Der eskalierte Nahost-Konflikt steigert die Sorge, Agenten des Mullah-Regimes könnten jüdische Einrichtungen in Deutschland angreifen. Nun wird die Forderung dringlich, das Islamische Zentrum in Hamburg zu verbieten - es gilt längst als Drehscheibe von Aktivitäten Irans.
Schweiz
:Wieder Teenager unter Terrorverdacht verhaftet
Nach den Festnahmen von vier Jugendlichen in Deutschland haben nun auch Schweizer Behörden drei Teenager wegen möglicher Unterstützung des IS verhaftet. Ein beunruhigender Trend?
Innere Sicherheit
:Innenminister Herrmann warnt vor wachsendem Antisemitismus
Islamisten, Rechts- und Linksextremisten: Bayerns Verfassungsschützer warnen vor wachsenden Gefahren für die Demokratie. Auch der Gaza-Krieg trägt demnach zum Extremismus bei.
Nordrhein-Westfalen
:Vier Jugendliche wegen Terrorverdachts verhaftet
Die 15- und 16-Jährigen sollen islamistisch motivierte Anschläge geplant haben. Gegen sie ermittelt die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft.
Bayern
:Haftbefehl gegen Paar, das Mädchen versklavt haben soll
Die grausamen Taten, die der Generalbundesanwalt den mutmaßlichen IS-Mitgliedern vorwirft, spielten sich im Ausland ab. In Bayern wurden Twana H. S. und Asia R. A. schließlich festgenommen.
Russland
:Schock, Trauer, Zensur
Zwei Wochen sind vergangen seit dem Anschlag auf die Crocus City Hall. Aufklärung? Wird es nicht geben. Die Russen kriegen von Putin, was sie immer bekommen: Propaganda. Stimmen aus einem Land, in dem Fragen unerwünscht sind.
Korrekturen
:Österreichisches Europa
Ferner präzisierende Angaben zu Khorasan, zur US-Ukrainehilfe und zu einer Geiselbefreiung 1972.
Nach religiöser Geste
:Rüdiger: Lasse mich nicht "als Islamist verunglimpfen"
Der deutsche Fußball-Nationalspieler hatte auf einem Foto mit dem Finger nach oben gezeigt. Für Millionen Muslime eine alltägliche Geste, einige Menschen sehen aber einen Beweis für Rüdigers angebliche Radikalität. Nun erklärt er sich.
Streit um DFB-Star Antonio Rüdiger
:Mit erhobenem Zeigefinger
Nationalspieler Antonio Rüdiger deutet nach oben und hat eine heftige Debatte wegen Islamismus am Leib. Über eine religiöse Geste, eine Strafanzeige und: Jesus im Prado.
Russland
:Putin rückt nicht ab von seiner Propaganda
Drei Tage nach dem Terroranschlag bei Moskau spricht der russische Machthaber erstmals von islamistischen Tätern. Zugleich macht er klar, wo er die wahren Schuldigen sieht: in der Ukraine und weiter im Westen.
Russland
:Putin sucht nach Drahtziehern des Terroranschlags
Der Kremlchef weicht von der Beschuldigung der Ukraine, an dem Terroranschlag beteiligt gewesen zu sein, nicht wesentlich ab und sucht nach einer Spur, die in die Ukraine führen soll.
Zentralasien
:Massenmord ist ihre Handschrift
Der "Islamische Staat Provinz Khorasan" hat sich in Afghanistan festgesetzt. Die Strategie der Terroristen wird zunehmend global.
ISPK
:Wachsende Gefahr
Nicht erst seit dem geplanten Attentat auf den Kölner Dom sehen deutsche Behörden die Organisation "Islamischer Staat Provinz Khorasan" als reale Bedrohung. Sie haben mehr als 100 mögliche Anhänger im Blick.
Sorge vor IS-Terror in Europa
:Schatten auf Olympia
Höchste Terrorwarnstufe: Der Anschlag in Russland weckt in Frankreich schlimme Erinnerungen. Vor allem wächst die Sorge um die Sicherheit der Sommerspiele in Paris.
Moskau
:„Jeder kann sehen, wer das getan hat“
In Moskau sind noch nicht alle Toten identifiziert, da läuft Putins Propaganda schon auf Hochtouren. Szenen aus einer Stadt, in der die Wahrheit nichts mehr zählt.
Anschlag bei Moskau
:Untersuchungshaft für vier Terrorverdächtige angeordnet
Die Terrororganisation IS übernimmt die Verantwortung für den Angriff auf die Konzerthalle, bei dem mehr als 130 Menschen getötet wurden. Putin behauptet trotzdem, die Spur führe in die Ukraine. Es gibt Hinweise darauf, dass die Angeklagten gefoltert werden.
MeinungTerror in Russland
:Putins Zorn
Der mutmaßlich islamistische Angriff trifft das russische System im Kern. Das Regime verliert die Kontrolle über sein Feindbild. Der Präsident wird das nicht lange erlauben.
ExklusivInterview mit Nancy Faeser
:"Die Gefahren haben eine neue Qualität erreicht"
Nach den Anschlägen bei Moskau wächst auch in Deutschland die Sorge vor islamistischem Terror. Innenministerin Nancy Faeser spricht im Interview darüber, wie sie Angriffe auf die Demokratie durch Rechtsextremisten abwehren will – und rabiate Einflussnahme durch Russland.
Anschlag auf Konzerthalle
:Terrorverdächtige werden nun in Moskau verhört
Die vier Männer müssen vor den sogenannten Ermittlungsausschuss. Präsident Putin erklärt den Sonntag zum nationalen Trauertag. Bei dem Anschlag sind nach offiziellen Angaben mehr als 130 Menschen getötet worden, darunter mindestens drei Kinder.
Terror bei Moskau
:Spuren in die Ukraine?
Washington zeigt nach dem Angriff bei Moskau auf den IS, Russland beschuldigt dagegen die Ukraine. Kiew weist die Anschuldigungen als "absurd" zurück. Eine lose IS-Verbindung in die Ukraine könnte Anlass geben für mögliche Spekulationen.
ExklusivNach Terrorakt in Russland
:Faeser: Islamistische Terrorgefahr ist in Deutschland "akut"
Für den Anschlag bei Moskau macht die Bundesinnenministerin die Gruppe ISPK verantwortlich. Von ihr gehe auch hierzulande "die größte islamistische Bedrohung" aus. Erst diese Woche wurden in Gera zwei mutmaßliche Mitglieder dieses IS-Ablegers verhaftet.
Anschlag bei Moskau
:Kampf um die Deutungshoheit
Nach dem Terroranschlag bei Moskau mit weit mehr als 100 Todesopfern meldet sich Wladimir Putin zu Wort und spricht von einem angeblichen Fluchtweg der Täter in die Ukraine. Kiew streitet jede Beteiligung ab.
Schifffahrt
:Paul gerät zwischen die Fronten
Paul Piendl, 25, vom Ammersee segelt um die Welt. Im Golf von Aden, einer der wohl gefährlichsten maritimen Passagen der Welt, gerät er in einen Angriff der Huthi-Miliz auf einen Tanker. Und aus seiner Reise wird bitterer Ernst.
Thüringen
:Zwei Terrorverdächtige in Gera festgenommen
Die beiden Männer aus Afghanistan sollen einen Anschlag unweit des schwedischen Parlaments geplant haben, so der Vorwurf der Bundesanwaltschaft.
ExklusivJustiz
:Anzeige gegen den Nato-Partner
Ein Ehepaar aus Kiel hat seinen Sohn verloren, der mit den Kurden gegen den "Islamischen Staat" kämpfte. Getötet wurde er jedoch von einer türkischen Bombe, bei einem völkerrechtswidrigen Angriff. Nun wenden sich die Eltern an den Generalbundesanwalt.
Terror in Frankreich
:Er hasste den Lehrer, weil der die Liebe zur Republik weckte
In einem seltenen Protokoll erzählt der junge russische Islamist, der im vergangenen Herbst in Nordfrankreich einen Lehrer ermordet hat, warum er gerade ihn tötete.
"Olfas Töchter" im Kino
:Ein Heiliger Krieg
Zwei von vier Töchtern der Tunesierin Olfa sind verschwunden - sie haben sich den IS-Terroristen angeschlossen. Schauspielerinnen übernehmen ihre Rollen in der Familie. "Olfas Töchter" heißt das Ergebnis dieses hochinteressanten Filmexperiments.
ExklusivSoziologin Eva Illouz über die Linke und Identitätspolitik
:Unter Opfern
Wir Linken kämpften einst für gemeinsame, universale Werte. Geblieben sind Leidenskonkurrenz und paranoide Selbstbespiegelung. Die Profiteure? Stehen weit rechts.
Roman über Terroranschlag in München
:Unheil im Untergrund
Peter Grandls "Turm"-Reihe handelte vom Rechtsextremismus. In "Höllenfeuer" geht es nun um einen islamistischen Anschlag in München.
Huthi
:Auf Kampf gepolt
Stolz und Starrsinn bescheinigen Experten der jemenitischen Islamistenmiliz der Huthi. Die Krieger zählen zur iranischen „Achse des Widerstands“, drohen Israel mit „Tod“, überfallen Handelsschiffe und riskieren westliche Militärschläge auf ihre Stellungen. Was treibt die Islamisten an – und wie gefährlich sind sie wirklich?
Nigeria
:Die Mädchen aus dem Wald
Es war Nacht, als Terroristen von Boko Haram ein Dorf überfielen und 276 Schülerinnen verschleppten. Zehn Jahre ist das jetzt her. Aber die Tat beschäftigt Nigeria bis heute. Begegnungen mit einer Entführten und einem ihrer Entführer.
Nach Anschlag in Kerman
:Irans Geheimdienst meldet neun Festnahmen
Angeblich sollen neun Menschen in Gewahrsam genommen worden sein. Der IS hatte sich zu dem Anschlag in Kerman mit mehr als 80 Toten bekannt.
01:11
Dutzende Tote
:Terrormiliz IS reklamiert Anschlag in Iran für sich
Bei dem Attentat hatte es am Mittwoch mehr als 80 Tote gegeben. Irans Regierung sprach zuvor von einer Terrorattacke. Die Attentäter sollen Sprengstoffgürtel gezündet haben.
Terrorermittlungen
:Gefahr fürs Erste abgewendet
Über die Feiertage hat die Polizei mehrere Männer wegen möglicher Anschlagspläne gegen den Kölner Dom festgesetzt. Zwei von ihnen bleiben in Gewahrsam. Weg ist die Sorge aber nicht.
MeinungInnere Sicherheit
:Im Zangengriff des Extremismus
Es ist gut, wie konsequent der Rechtsstaat gegen terroristische Bedrohungen durch Islamisten vorgeht. Wäre er doch nur immer derart entschlossen.
Anschlagspläne
:"Erhöhte Bedrohungslage"
Nach Hinweisen auf mögliche Terroranschläge auch in Deutschland führt die Spur zu einem IS-Ableger nach Afghanistan. In Wesel nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest. Der Kölner Dom bleibt vorerst für Touristen geschlossen.
Terrorverdacht
:Weihnachten unter Polizeischutz im Kölner Dom
Alles friedlich und ruhig: Nach den Terrordrohungen gibt es bei den Gottesdiensten bislang keine besonderen Vorkommnisse. Zuvor war die Polizei mit Bomben-Spürhunden im Einsatz.
Terrorverdacht
:Anschlag auf Kölner Dom geplant? Polizei erhöht Sicherheitsmaßnahmen
Der Staatsschutz ermittelt wegen möglicher Anschlagspläne einer islamistischen Gruppe. In Österreich und Deutschland gibt es Festnahmen. Viele Details sind noch unklar.
Prozess
:Messerattacken in Duisburg - Angeklagter zu lebenslanger Haft verurteilt
Der 27-jährige bekennende IS-Anhänger hatte gestanden, einen Mann getötet und vier weitere schwer verletzt zu haben. Nun erwartet ihn die höchste Strafe, die das deutsche Recht vorsieht.
Bundeswehr
:Abschied von Mali
Nach zehn Jahren geht die UN-Mission Minusma zu Ende. In Wunstorf wurden die letzten deutschen Soldatinnen und Soldaten begrüßt. Was der Truppenabzug bedeutet.
Terror
:"Die Gefahr ist real und so hoch wie seit Langem nicht mehr"
Seit dem Überfall der Hamas häufen sich geplante und ausgeführte Attentate. Wieder scheinen Weihnachtsmärkte im Visier von Islamisten zu sein.
Terrorismus-Verdacht
:Mutmaßlicher Schleuser soll auch Mitglied in Terrormiliz gewesen sein
Ein bereits inhaftierter Syrer war nach Erkenntnissen der Generalstaatsanwaltschaft München auch Anhänger des "Islamischen Staats". Der Ermittlungsrichter am Oberlandesgericht München ordnet Untersuchungshaft an.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Nahost-Krieg: Warum die Terrorgefahr auch in Deutschland steigt
Mord in Paris, Festnahmen wegen geplanter Anschläge auf Weihnachtsmärkte: Wie der Terror mit dem Krieg um Gaza zusammenhängt.
Frankreich
:Hat der Attentäter alle getäuscht?
Noch vor Kurzem gab sich Armand R. geläutert. Er sagte, er habe sich deradikalisiert. Trotzdem kam es in Paris zu einem tödlichen Terroranschlag. Jetzt diskutieren die Franzosen über den richtigen Umgang mit radikalen Islamisten, die ihre Strafe abgesessen haben.
Anschlag in Frankreich
:Der Attentäter vom Eiffelturm war kein Unbekannter
Ein Islamist ersticht in Paris einen deutschen Touristen. Schnell ist klar: Der mutmaßliche Täter stand auf der Liste der Gefährder, saß für einen geplanten Anschlag sogar schon in Haft. Die Sorge vor weiterem Terror in Frankreich wächst.
Frankreich
:Deutscher stirbt bei Messerattacke in Paris
Zwei weitere Menschen werden verletzt. Der mutmaßliche Täter wird festgenommen. Er soll dem Inlandsgeheimdienst wegen radikalen Islamismus und "erheblicher psychischer Störungen" bekannt sein.
Islamismus
:Haftbefehl in Brandenburg gegen 16-jährigen Terrorverdächtigen
Zwei Jugendliche haben offenbar einen islamistischen Anschlag geplant. Am Mittwoch wurde bereits ein 15-Jähriger in Haft genommen.
Nach Telegram-Chat
:Zwei Jugendliche unter Terrorverdacht
Die Polizei nimmt zwei Jungen fest, 15 und 16 Jahre alt. Sie sollen ein islamistisches Attentat im Raum Köln erwogen haben. Der Verfassungsschutz warnt vor einem gestiegenen Anschlagsrisiko.
MeinungRazzia
:Sechs Wochen später
Bundeskanzler Olaf Scholz hat viel zu früh das Verbot des Vereins Samidoun und der Hamas angekündigt. Wie unklug.
Extremismus
:Durchsuchungen bei Hamas und dem Netzwerk Samidoun
Nach dem Betätigungsverbot für beide Organisationen Anfang November werden am Donnerstag in fünf Bundesländern Objekte durchsucht.