Streit um DFB-Star Antonio Rüdiger:Mit erhobenem Zeigefinger

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Antonio Rüdiger, 1993 in Berlin geboren, ist Abwehrchef der Nationalmannschaft. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Nationalspieler Antonio Rüdiger deutet nach oben und hat eine heftige Debatte wegen Islamismus am Leib. Über eine religiöse Geste, eine Strafanzeige und: Jesus im Prado.

Von Dunja Ramadan, Peter Richter und Martin Schneider

Am vergangenen Mittwoch wäre in Frankfurt eigentlich der Zeitpunkt für Antonio Rüdigers großen Auftritt gewesen. Julian Nagelsmann, der Bundestrainer, hatte ihn tags zuvor öffentlich zum Abwehrchef der deutschen Nationalmannschaft befördert, in der Welt des Fußballs schon ein Anlass, den Spieler dazu nutzen, ihren eigenen Marktwert zu feiern. Aber Rüdiger - 1993 in Berlin geboren, als Sohn einer alleinerziehenden Mutter mit vier Schwestern und einem Halbbruder in Neukölln aufgewachsen - will kein Rampenlicht, keine Pressekonferenz, höchstens ein paar Fragen beantworten, in kurzer Hose auf dem Rasen nach dem Training.

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