BND

Bundesnachrichtendienst

Der Bundesnachrichtendienst BND ist einer der drei Nachrichtendienste des Bundes - neben dem Bundesamt für Verfassungsschutz und dem Amt für den Militärischen Abschirmdienst. Als einziger deutscher Geheimdienst ist der BND zuständig für die Auslandsaufklärung.

80 Jahre Kriegsende
:Vom Nazi-Nest zum Kriegsgefangenen-Lager

Die „Reichssiedlung Rudolf Heß“ in Pullach war während der NS-Zeit ein Hort hoher Parteikader. Als die siegreiche US-Armee sie Anfang Mai 1945 übernimmt, interniert sie in unmittelbarer Nähe ehemalige Wehrmachtsangehörige. Schon zwei Jahre später darf der frühere Chef der Abteilung „Fremde Heere Ost“ Reinhard Gehlen hier den Vorläufer des BND aufbauen.

SZ PlusVon Laura Geigenberger, Bernhard Lohr

Hybride Bedrohung
:Sicherheitskreise fordern mehr Befugnisse im Kampf gegen russische Sabotage

Deutsche Behörden stehen russischen Sabotageanschlägen meist hilflos gegenüber. Die neue Regierung will daher die Stellung der Nachrichtendienste stärken. Experten halten die bisherigen Pläne im Koalitionsvertrag für unzureichend.

SZ PlusVon Jörg Schmitt

MeinungPutins Sabotage
:Härte, Härte, Härte. Etwas anderes respektiert Russland nicht

Zu wenig Personal, zu viel Datenschutz und ein Durcheinander der Befugnisse: Der deutsche Sicherheitsapparat ist auf die hybride Bedrohung der neuen Zeit nicht eingestellt. Das muss sich ändern.

Kommentar von Jörg Schmitt

SZ-Podcast „Das Thema“
:Putins brandgefährliches Sabotagesystem

Russland hat auch den Unterstützern der Ukraine den Krieg erklärt. Inzwischen häufen sich in Deutschland brandgefährliche Anschläge.

Von Lina Verschwele, Jörg Schmitt und Lars Langenau

BND: Neues Image zum Geburtstag
:Geheim, aber sexy

Pünktlich zum 69. Geburtstag verpasst sich der Bundesnachrichtendienst ein Image-Facelifting: Ein Instagram-Kanal, kreative Werbeplakate und ein Tag der offenen Tür ziehen neue Bewerber an. Über erfolgreiche PR-Agenten.

SZ PlusVon Bernhard Heckler

Aufarbeitung der Pandemie
:Drosten: Keine Einschätzung zu BND-Daten über Corona-Ursprung möglich

Wissenschaftler sollten helfen, Hinweise von Geheimdienstlern zum Corona-Ursprung einzuordnen. Doch der Direktor des Instituts für Virologie der Charité sagt, dazu würden wesentliche Angaben fehlen.

Corona-Pandemie
:Merkel bestreitet Vertuschung relevanter Erkenntnisse

Die Ex-Kanzlerin und ihr Nachfolger Olaf Scholz wurden schon vor Jahren vom BND unterrichtet, dass wohl ein Laborunfall in China die Ursache der Pandemie gewesen sei. Warum erfuhr die Öffentlichkeit nichts von dieser brisanten Einschätzung?

Von Rainer Stadler

Coronavirus
:Das Geheimnis von Wuhan

Stammt das Coronavirus am Ende doch aus einem chinesischen Labor? Die Regierungen Merkel und Scholz haben jedenfalls jahrelang brisante Erkenntnisse des Bundesnachrichtendienstes unter Verschluss gehalten.

SZ PlusVon Georg Mascolo und Holger Stark

ExklusivCoronavirus
:BND glaubt an Laborunfall als Ausgang der Corona-Pandemie

Der Bundesnachrichtendienst hält es nach Informationen von SZ und „Zeit“ bereits seit 2020 für wahrscheinlich, dass ein Unfall im chinesischen Wuhan die Ursache war. Derzeit prüfen externe Experten die Erkenntnisse.

SZ PlusVon Georg Mascolo und Holger Stark

ExklusivTrump-Entscheidung zur Ukraine
:„Kein Verlass mehr“ – In Deutschland schwindet das Vertrauen in US-Geheimdienste

Deutschlands Nachrichtendienste sind im Antiterrorkampf bisher immer wieder auf Hinweise aus den USA angewiesen. Nun fordern führende Politiker, dass deutsche Agenten mehr Befugnisse, Technik und Geld bekommen.

SZ PlusVon Markus Balser und Christoph Koopmann

Podcast des BND
:Agenten gesucht

Der Bundesnachrichtendienst hat jetzt einen eigenen Podcast: „Job Secret“. Weil er dringend mal ein paar junge Leute anquatschen muss.

SZ PlusVon Stefan Fischer

Wirecard
:Ein Spion namens Jan

Jan Marsalek war ein russischer Spion. Was lange nur vermutet wurde, gilt dank zweier Geständnisse in einem Londoner Prozess als nahezu gesichert. Wie er zum Spion wurde – und welche Ziele er im Visier hatte.

SZ PlusVon Jörg Schmitt, Nils Heck, Martin Wittmann

Russland als Gefahr für den Westen
:Putins Bereitschaft zur Eskalation

BND-Chef Bruno Kahl warnt, der Kreml könne durch seine hybride Kriegsführung den Nato-Bündnisfall auslösen. Auch ein direkter militärischer Angriff werde wahrscheinlicher.

SZ PlusVon Paul-Anton Krüger

Cyberkriminalität
:Das Ohr am Datenstrom

Das Bundesverfassungsgericht schränkt die Befugnisse des BND bei der Überwachung von Telekommunikation ein. Die Korrekturen fallen allerdings zurückhaltend aus.

Von Wolfgang Janisch

MeinungSpione
:Putin macht, was Deutschland ihn machen lässt

In Berlin beklagen die Geheimdienste mit Recht, dass die Regierung ihnen zur Abwehr von Agenten und Islamisten auch weiterhin allenfalls ein Sicherheitspaketchen zur Verfügung stellt.

SZ PlusKommentar von Christoph Koopmann

Sicherheitspolitik
:Deutsche Geheimdienste warnen eindringlich vor russischen Spionen

Bei einer Anhörung im Bundestag sagt BND-Chef Bruno Kahl, der Kreml agiere „ohne jegliche Skrupel“ und teste „rote Linien“ aus. Thomas Haldenwang, Präsident des Verfassungsschutzes, fordert mehr Befugnisse, um Finanzströme zu ermitteln.

SZ PlusVon Christoph Koopmann

Afghanistan-Untersuchungsausschuss
:„Einen Hinweis darauf, dass es so schnell gehen würde, gab es nicht“

Der Chef des Bundesnachrichtendienstes verteidigt die Lageberichte über Afghanistan vor der Machtübernahme durch die Taliban. Nur bei der Geschwindigkeit des Falls von Kabul habe es eine Fehleinschätzung gegeben.

Von Florian Flade, Martin Kaul, Paul-Anton Krüger, Sina-Maria Schweikle

Klage gegen den BND
:Wie geheim darf ein Geheimdienst sein?

Der BND hält selbstverständlich vieles unter Verschluss. Zu viel, meint der Bundesdatenschutzbeauftragte und verklagt den Auslandsnachrichtendienst - ein bisher einmaliger Schritt. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Christoph Koopmann

Spionage
:Kalter Krieg in Oberfranken

„Typisch deutsch“ sei Dieter S. gewesen, sagt der Hausmeister. „Da war nichts“, sagt die Schwester über Alexander J. Die Sicherheitsbehörden aber glauben, dass sie für Putin spioniert, womöglich sogar Anschläge geplant haben. Eine Spurensuche.

SZ PlusVon Sebastian Erb, Lena Kampf, Christoph Koopmann, Jörg Schmitt, Max Weinhold und Ralf Wiegand

Spionageprozess
:"Den BND nicht verraten"

Ein Mitarbeiter des Auslandsnachrichtendienstes soll Staatsgeheimnisse an Russland verkauft haben. Bisher hat Carsten L. zu den Vorwürfen geschwiegen. Jetzt präsentiert er seine Version.

Von Christoph Koopmann

Lesung
:Agent in sieben Geheimdiensten

Der langjährige BND-Chefhistoriker Bodo Hechelhammer stellt in Pullach sein Buch über den Spion, Verräter und späteren Kriminalistik-Professor Heinz Felfe vor.

Mitten in Pullach
:Man liest es zweimal

Der BND wirbt an seinem ehemaligen Hauptsitz mit einem bewusst irritierenden Plakat um angehende Agenten. Und kann sich der Aufmerksamkeit der Passanten sicher sein.

Kolumne von Udo Watter

BND-Spionageprozess
:Arthur E. packt weiter aus

Der Geschäftsmann soll Geheimpapiere des BND nach Russland transportiert haben. Vor dem Berliner Kammergericht belastet er auch den Hauptangeklagten, BND-Mitarbeiter Carsten L.

Von Sebastian Erb

Bundesnachrichtendienst
:Mutmaßliche Maulwürfe vor Gericht

Einer der wohl größten Spionageprozesse in der Geschichte der Bundesrepublik beginnt: Der BND-Mitarbeiter Carsten L. und der Geschäftsmann Arthur E. sollen Staatsgeheimnisse an Russland verkauft haben. Aber was für Informationen waren das überhaupt?

SZ PlusVon Christoph Koopmann

Deutsche Hamas-Geiseln
:Diplomatie aus dem Keller

In Deutschland arbeitet ein Krisenstab im Untergeschoss des Auswärtigen Amtes daran mit, dass die Geiseln der Hamas freikommen. Selbst altgediente Beamte haben so etwas noch nie erlebt.

SZ PlusVon Georg Mascolo

Geschichte
:Am Ausgangspunkt eines Demokratieverbrechens

Der Historiker Klaus-Dietmar Henke zeichnet bei einem Vortrag in Pullach nach, wie Konrad Adenauer die SPD vom BND und seiner Vorläuferorganisation ausspionieren ließ. Unter den Zuhörern sitzt auch ein ehemaliger Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes.

SZ PlusVon Udo Watter

Vortrag
:BND versus SPD

Der Historiker Klaus-Dietmar Henke liest in Pullach aus seinem gerade erschienenen Buch "Adenauers Watergate". Es beschreibt, wie der Geheimdienst die Sozialdemokraten jahrelang für den Kanzler ausspionierte.

Das Politische Buch
:Attacke auf die Bonner Baracke

Jahrelang ließ Kanzler Konrad Adenauer die SPD vom BND ausforschen. Das hat der Historiker Klaus-Dietmar Henke aufgedeckt, sein Buch darüber heißt "Adenauers Watergate". Doch der Vergleich hinkt an mehreren Stellen.

SZ PlusRezension von Constantin Goschler

Geheimdienste
:Brandherde allerorten

Die Spitzen der Nachrichtendienste äußern sich im Bundestag besorgt über internationale Krisen und die Brutalisierung politischer Konflikte in Deutschland.

SZ PlusVon Constanze von Bullion

Autor Andreas Pflüger
:Inside BND

Dem Bestsellerautor Andreas Pflüger wurde als erstem Schriftsteller ein Besuch beim Pullacher Nachrichtendienst erlaubt - eine Romanrecherche der besonderen Art.

SZ PlusGastbeitrag von Andreas Pflüger

EU
:Ein neues Europol für Geheimdienste?

Die Grünen fordern ein Zentrum, in dem sich die europäischen Nachrichtendienste eng austauschen sollen. Doch das wurde in Brüssel schon öfter diskutiert. Der Ampelpartner SPD wundert sich.

Von Christoph Koopmann

ExklusivSpionage
:Anklage gegen mutmaßlichen BND-Maulwurf und Komplizen erhoben

Carsten L. soll mithilfe von Arthur E. streng vertrauliche Geheimdienstunterlagen an Russland verkauft haben. Der Generalbundesanwalt hat beide wegen Landesverrats angeklagt.

SZ PlusVon Manuel Bewarder, Florian Flade und Jörg Schmitt

Geheimdienste
:Kanzleramt zieht Gesetz über Kontrolle des BND zurück

Die Überwachungsmaßnahmen der deutschen Geheimdienste sollen strenger überprüft werden - so der Plan der Ampel. Ein neues Gesetz liegt aber vorerst auf Eis. Die Kontrolleure selbst haben grundsätzliche Bedenken.

Von Christoph Koopmann

Bundesnachrichtendienst
:Mit Taschenkontrollen auf Maulwurfjagd

Geheimdienste sollen Mitarbeiter schärfer überwachen dürfen, um Verrätern wie dem mutmaßlichen Russland-Spion Carsten L. das Handwerk zu legen. Doch der Reformentwurf aus dem Kanzleramt lässt wichtige Fragen unbeantwortet.

Von Christoph Koopmann

SZ-Podcast "Das Thema"
:Russische Agenten in Deutschland: im Visier der Geheimdienste

Einschüchterung, Hackerangriffe, Anschläge: Russische Geheimdienste konnten in Deutschland lange ungeniert und brutal agieren. Das ändert sich gerade.

Von Lars Langenau, Georg Mascolo und Laura Terberl

Sabotage
:Bericht: CIA warnte Ukraine davor, Nord Stream zu attackieren

Der US-Auslandsgeheimdienst soll Recherchen zufolge Kenntnis von Anschlagsplänen auf die Pipelines gehabt haben.

Von Jörg Schmitt und Leopold Zaak

ExklusivSicherheit
:Wenn Geheimdienst-Chefs zu Unternehmensberatern werden

Einige frühere BND- und Verfassungsschutz-Präsidenten verdingen sich im Ruhestand als Berater oder Lobbyisten. Verhindern lässt sich so etwas bisher nicht. Doch Geheimdienst-Kontrolleure sehen darin ein zunehmendes Sicherheitsrisiko.

SZ PlusVon Christoph Koopmann und Ronen Steinke

ExklusivAufgeflogener Doppelagent
:Spionage-Aufseher fordern strengere Sicherheitschecks

Nach der Enttarnung eines Maulwurfs beim BND kritisiert das Parlamentarische Kontrollgremium für die Geheimdienste Versäumnisse und mahnt eine bessere Prüfung der Beschäftigten an.

SZ PlusVon Markus Balser und Mike Szymanski

MeinungDiplomatie
:Rausschmeißen und schweigen

Die Bundesregierung wirft russische Spione aus dem Land, Moskau schrumpft die deutsche Botschaft. Die letzten Verbindungen in den deutsch-russischen Beziehungen werden gekappt.

SZ PlusKommentar von Stefan Kornelius

Spionage
:Wie der Geheimdienst sich gegen Spione wappnen will

Der BND will das Risiko von Spionage im deutschen Geheimdienstapparat minimieren - und verschärft die Sicherheitsvorkehrungen. Das vielleicht gravierendste Problem ist damit allerdings noch nicht angegangen.

SZ PlusVon Georg Mascolo

Historie
:Die Tragödie des Otto John

Die ARD-Serie "Bonn" erzählt vom ersten Präsidenten des Verfassungsschutzes und seinem vergeblichen Kampf gegen die Nazi-Seilschaften. Und die Wirklichkeit überholt die Fiktion sogar noch - eine deutsche Geschichte ohne Happy End.

Von Ronen Steinke

Geheimdienste
:Spionage wie zu Zeiten des Kalten Krieges

Speziell geschützte Telefone und Handys weg bei vertraulichen Gesprächen: Die Sorge vor russischen Agenten und Abhöraktionen ist groß im Berliner Regierungsviertel. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden intensiviert. Doch reicht das?

SZ PlusVon Georg Mascolo

ExklusivGeheimdienste
:Jetzt sollen auch private Posts überprüft werden

Wer für Regierung oder Behörden arbeiten will, muss sich regelmäßig einer Sicherheitsüberprüfung unterziehen. Künftig soll auch eine Rolle spielen, was Bewerber und Mitarbeiter privat im Internet schreiben.

SZ PlusVon Christoph Koopmann und Georg Mascolo

Ein Jahr nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine
:Deutschlands Abschied von einer Illusion

Lange tat man in Berlin so, als könne man Moskau besser verstehen oder einhegen als alle anderen. Mit dem Amtsantritt der Regierung Scholz begann ein schmerzhafter Prozess des Umdenkens.

Von Daniel Brössler und Nicolas Richter

Geheimdienste
:Wie der BND stärker kontrolliert werden soll 

Seit einem Jahr wacht eine neue Bundesbehörde über die Abhörmaßnahmen des Bundesnachrichtendienstes im Ausland. Jetzt könnte sie noch mächtiger werden. Das gefällt nicht jedem.

SZ PlusVon Manuel Bewarder, Florian Flade und Christoph Koopmann

Spionagefall beim BND
:Der Komplize des Maulwurfs

Arthur E. soll als Kurier für den verhafteten BND-Mann streng geheime Dokumente an russische Agenten übergeben haben. Aber seine Beziehungen nach Moskau waren offenbar noch enger.

SZ PlusVon Manuel Bewarder, Florian Flade und Jörg Schmitt

Bundesnachrichtendienst
:Russische Spionage beim BND: Mutmaßlicher Mittäter verhaftet

Der Generalbundesanwalt verdächtigt den Mann, geheime Informationen nach Russland gebracht und dort einem Geheimdienst übergeben zu haben. Es geht um möglichen Landesverrat.

Bundesnachrichtendienst
:Journalisten als Spione

Trotz vergangener Skandale will der BND weiterhin Spitzel aus den Medien rekrutieren. Das hat wohl auch mit Russlands Propaganda zu tun

SZ PlusVon Christoph Koopmann und Ronen Steinke

Der BND und seine Affären
:Wozu ist der deutsche Geheimdienst da?

Der BND steht nach dem Verrat eines mutmaßlichen russischen Spions schwer in der Kritik. Wieder mal. Dabei braucht Deutschland gerade jetzt einen funktionierenden Geheimdienst.

SZ PlusVon Georg Mascolo

ExklusivMoskaus Spion beim BND
:Ein Maulwurf, der Maulwürfe jagen sollte

Über den BND-Mitarbeiter, der mutmaßlich für Moskau spioniert hat, dringen neue Einzelheiten nach außen. Demnach war er zuletzt ausgerechnet für die Sicherheitsüberprüfung der deutschen Agenten zuständig. Der BND gerät damit weiter in Erklärungsnot.

SZ PlusVon Manuel Bewarder, Florian Flade, Georg Mascolo und Jörg Schmitt

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