Seinen drei Söhnen will Janatgul Y. ein guter Vater sein. Den beiden Jüngeren will er bei sich in der Wohnung ein schönes Zuhause und Geborgenheit bieten. Doch es fehlt ein Stockbett und ein großer Kleiderschrank.
MeinungDiplomatie
:All diese Kriege, all diese Krisen
Internationale Verwerfungen häufen sich in einem Maße, wie man es seit Jahrzehnten nicht mehr kannte. Verzagen aber hilft nicht. Europa muss sich seiner Verantwortung stellen.
Pakistan und Afghanistan
:Arm gegen Ärmer
Pakistan weist mit großer Härte afghanische Flüchtlinge aus. Dahinter stecken vor allem innenpolitische Probleme. Aber werden die durch diese Maßnahme gelöst?
Pakistan
:Helfer warnen Ausbreitung von Infektionen
Angesichts der Massenvertreibung afghanischer Geflüchteter aus Pakistan warnt die Hilfsorganisation Save the Children vor einer Ausbreitung von Infektionen in den Flüchtlingslagern. "Die Menschen sind dicht an dicht in zugigen Zelten untergebracht ...
Porträt
:Vom Licht und vom Loslassen
Mit ihren Künstlerfenstern in der Abtei von Tholey wurde Mahbuba Maqsoodi international bekannt. Ein Gespräch mit der gebürtigen Afghanin über Vorurteile gegenüber Muslimen, über die Farben in Herat, St. Petersburg und in der Oberpfalz, wo ein neues Projekt entstanden ist.
Nordrhein-Westfalen
:Scharf verurteilt - aber machtlos
Der Auftritt eines hohen Taliban-Funktionärs in Köln empört auch das Auswärtige Amt. Die Ditib, in deren Räumen die Veranstaltung stattgefunden hatte, distanziert sich. Die Behörden in Nordrhein-Westfalen sehen keine Möglichkeit, die Veranstaltung zu ahnden.
Islamismus
:Scharfe Kritik nach Auftritt von Taliban-Funktionär in Kölner Moschee
Abdul Bari Omar spricht auf einer Veranstaltung in Köln-Chorweiler. Das Auswärtige Amt verurteilt das "aufs Schärfste". Die örtliche Ditib-Gemeinde sieht sich getäuscht.
Afghanistan
:Besonderer Schutz für Frauen
Mädchen und Frauen in Afghanistan können nach Auffassung eines Generalanwalts des Europäischen Gerichtshofs allein aufgrund ihrer Geschlechtsangehörigkeit als verfolgt gelten. Sie erlebten unter den radikalislamischen Taliban eine "schwerwiegende ...
Pakistan
:Der Premier, der Hunderttausende Afghanen loswerden will
Anwaar-ul-Haq Kakar ist nur Regierungschef für den Übergang. Und den will er nutzen, um die vielen Flüchtlinge, die vor Krieg und Taliban geflohen sind, zurückzuschicken.
Afghanistan
:Taliban bitten um Hilfe
Angesichts der Rückkehr Tausender afghanischer Flüchtlinge aus Pakistan haben die in Afghanistan regierenden Taliban internationale Unterstützung gefordert. Afghanistan könne die hohe Anzahl an zurückgekehrten Menschen nicht alleine bewältigen ...
Pakistan
:Flucht ins Nichts
1,7 Millionen Afghanen müssen Pakistan verlassen, nachdem Mitte der Woche eine Ausreisefrist abgelaufen ist. Unzählige Lastwagen stauen sich jetzt auf dem berühmten Khyber-Pass. Aber wohin sollen die Vertriebenen eigentlich gehen?
Pakistan
:Zurück ins Nichts
1,7 Millionen afghanische Flüchtlinge müssen Pakistan bis 1. November verlassen, diese Frist setzt die Regierung. Sie können aber nur wieder nach Afghanistan, wo die Taliban herrschen, vor denen sie geflohen sind.
MeinungPakistan
:Die Flüchtlinge sollen büßen
Die pakistanische Regierung weist nun 1,7 Millionen Afghanen aus. Obwohl sie nichts verbrochen haben - außer im falschen Land geboren zu sein.
Afghanistan
:"Ich fühle mich noch immer schuldig, dass ich lebe"
Nach der Machtübernahme der Taliban vor zwei Jahren floh die afghanische Schriftstellerin Homeira Qaderi in die USA. Sie denkt oft an ihre Kindheit in ihrer Heimat - und an ihre Freundinnen von damals, die alle tot sind.
Pressefreiheit
:Arte-Reporter freigelassen
Der französisch-afghanische Journalist Mortaza Behboudi wurde nach mehr als neun Monaten Gefangenschaft bei den Taliban in Kabul freigelassen.
Afghanistan
:UN-Hilfsaufruf für Erdbebenopfer
Nach der Serie von Erdbeben in Afghanistan sind Zehntausende Menschen in Herat auf Hilfe angewiesen. Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) will 100 000 Menschen versorgen und braucht dafür rund 18 Millionen Euro, wie es am Mittwoch berichtete. Das WFP ...
Nach Erdbeben
:Afghanistan: Weniger Tote als bisher angenommen
Nach den schweren Beben korrigiert die Regierung die Zahl der Verstorbenen nach unten, von 2400 auf 1000 Menschen. Die Not im Land ist trotzdem groß, die EU hat Hilfe zugesagt.
MeinungAfghanistan
:Im toten Winkel der Welt
Die Hilfe rollt nur sehr langsam an, die Aufmerksamkeit ist ganz woanders: Ein Jahrhundert-Erdbeben hat in dieser Woche Tausende Opfer gekostet. Doch wer kann und will noch etwas für dieses Afghanistan tun?
Umgang mit Katastrophen
:"Wir müssen uns nicht auf jeden Schmerz einlassen"
In der Welt überlappen sich die Kriege und Krisen. Die Bilder vom Leid sind nur schwer zu ertragen. Was muss man sich als mitfühlender Beobachter zumuten? Und welche Grenzen hat Empathie? Fragen an den Kognitionswissenschaftler Fritz Breithaupt.
Kino
:Gute Aussichten
Beim Better World Filmfestival in den Museum Lichtspielen werden Filme aus aller Welt gezeigt.
Afghanistan
:Britischer Youtuber von den Taliban freigelassen
Miles Routledges Geschäftsmodell war es, seine Fans in den sozialen Netzwerken mit gefährlichen Reisen zu beeindrucken. In Afghanistan wurde ihm das vor acht Monaten zum Verhängnis. Nun scheint der Trip doch noch ein gutes Ende gefunden zu haben.
Provinz Herat
:Neues Beben erschüttert Afghanistan
Am Wochenende sind bei starken Erdbeben im Westen des Landes bereits Tausende Menschen ums Leben gekommen. Jetzt gibt es erneut schwere Erschütterungen. Das UN-Welternährungsprogramm warnt vor einer Hungersnot.
Afghanistan
:"Die Lage ist katastrophal"
Nach dem Erdbeben in Afghanistan beklagen Helfer die Zustände im Land. Die Taliban versprechen, die Region wiederaufzubauen. Ob sie das einhalten können, ist aber mehr als zweifelhaft.
Erdbeben in Afghanistan
:"Am Ende könnten es 5000 Tote sein"
Nach den verheerenden Beben in Afghanistan ringen die Menschen mit den Folgen: der Trauer um die Toten, dem Warten auf Hilfe, kalten Nächten im Freien. Ein Helfer berichtet, was die Menschen derzeit am dringendsten brauchen - und wie die Zusammenarbeit mit den Taliban funktioniert.
Beben in Afghanistan
:Mit bloßen Händen
Innerhalb weniger Stunden erschüttern mehrere Erdstöße den Westen Afghanistans. Für viele Vermisste unter den Trümmern gibt es kaum noch Hoffnung. Bilder aus dem Katastrophengebiet, in dem nur langsam Hilfe ankommt.
Erdbeben in Afghanistan
:"Es war unerträglich"
Nach mehreren schweren Erdstößen in Afghanistan rechnen die Taliban mit mindestens 2500 Toten. Für schnelle und wirksame Hilfsmaßnahmen ist das Land nicht gerüstet.
Grenzregion nahe Iran
:Afghanistan: 2000 Tote nach mindestens acht Erdbeben
Mehrere Stöße innerhalb kurzer Zeit ziehen in der Provinz Herat an der Grenze zu Iran schwere Zerstörungen nach sich. Menschen fliehen aus ihren Häusern, die Behörden befürchten viele Opfer.
Pakistan
:Karsai kritisiert Islamabad
Der ehemalige afghanische Präsident Hamid Karsai hat geplante Abschiebungen afghanischer Flüchtlinge aus dem Nachbarland Pakistan kritisiert. Das berichtete der afghanische Nachrichtensender Tolo News am Freitag. Pakistans Haltung sei "unangebracht ...
MeinungTerrorismus
:Pakistan duckt sich vor seiner eigenen Verantwortung weg
Weil das Land von einer neuen Anschlagserie heimgesucht wird, sollen 1,7 Millionen afghanische Flüchtlinge das Land sofort verlassen. Damit lenkt Islamabad von der eigentlichen Frage ab: Ist die Nation überhaupt bereit, gegen Islamisten zu kämpfen?
Afghanistan
:Taliban erlauben Impfkampagne
Afghanistan hat eine landesweite Impfkampagne gegen das Poliovirus gestartet. Wie das von den Taliban geführte Gesundheitsministerium am Montag bekannt gab, sollen mindestens elf Millionen Kinder unter fünf Jahren einen Schutz gegen die auch ...
Afghanistan
:Guterres appelliert an Taliban
Angesichts des Verbots von Mädchenbildung in weiterführenden Schulen in Afghanistan vor zwei Jahren haben die Vereinten Nationen die dort regierenden Taliban dazu aufgefordert, höhere Mädchenschulen wieder zu öffnen. "Mädchen gehören in die Schule ...
Asyl
:Afghanin darf Ausbildung beginnen - nach einem Jahr des Wartens
Die Behörden wollten sie nach Ungarn abschieben. Jetzt kann die junge Frau doch bleiben und in der Gastronomie arbeiten.
Afghanistan
:Taliban schließen Rohstoff-Deals ab
Afghanistan konnte seine wertvollen Bodenschätze wegen der zahlreichen Konflikte bisher kaum nutzen. Nun teilten die Taliban mit, Abkommen über die Ausbeutung der Rohstoffe unterzeichnet zu haben.
Afghanistan
:"Wir brauchen euch"
Der plastische Chirurg Heinrich Schoeneich operiert Kriegsopfer in Afghanistan - und steht dort vor einem Dilemma: Unterstützt er mit seiner Arbeit indirekt auch die Taliban?
"Nach Deutschland" von Isabel Schayani
:Das Handy ist die Heimat
Die Journalistin Isabel Schayani erzählt in ihrem Buch "Nach Deutschland" von fünf Menschen auf der Flucht in Europa - und vom großen humanitären Versagen.
quoted. der medienpodcast
:Zwei Jahre unter den Taliban: Afghanistan in den Medien
Seitdem die Taliban in Afghanistan wieder an der Macht sind, wird kaum mehr über das Land berichtet. Wird das den Menschen dort gerecht?
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Zwei Jahre Taliban-Regime: Was hilft den Frauen in Afghanistan?
Seit zwei Jahren herrschen die Taliban wieder in Afghanistan. Und schränken vor allem die Rechte von Mädchen und Frauen immer weiter ein. Der Westen steckt in einem moralischen Dilemma.
Afghanistan
:"Rückschritt Richtung Steinzeit"
Anlässlich der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan vor zwei Jahren hat Außenministerin Annalena Baerbock die Regierungsführung der Islamisten kritisiert. "Zwei Jahre Taliban-Herrschaft bedeuten für die Menschen in Afghanistan zwei Jahre ...
MeinungAfghanistan
:Die werden doch nicht...
...die gleiche Dummheit zweimal begehen? Zwei Jahre nach Machtübernahme der Taliban verstehen sich die USA erstaunlich gut mit ihnen. Das weckt Erinnerungen an einen historischen Fehler.
Frauen in Afghanistan
:„Mein Leben ist zur Hölle geworden“
Vor zwei Jahren übernahmen die Taliban die Macht in Afghanistan. Für die Frauen dort bedeutet das: Ihre Rechte werden seitdem immer weiter beschnitten. Wie sieht ihr Alltag heute aus? Worauf hoffen sie? Sechs Stimmen aus einem Land, das sich verdunkelt hat.
Islamismus
:Wie die Frauen in Afghanistan ihre Zukunft verlieren
Vor zwei Jahren stürmten die Taliban Kabul, der Westen zog gedemütigt ab. Seitdem drehen die Islamisten die Uhren für die Frauen wieder zurück. Und die internationale Staatengemeinschaft findet keinen Weg, das zu ändern.
Afghanistan
:Hilfsorganisationen im Visier
Die in Afghanistan regierenden Taliban haben einem Bericht zufolge ihren Einfluss auf Hilfsorganisationen weiter verstärkt. "Nach Angaben mehrerer UN-Beamter verschiedener Behörden haben die Taliban die meisten von der UN verwalteten Hilfsprogramme ...
Radio-Feature "Kabuls Demokratie im Exil"
:Das Ende der Demokratie
Im aktuellen ARD-Radiofeature spricht Franziska Sophie Dorau mit drei afghanischen Parlamentarierinnen, die vor den Taliban fliehen mussten.
MeinungAfghanistan
:Eine Welt? Von wegen
Zurückgelassen in einem Land, in dem ihr Leben bedroht ist: Der Umgang der deutschen Entwicklungshilfe mit ihren früheren Ortskräften am Hindukusch ist beschämend.
Pakistan
:Machtkampf der Terrorgruppen
Bei einem Selbstmordanschlag in Pakistan sterben mindestens 45 Menschen. Inzwischen reklamiert ihn der IS für sich. War die Regierung das Ziel? Oder bekämpfen sich hier Extremisten untereinander?
MeinungPakistan
:Der Terror der anderen
Wenn in Pakistan eine Bombe explodiert und 45 Menschen in den Tod reißt, dann sollte sich der Westen fragen, ob auch er eine Verantwortung dafür trägt.
Pakistan
:Viele Tote bei Explosion
In Pakistan sind bei einer Explosion mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich Nahe der Grenze zu Afghanistan.
Afghanistan
:Der Minister, der zum Pizzaboten wurde
Der afghanische Politiker Syed Sadaat musste nach seiner Flucht vor den Taliban in Deutschland ganz von vorne anfangen. Wieso er seine Zeit als Lieferando-Fahrer nie als Absturz gesehen hat - und was er heute macht.
ExklusivOrtskräfte in Afghanistan
:"Wenn die Taliban mich festnehmen, bringen sie mich um"
Als die Taliban wieder die Macht in Afghanistan übernahmen, verließen die Deutschen hektisch das Land. Die Bundesregierung sagte den einheimischen Ortskräften zu, sie nachzuholen. Doch viele warten zwei Jahre später immer noch vergeblich auf Rettung.
Afghanische Küche
:Heimat-Teller
Sarghuna Sultanie flüchtete vor 40 Jahren mit Mann und Kindern aus Afghanistan. Das Heimweh ihrer Familie linderte sie am Herd. Nun hat die 80-Jährige ein Kochbuch geschrieben. In den Rezepten lebt die Erinnerung an ein Land weiter, das es so nicht mehr gibt.