Russland:Putin rückt nicht ab von seiner Propaganda

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Russlands Machthaber stellt den Anschlag nun als Teil seines seit Jahren propagierten, existenziellen Konflikts mit dem Westen dar: Wladimir Putin am Dienstag. (Foto: Sergeij Guneew/Reuters)

Drei Tage nach dem Terroranschlag bei Moskau spricht der russische Machthaber erstmals von islamistischen Tätern. Zugleich macht er klar, wo er die wahren Schuldigen sieht: in der Ukraine und weiter im Westen.

Von Silke Bigalke, Moskau

Seit dem Terroranschlag am Freitagabend sah sein Volk nur wenig von Wladimir Putin. Der hatte am Sonntag Staatstrauer verhängt, blieb selbst aber gut abgeschirmt in seiner Residenz bei Moskau. Ein kurzes Video zeigte den Machthaber abends nur kurz, wie er eine Kerze anzündet, sich bekreuzigt, mehr bekamen die Russen nicht von ihm.

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