Aufgeflogener Doppelagent:Spionage-Aufseher fordern strengere Sicherheitschecks

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Auch das BND-Hauptquartier in Berlin soll besser vor Spionage geschützt werden. (Foto: Sean Gallup/Getty Images)

Nach der Enttarnung eines Maulwurfs beim BND kritisiert das Parlamentarische Kontrollgremium für die Geheimdienste Versäumnisse und mahnt eine bessere Prüfung der Beschäftigten an.

Von Markus Balser und Mike Szymanski, Berlin

Das Parlament dringt darauf, dass sich die Nachrichtendienste besser vor Spionage schützen. Das Parlamentarische Kontrollgremien (PKGr), das die Arbeit des Bundesnachrichtendienstes (BND), des Verfassungsschutzes und des Militärischen Abschirmdienstes überwacht, sieht erheblichen Verbesserungsbedarf vor allem bei den routinemäßigen Sicherheitschecks der Mitarbeiter. Die Überprüfungen müssten schneller und gründlicher durchgeführt werden. Dies geht aus einer Unterrichtung des Kontrollgremiums hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Sie listet eine Reihe von Empfehlungen für die Bundesregierung auf.

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