Geschichte:Am Ausgangspunkt eines Demokratieverbrechens

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Der Bundesnachrichtendienst hatte seinen Sitz lange in Pullach. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Der Historiker Klaus-Dietmar Henke zeichnet bei einem Vortrag in Pullach nach, wie Konrad Adenauer die SPD vom BND und seiner Vorläuferorganisation ausspionieren ließ. Unter den Zuhörern sitzt auch ein ehemaliger Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes.

Von Udo Watter, Pullach

Der "Alte" aus Rhöndorf dürfte geschmunzelt haben. Im Bundestagswahlkampf 1957 hatten die Jusos die neckische Idee, dass sich die SPD-Ministerpräsidenten und Oberbürgermeister in Begleitung regionaler Schönheitsköniginnen auf Hauptgeschäftsstraßen und in Korsos zeigen sollten. Auch über andere Details - welche Plakate sie zu verwenden, welchen Schlagersänger sie zu engagieren gedachten - war Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) gut informiert, wie der Historiker Klaus-Dietmar Henke bei seinem Vortrag im Pullacher Bürgerhaus erläutert.

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