Umgang mit Katastrophen:"Wir müssen uns nicht auf jeden Schmerz einlassen"

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Zu viel Krisen gleichzeitig im Kopf? Die aktuelle Lage in der Welt überfordert manche emotional. (Foto: Collage: Christian Tönsmann/Foto: Imago Images/Getty Images)

In der Welt überlappen sich die Kriege und Krisen. Die Bilder vom Leid sind nur schwer zu ertragen. Was muss man sich als mitfühlender Beobachter zumuten? Und welche Grenzen hat Empathie? Fragen an den Kognitionswissenschaftler Fritz Breithaupt.

Interview von Marcel Laskus

Erdbeben in Afghanistan, Krieg in der Ukraine - und nun der Angriff der Hamas auf Israel. Die Welt befindet sich einem Zustand sich überlappender Krisen und Katastrophen. Für die Menschen vor Ort ist das am schlimmsten. Und jene, die all das aus der Ferne verfolgen, wenden sich mitunter überfordert von den medialen Eindrücken ab. Vom "Empathie-Burn-out" spricht der Kultur- und Kognitionswissenschaftler Fritz Breithaupt, 56, der an der Indiana University Bloomington in den USA lehrt. Im Gespräch erklärt er, was gegen Überlastung hilft und warum der Verzicht auf Nachrichten sogar ungesund sein kann.

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