ISPK:Wachsende Gefahr

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Terroralarm in Köln an Weihnachten: Zwei Wochen lang standen bewaffnete Polizisten auf der Domplatte. Gottesdienste durften zwar stattfinden, Führungen jedoch fielen aus. (Foto: Christoph Hardt/IMAGO/Panama Pictures)

Nicht erst seit dem geplanten Attentat auf den Kölner Dom sehen deutsche Behörden die Organisation "Islamischer Staat Provinz Khorasan" als reale Bedrohung. Sie haben mehr als 100 mögliche Anhänger im Blick.

Von Christoph Koopmann und Christian Wernicke, München/Düsseldorf

Am Donnerstagabend vergangener Woche dürften einige Vertreter deutscher Sicherheitsbehörden gespannt nach Budapest geschaut haben. Und am Ende, so ist jedenfalls zu hören, ein wenig durchgeatmet haben. Israel hat ein Fußballspiel verloren, was sonst wohl exklusiv die sportinteressierten Kriminalisten und Verfassungsschützer bewegen dürfte. Aber mit dieser Niederlage verspielte Israel seine Teilnahme an der Europameisterschaft in Deutschland im Sommer. Das wiederum war, bei aller Solidarität mit dem Land, eine große Sorge mit Blick auf das anstehende Großereignis: Anschläge von Islamisten im Umfeld von EM-Spielen mit israelischer Beteiligung in Deutschland, das hätte für Attentäter schließlich riesige Symbolkraft vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs.

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