

Friedrich Ani ist der Sohn einer Schlesierin und eines syrischen Arztes. Als Reaktion auf den Umsturz in Syrien hat er dieses Gedicht geschrieben.

Von Friedrich Ani

SZ PlusDie israelische Dichterin Agi Mishol erhält den Horst-Bienek-Preis
:Im Schutzraum der Sprache

Die israelische Schriftstellerin Agi Mishol, die sich dem Münchner Publikum kürzlich im Lyrik Kabinett vorstellte, wird nun mit dem Horst-Bienek-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ausgezeichnet. Was fasziniert an ihrem Werk?

Von Antje Weber

SZ PlusTrakl-Lesung im Münchner Volkstheater
:Prominente Tischgesellschaft für Trakls Lyrik

26 Schauspielerinnen und Schauspieler der deutschen Film- und Fernsehprominenz lesen gemeinsam im Münchner Volkstheater. Und zwar Gedichte von Georg Trakl. Wer hätte das vorher geglaubt?

Von Yvonne Poppek

SZ PlusJürgen Becker: „Nachspielzeit“
:Monatelang glücklich

Wer in dieser Zeit ein Wunder braucht, sollte den Gedichtband „Nachspielzeit“ des kürzlich verstorbenen Dichter Jürgen Becker lesen.

Von Gustav Seibt

SZ PlusAnton G. Leitners neue Anthologie
:Menschliche Gedichte für finstere Zeiten

Anton G. Leitner setzt sich unermüdlich für Lyrik ein. Für sein grenzüberschreitendes Engagement wird er jetzt mit einem Preis geehrt, und die Münchner Monacensia übernimmt seinen Vorlass.

Von Sabine Reithmaier

SZ PlusNachruf auf Jürgen Becker
:Chronist der Augenblicke

Der Dichter Jürgen Becker ist mit 92 Jahren gestorben. Er gehörte einer Generation an, die, als Kinder zum Strammstehen erzogen, den Rest ihrer Zeit Distanz zu ihrer Gegenwart hielt. Die Jüngeren können von ihm lernen.

Von Insa Wilke

SZ PlusDeutsche Akademie für Sprache und Dichtung
:Dieses ehrenwerte Haus

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht bei ihrem 75-jährigen Jubiläum den Georg-Büchner-Preis an Oswald Egger. Und übt feierliche Selbstkritik.

Von Marie Schmidt

SZ PlusGleichberechtigung: ein Symposium beim Festival der Dichterinnen
:Der Raum, der Frauen zusteht

Das Internationale Schamrock-Festival der Dichterinnen beschäftigte sich im Rahmen eines EU-Projekts in München mit der Chancengleichheit von Frauen im Literaturbetrieb. Zu hören waren eindrucksvolle kämpferische Stimmen.

Von Andra Vahldiek

„Equal Pay, Equal Show“: das Programm des Schamrock-Festivals
:Wofür Schriftstellerinnen aus aller Welt kämpfen

Neben Lesungen und Performances geht es beim 7. Schamrock -Festival der Dichterinnen diesmal in einem EU-Symposium auch um die Gleichbehandlung von Frauen im Literaturbetrieb. Mehr als 50 Autorinnen, Performerinnen und Musikerinnen werden im Münchner Werksviertel zu erleben sein.

Von Antje Weber

Preise für Bamberger Lyrikerin
:Nora Gomringer mehrfach ausgezeichnet

Die Schriftstellerin wird Ende Oktober mit dem Gedok-Literaturpreis in Heidelberg und dem E.T.A.-Hoffmann-Preis in Bamberg geehrt.

Von Antje Weber

SZ PlusLyrikerin Alda Merini
:Die Liebe, ach, die Liebe

In Italien liegen die Gedichte von Alda Marini in jeder Buchhandlung, jetzt gibt es sie endlich auf Deutsch. Was für ein Glück.

Von Reinhard J. Brembeck

Rainer-Malkowski-Preis
:Wilhelm Bartsch erhält hoch dotierten Lyrikpreis

Der Schriftsteller wird im Oktober in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste mit dem Rainer-Malkowski-Preis ausgezeichnet. Ein Stipendium erhält die Lyrikerin Nancy Hünger.

Von Antje Weber

SZ PlusGedichte aus Israel
:„Das Leben ist kein gutes Beispiel“

Die israelische Lyrikerin Agi Mishol ist weltbekannt – außer in Deutschland. Mit ihrem Band „Gedicht für den unvollkommenen Menschen“ ist sie jetzt zum ersten Mal übersetzt. Was für eine große und gerechte Stimme!

Von Insa Wilke

Nachwuchstalent
:Gedichte und Algorithmen

Die 15-jährige Freya Werner aus Egling ist zweifache Siegerin des Bundeswettbewerbs Lyrix – und studiert Informatik. Abgesehen davon interessiert sie sich auch noch für ein paar andere Dinge.

Von Mia Zaepernick

SZ PlusLyrik
:Unser Atem

Friedrich Ani hat ein Gedicht geschrieben.

Von Friedrich Ani

SZ PlusDer chinesische Stipendiat Dong Li in Feldafing – ein Porträt
:Wie Sprache die Welt aufschließt

Dong Li kam in China zur Welt, studierte in den USA und lebt heute als Dichter und Übersetzer in Deutschland – derzeit als Stipendiat der Villa Waldberta und des Lyrik-Kabinetts in Feldafing. Die Geschichte eines erstaunlichen Werdegangs aus Liebe zur Sprache, die auch großen Kummer stillen kann.

Von Thomas Studer

Schenkung für Bayerische Staatsbibliothek
:Eugen Roths Nachlass geht an die Stabi

Der Münchner Schriftsteller erreichte insbesondere mit seinen „Ein Mensch“-Gedichten ein Millionenpublikum.

SZ PlusRadiofeature über Lyrik
:Otter liebt Potter

Ein Radiofeature wirbt für mehr Lyrik im Alltag und lobt Gedichte auch dann, wenn sich mal etwas nicht reimt.

Von Stefan Fischer

SZ PlusLyrik für Kinder
:Reise mit der Erdbeereisbergbahn

In seinem Gedichtband „Das längste Tier der Welt“ lässt Klaus Cäsar Zehrer aus jedem Wort das nächste wachsen. Was für ein Spaß!

Von Nico Bleutge

SZ PlusLyrik für Kinder
:„Zu Beginn des Unterrichts ein Gedicht“

Lyrik macht Spaß und hilft Kindern beim Lesenlernen – aber in der Schule kommt sie viel zu kurz. Ein Gespräch mit der Sprachwissenschaftlerin Sandra Niebuhr-Siebert über die Kraft der Poesie.

Interview von Marvin Zubrod

Was läuft in der Literatur
:Der Gesang der Vokale

Die Münchner Literaturszene gibt sich in den letzten Juli-Tagen noch einmal in zahlreichen Veranstaltungen dem Sound der Sätze und der Musik hin, lässt die Wörter strömen und die Assoziationen sprudeln.

Von Antje Weber

SZ PlusBüchner-Preis für Oswald Egger
:Ein auf exquisite Weise unlesbares Werk

Der Dichter Oswald Egger wünscht sich mehr von der Sprache, als sie leisten kann. Jetzt wird er dafür mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.

Von Burkhard Müller

Literatur-Auszeichnung
:Lyrikpreis München für Steffen Popp

Der Berliner Autor gewinnt mit einem Beitrag zum Thema Poesie und Technik den mit 15 000 Euro dotierten Preis.

SZ PlusSZ MagazinLeben und Gesellschaft
:"Dichtung ist nie überflüssig, sondern lebenserhaltend"

Durs Grünbein gehört zu den bedeutendsten Lyrikern Deutschlands – und hält sich selbst für vollkommen gewöhnlich. Im Interview spricht er über das Dichten als Existenzform, seine Enttäuschung über Olaf Scholz und darüber, warum er keine Angst vor Putin hat.

Interview: Tobias Haberl

SZ PlusNeue Lyrik – ein Überblick
:Den Wörtern Raum geben

In neuen Gedichtbänden schweifen Münchner Schriftstellerinnen und Schriftsteller vom Ich zum großen Ganzen – wie Friedrich Ani, Augusta Laar, Karin Fellner, Peter Sipos und Mira Mann beispielhaft zeigen.

Von Antje Weber

SZ PlusAlbert Ostermaier im „Stadion der Träume“
:Fußball ist Drama, und Drama ist Fußball

Der Schriftsteller Albert Ostermaier stellt im „Stadion der Träume“ in München sein neues Buch mit Texten zur schönsten Nebensache der Welt vor.

Kritik von Thomas Studer

SZ PlusHolocaust in der Ukraine
:An der Schlucht

Die ukrainische Lyrikerin Marianna Kijanowska hat einen Gedichtband über das Massaker in Babyn Jar geschrieben. Ein ungeheuerliches Werk.

Von Sonja Zekri

SZ PlusLyrik
:Wir sind's

Friedrich Ani hat ein Gedicht geschrieben, es heißt "Wir sind's".

Von Friedrich Ani

SZ PlusNachruf auf schottischen Schriftsteller
:Beobachter der Finsternis

John Burnside war ein politischer Dichter, der in seinem Werk immer wieder zu seiner eigenen düsteren Jugend zurückkehrte.

Von Alexander Menden

SZ PlusAlexandru Bulucz "Stundenholz"
:Mit dem Hammer dichten

Wenn man in die Welt hineinruft wie Alexandru Bulucz, schallt es in den buntesten Tönen zurück. Sein neuer Band "Stundenholz" und die unvergleichliche Resonanz seiner Lyrik.

Von Geertjan de Vugt

SZ PlusCampino an der Uni Düsseldorf
:Professor Punk

Der "Tote Hosen"-Sänger Campino hält eine musikalische Vorlesung an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität. Zeit wird's.

Von Harald Hordych

SZ PlusWelttag der Poesie
:Lebe lustig, lebe froh!

Im Poesiealbum steckte zwar selten große Dichtkunst, dafür aber umso mehr Liebe in allen vier Ecken. Längst vergessene Zeiten? Von wegen: So viel Alltagslyrik wie heute war noch nie.

Von Martin Zips

SZ PlusNachruf auf Kiev Stingl
:Amoklauf gegen sich selbst

Kiev Stingl, der kaputteste deutsche Sänger, Brüller, Musiker und unerkannte Dichter, ist im Alter von 80 Jahren spätvollendet gestorben.

Von Willi Winkler

SZ PlusNeues Album von Taylor Swift
:In tiefschwarzer Tinte

Das Marketing-Genie Taylor Swift kündigt ein neues Album an, mit dem Titel "The Tortured Poets Department". Wie passt das zu ihrer Zielgruppe?

Von Jakob Biazza und Kathleen Hildebrand

SZ PlusZum Tod von Elke Erb
:Im Rhythmus der Selbstprüfung

Elke Erb hat aus dem Sich-selber-Zuhören eine Kunst gemacht und eine ganze Generation von Lyrikern geprägt. Jetzt ist sie im Alter von 85 Jahren gestorben.

Von Lothar Müller

SZ PlusLesenswert
:Wunderwelt statt wunde Welt

Die jüngste Ausgabe der Jahresschrift "Das Gedicht", herausgegeben von Anton G. Leitner und Frank Klötgen.

Von Sabine Reithmaier

SZ Plus"Poetica" in Köln
:Lyrik, die zu Herzen geht

Die neunte Auflage des Kölner Literaturfestivals "Poetica" rückt die Natur in den Mittelpunkt. Ums Idyll geht es dabei längst nicht mehr.

Von Alexander Menden

Literatur
:Mit Sprache spielen

Nikolai Vogel stellt seinen neuen Gedichtband "Eine Sprache, die sagt, dass sie außer mir ist" im Institut für Bagonalistik vor.

Favoriten der Woche
:Die Republik umgraben

Aus seinen Fotografien der Wendejahre birgt Arwed Messmer die Trümmer von Ost und West: Diese und weitere Empfehlungen aus dem SZ-Feuilleton.

Von Harald Eggebrecht, Kathleen Hildebrand, Helmut Mauró, Peter Richter und Marie Schmidt

SZ PlusLyrik
:Hilft bei Knabberattacken

Ein Gedichtbuch für Kinder, das die angeborene Lust auf Reime nährt: "Tanze, tanze, kleine Maus".

Von Nico Bleutge

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