:Der Chef-Spion der Briten warnt vor „anhaltendem Chaos“
Ken McCallum, Leiter des Geheimdienstes MI5, weist in seinem jährlichen „Bedrohungs-Update“ auf ernsthafte Gefahren aus Russland und Iran hin – und auf die Rückkehr der Terrororganisation IS.
Prozess
:Das Erbe des Terrorkalifats
Drei Männer sollen in Syrien einer Terrormiliz angehört haben, jetzt stehen sie in München vor Gericht. Über die mühsame Arbeit der Ermittler und die Frage: Wie viele IS-Terroristen sind eigentlich nach Deutschland geflohen?
MeinungÖsterreich
:Die Prävention gegen möglichen IS-Terror ist Aufgabe von uns allen
Nach dem vereitelten Terrorangriff eines jungen Österreichers in München dominieren die Themen Sicherheit und Asyl noch mehr als bislang den Wahlkampf. Wie kann der Rechtsstaat reagieren?
Schwarz-grüne Regierung in NRW
:Doppeltes Versagen?
Nach dem Anschlag von Solingen wächst die Kritik an der grünen Ministerin Josefine Paul. Neue Details offenbaren Behördenfehler, die die Überführung des Attentäters nach Bulgarien verhindert haben könnten.
Attentat von Solingen
:Einer von 50 000
Nach der Tat von Solingen sollen Asyl- und Waffengesetze verschärft werden. Aber könnte das Terroranschläge wirklich verhindern? Und warum war der Attentäter überhaupt noch in Deutschland? Eindrücke aus einem System mit fatalen Lücken.
Nach dem Anschlag von Solingen
:Harter Hund, manchmal weich
Herbert Reul zählt zum linken Flügel der CDU, doch der Innenminister von NRW gilt auch als schwarzer Sheriff. Die jüngste Terrortat erschütterte ihn. Nun hat er eine Strategie gegen Messergewalt vorgestellt.
Messerangriff in Solingen
:Scholz kündigt Gespräche mit Opposition über Migration an
Bundesinnenministerin Faeser werde zügig Vertreter der Länder und der Union einladen. Der Kanzler reagiert damit auf das gestrige Angebot von CDU-Chef Merz.
Islamismus
:Im Netz des Terrors
Den Sicherheitsbehörden war der Attentäter von Solingen vor der Tat nicht aufgefallen. Denn immer mehr Islamisten radikalisieren und vernetzen sich über Chats – die bleiben Fahndern oft verborgen.
MeinungOlaf Scholz in Solingen
:Aus Zorn muss Politik werden
Angstland, Wutland: Der Eindruck darf sich nicht festfressen, dieser Staat habe die Kontrolle verloren. Dafür trägt Olaf Scholz an erster Stelle die Verantwortung.
Islamistischer Terror
:Der IS war nie verschwunden
Der „Islamische Staat“ hat das Attentat von Solingen für sich reklamiert. Wie sich die Bedrohungslage in Deutschland seit dem verheerenden Anschlag auf dem Breitscheidplatz 2016 entwickelt hat.
Mutmaßlicher Attentäter von Solingen
:26 Stunden auf der Flucht
Über den Mann, der drei Menschen ermordet haben soll und sich dann der Polizei stellte, ist bisher nicht viel bekannt. Eine große Rolle spielt die Frage, wie eng der mögliche Kontakt zwischen dem IS und Issa al-H. war.
Migrationsdebatte
:Sollen Syrer in ihre Heimat zurück?
Nach dem Attentat in Solingen fordern Politiker Abschiebungen nach Syrien. Aber geht das überhaupt?
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:IS-Terror in Deutschland: Radikalisierung im Geheimen
Der mutmaßliche Täter von Solingen war wohl ein Anhänger des „Islamischen Staats“. Wie groß ist die Gefahr durch Islamismus in Deutschland?
Anschlag in Solingen
:Und dann vergifte es
Messer als Mordwerkzeuge, Großveranstaltungen als Ziele und die perfide Botschaft: Jeder könnte Täter sein. Über die Kommunikationsstrategie der Terroristen – und warum sie ein Zeichen der Schwäche ist.
„Caren Miosga“
:Ohne Gezeter
Nach dem Terroranschlag von Solingen hat der politische Schlagabtausch sofort wieder begonnen. Bei „Caren Miosga“ verläuft die Debatte in weiten Teilen erfreulich sachlich. Wahrscheinlich auch, weil die üblichen Scharfmacher nicht dabei sind.
Sicherheit
:Auf der Wiesn gilt ein Messerverbot
Nach der tödlichen Attacke von Solingen sind die Behörden in Alarmbereitschaft – vor allem mit Blick auf das größte Volksfest der Welt. Messer darf man ohnehin nicht mit aufs Festgelände bringen, doch Wiesn-Chef Baumgärtner will das Sicherheitskonzept nun noch einmal überprüfen.
Extremismus
:„Wir haben die Zukunft aufgegeben“
Der britische Schriftsteller Mohsin Hamid über den Terror von Solingen, die Lehren aus Southport und die Notwendigkeit von positiven Visionen.
MeinungMesserattacken
:Die Bluttat von Solingen zeigt wieder einmal: Deutschland hat ein Gewaltproblem
Der Täter handelte im Namen des „Islamischen Staats“. Und er nutzte eine Waffe, die in Deutschland immer häufiger zum Einsatz kommt: ein Messer.
Aktuelles Lexikon
:Sich bekennen
Ein Ausdruck, der immer wieder missbraucht wird, wie jetzt vom IS nach dem Attentat in Solingen.
Solingen
:In einem verunsicherten Land
Wieder hat ein Mann mit einem Messer Menschen ermordet. Mitten in Solingen. Der Täter: vermutlich ein Syrer. Der IS bekennt sich, die Rechten machen Wahlkampf mit den Toten. Und selbst Leute, die die Vielfalt feiern, fangen an zu zweifeln.
MeinungSolingen
:Gegen solche Mörder gibt es kaum einen Schutz
Es ist nur redlich, dass der Staat nach dem Attentat noch intensiver über Messerverbote diskutiert als ohnehin schon. Aber auch die Gesellschaft muss klären, welche Vorkehrungen nötig sind, wenn sie offen bleiben will.
Solingen
:„Islamischer Staat“ übernimmt Verantwortung für Messerangriff von Solingen
Nach dem Anschlag auf einem Stadtfest am Freitagabend bekennt sich die Terrororganisation IS zu der Tat. Die Polizei durchsucht eine Flüchtlingsunterkunft in Solingen und nimmt eine Person fest.
Terrorgefahr bei Konzerten in Wien
:Taylor Swift spricht von Angst und Schuldgefühlen
Zwei Wochen nachdem ihre Konzerte in Wien wegen mutmaßlich geplanter Terroranschläge abgesagt wurden, äußert sich die Sängerin erstmals. Sie dankt den Behörden und rechtfertigt ihr Schweigen.
Terrorgefahr in Deutschland
:„Die Situation ist brandgefährlich“
Nach der Absage von Konzerten des US-Stars Taylor Swift in Wien warnt Innenministerin Faeser auch in Deutschland vor der Gefahr durch islamistischen Terror.
Taylor Swift in Wien
:Hauptverdächtiger streitet Vorwürfe nun doch ab
Nach dem Terroralarm zu den Taylor-Swift-Konzerten in Wien hieß es: Der Verdächtige sei geständig. Jetzt beschreibt die Anwältin ihren 19-jährigen Mandanten als unreifes, ahnungsloses Kind.
Interview
:„Wir registrieren seit zwei Jahren eine Zunahme von Gefährdungshinweisen“
Die Bedrohung durch die Islamisten war nie gebannt, sagt das BKA. Im Gegenteil. Die Terrorgruppen versuchen mit gezielter Propaganda im Internet, neue Täter zu rekrutieren.
Taylor Swift in Österreich
:Mutmaßlicher Terrorist legt Geständnis ab
Er habe während eines Konzerts von Megastar Taylor Swift eine möglichst große Zahl an „Ungläubigen“ töten wollen – das erklärt einer der Terrorverdächtigen der Polizei. Die ermittelt nun gegen ein mögliches „Netzwerk“. Enttäuschte Swifties in Wien trösten sich gegenseitig.
Konzerte in München
:Nach Terroralarm in Wien: Polizei sieht keine erhöhte Gefahr bei Adele
„Es gibt keine Gründe, in München nervös zu werden“, heißt es aus dem Präsidium nach der Absage der dortigen Taylor-Swift-Konzerte. Auch das Umfeld der Adele-Arena in Riem werde kontrolliert.
IS in Syrien
:„Wir müssen die Kinder da rausholen“
Zehntausende IS-Terroristen hausen im Norden Syriens in Lagern, die in Teilen unkontrollierbar sind. Da werden Kinder zu Kämpfern ausgebildet, Frauen versklavt. Und die Welt? Tut, als sei das ein Problem der Kurden. Shamil und die Suche nach einer Zukunft.
Islamismus
:Mutmaßliche IS-Mitglieder in Düsseldorf angeklagt
Die Beschuldigten kamen 2022 als Geflüchtete aus der Ukraine. Sie sollen Anschläge auf Juden und eine liberale Moschee in Deutschland geplant haben.
Ausbruchsversuch
:Einsatzkräfte erschießen Geiselnehmer in russischem Gefängnis
Bei einem Ausbruchsversuch in Rostow-am-Don nehmen Insassen zwei Wärter als Geiseln. Spezialkräfte stürmen wenig später den Gefängnistrakt.
Fußballspiele in München
:Hooligans, Unwetter und Terror: Wie sich Polizei und Feuerwehr für die EM rüsten
An den sechs Spieltagen der Europameisterschaft sind voraussichtlich bis zu 2000 zusätzliche Einsatzkräfte auf den Beinen. Trotz Drohungen durch den IS gilt die Gefahrenlage derzeit als "abstrakt".
Schweiz
:Wieder Teenager unter Terrorverdacht verhaftet
Nach den Festnahmen von vier Jugendlichen in Deutschland haben nun auch Schweizer Behörden drei Teenager wegen möglicher Unterstützung des IS verhaftet. Ein beunruhigender Trend?
Nordrhein-Westfalen
:Vier Jugendliche wegen Terrorverdachts verhaftet
Die 15- und 16-Jährigen sollen islamistisch motivierte Anschläge geplant haben. Gegen sie ermittelt die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft.
Bayern
:Haftbefehl gegen Paar, das Mädchen versklavt haben soll
Die grausamen Taten, die der Generalbundesanwalt den mutmaßlichen IS-Mitgliedern vorwirft, spielten sich im Ausland ab. In Bayern wurden Twana H. S. und Asia R. A. schließlich festgenommen.
Russland
:Schock, Trauer, Zensur
Zwei Wochen sind vergangen seit dem Anschlag auf die Crocus City Hall. Aufklärung? Wird es nicht geben. Die Russen kriegen von Putin, was sie immer bekommen: Propaganda. Stimmen aus einem Land, in dem Fragen unerwünscht sind.
Korrekturen
:Österreichisches Europa
Ferner präzisierende Angaben zu Khorasan, zur US-Ukrainehilfe und zu einer Geiselbefreiung 1972.
Russland
:Putin sucht nach Drahtziehern des Terroranschlags
Der Kremlchef weicht von der Beschuldigung der Ukraine, an dem Terroranschlag beteiligt gewesen zu sein, nicht wesentlich ab und sucht nach einer Spur, die in die Ukraine führen soll.
Zentralasien
:Massenmord ist ihre Handschrift
Der "Islamische Staat Provinz Khorasan" hat sich in Afghanistan festgesetzt. Die Strategie der Terroristen wird zunehmend global.
ISPK
:Wachsende Gefahr
Nicht erst seit dem geplanten Attentat auf den Kölner Dom sehen deutsche Behörden die Organisation "Islamischer Staat Provinz Khorasan" als reale Bedrohung. Sie haben mehr als 100 mögliche Anhänger im Blick.
Sorge vor IS-Terror in Europa
:Schatten auf Olympia
Höchste Terrorwarnstufe: Der Anschlag in Russland weckt in Frankreich schlimme Erinnerungen. Vor allem wächst die Sorge um die Sicherheit der Sommerspiele in Paris.
Moskau
:„Jeder kann sehen, wer das getan hat“
In Moskau sind noch nicht alle Toten identifiziert, da läuft Putins Propaganda schon auf Hochtouren. Szenen aus einer Stadt, in der die Wahrheit nichts mehr zählt.
Anschlag bei Moskau
:Untersuchungshaft für vier Terrorverdächtige angeordnet
Die Terrororganisation IS übernimmt die Verantwortung für den Angriff auf die Konzerthalle, bei dem mehr als 130 Menschen getötet wurden. Putin behauptet trotzdem, die Spur führe in die Ukraine. Es gibt Hinweise darauf, dass die Angeklagten gefoltert werden.
MeinungTerror in Russland
:Putins Zorn
Der mutmaßlich islamistische Angriff trifft das russische System im Kern. Das Regime verliert die Kontrolle über sein Feindbild. Der Präsident wird das nicht lange erlauben.
ExklusivInterview mit Nancy Faeser
:"Die Gefahren haben eine neue Qualität erreicht"
Nach den Anschlägen bei Moskau wächst auch in Deutschland die Sorge vor islamistischem Terror. Innenministerin Nancy Faeser spricht im Interview darüber, wie sie Angriffe auf die Demokratie durch Rechtsextremisten abwehren will – und rabiate Einflussnahme durch Russland.
Anschlag auf Konzerthalle
:Terrorverdächtige werden nun in Moskau verhört
Die vier Männer müssen vor den sogenannten Ermittlungsausschuss. Präsident Putin erklärt den Sonntag zum nationalen Trauertag. Bei dem Anschlag sind nach offiziellen Angaben mehr als 130 Menschen getötet worden, darunter mindestens drei Kinder.
Terror bei Moskau
:Spuren in die Ukraine?
Washington zeigt nach dem Angriff bei Moskau auf den IS, Russland beschuldigt dagegen die Ukraine. Kiew weist die Anschuldigungen als "absurd" zurück. Eine lose IS-Verbindung in die Ukraine könnte Anlass geben für mögliche Spekulationen.
ExklusivNach Terrorakt in Russland
:Faeser: Islamistische Terrorgefahr ist in Deutschland "akut"
Für den Anschlag bei Moskau macht die Bundesinnenministerin die Gruppe ISPK verantwortlich. Von ihr gehe auch hierzulande "die größte islamistische Bedrohung" aus. Erst diese Woche wurden in Gera zwei mutmaßliche Mitglieder dieses IS-Ablegers verhaftet.
Anschlag bei Moskau
:Kampf um die Deutungshoheit
Nach dem Terroranschlag bei Moskau mit weit mehr als 100 Todesopfern meldet sich Wladimir Putin zu Wort und spricht von einem angeblichen Fluchtweg der Täter in die Ukraine. Kiew streitet jede Beteiligung ab.
ExklusivJustiz
:Anzeige gegen den Nato-Partner
Ein Ehepaar aus Kiel hat seinen Sohn verloren, der mit den Kurden gegen den "Islamischen Staat" kämpfte. Getötet wurde er jedoch von einer türkischen Bombe, bei einem völkerrechtswidrigen Angriff. Nun wenden sich die Eltern an den Generalbundesanwalt.