Rilke wollte nicht vertont werden. Da kam ein Wiener Komponist namens Viktor Junk daher, der sogar zugleich ein gelehrter Literaturwissenschaftler war, und fummelte an Rilkes heiliger Dichtung herum, in diesem Fall an dem Gedicht "Du, der ichs nicht sage, dass ich bei Nacht weinend liege" aus seinen "Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge", und machte einfach Noten zum Singen daraus!
"Singen!" Ausstellung in Marbach:Karaoke mit Orpheus
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Das Deutsche Literaturarchiv besitzt Tausende Notenhandschriften - darunter jetzt auch das Original der "Loreley". Zu sehen in einer ungewöhnlichen Ausstellung.
Von Johan Schloemann
Rainer Maria Rilkes Nachlass:Das Rilke-Wunder
Eine Sensation: Das Literaturarchiv Marbach kauft 23 000 Seiten aus dem Nachlass des Lyrikers Rainer Maria Rilke. Darunter Gedichte, Notizen, Zeichnungen, Fotografien.
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