Zum Tod von Elke Erb:Im Rhythmus der Selbstprüfung

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"Unter dem Falschen nicht leiden" heißt ein Gedicht von Elke Erb (1938-2024). (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Elke Erb hat aus dem Sich-selber-Zuhören eine Kunst gemacht und eine ganze Generation von Lyrikern geprägt. Jetzt ist sie im Alter von 85 Jahren gestorben.

Von Lothar Müller

Kaum ist der Held in Lutz Seilers Roman "Stern 111" aus der thüringischen Provinz im Berlin der frühen Neunzigerjahre angekommen, beginnt er die "Straßen der guten Gedichte" zu erkunden. Er hat Verse im Kopf, Gedichtanfänge, Namen von Zeitschriften wie "Mikado" oder "Liane", und mit ihnen ein Lebensmodell: Dichten in Berlin, Prenzlauer Berg.

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