Geheimdienste:Spionage wie zu Zeiten des Kalten Krieges

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(Foto: Illustration: Stefan Dimitrov)

Speziell geschützte Telefone und Handys weg bei vertraulichen Gesprächen: Die Sorge vor russischen Agenten und Abhöraktionen ist groß im Berliner Regierungsviertel. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden intensiviert. Doch reicht das?

Von Georg Mascolo

Die Büros im Otto-Wels-Haus, einer Liegenschaft des deutschen Bundestages, sind traditionell begehrt. Viele haben einen freien Blick auf den Boulevard Unter den Linden, das bei Abgeordneten beliebte Ca­fé "Einstein" liegt direkt nebenan. In den vergangenen Monaten allerdings standen Umzüge auf dem Plan. Mitglieder, die in besonders sicherheitsrelevanten Ausschüssen arbeiten, wechselten in Büros auf der Innenseite des Gebäudes. Oder gleich in eine andere Liegenschaft. Der Hinweis, dass dies jetzt notwendig sei, kam von dem für die Spionagebekämpfung zuständigen Bundesamtes für Verfassungsschutz. Der Grund hierfür liegt auf der anderen Straßenseite, hier residiert die russische Botschaft.

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