Sicherheit:Wenn Geheimdienst-Chefs zu Unternehmensberatern werden

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Hans-Georg Maaßen ist nicht der einzige Ex-Geheimdienstler, der sich im Ruhestand als Berater verdingt. (Foto: Martin Schutt/dpa)

Einige frühere BND- und Verfassungsschutz-Präsidenten verdingen sich im Ruhestand als Berater oder Lobbyisten. Verhindern lässt sich so etwas bisher nicht. Doch Geheimdienst-Kontrolleure sehen darin ein zunehmendes Sicherheitsrisiko.

Von Christoph Koopmann und Ronen Steinke, München/Berlin

Sie hören und sehen Dinge, die nur ein sehr erlesener Kreis hören und sehen soll. Wer es in einem Geheimdienst nach ganz oben schafft, weiß um Anschlagspläne von Terroristen, heimliche Gespräche anderer Staatschefs, politische Geheimnisse aller Art eben. Das macht einen zum überaus gefragten Gesprächspartner - nicht nur dienstags, wenn die Nachrichtendienste des Bundes in der "Lage" im Kanzleramt das Neueste berichten von den Bedrohungen, die die Welt so bereithält für die Bundesrepublik. Auch wenn mal einer der deutschen Geheimdienstchefs aus dem Amt scheidet, bleiben er und seine Einschätzungen interessant.

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