Porträt:Vom Licht und vom Loslassen

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Mit sakraler Glaskunst wurde sie bekannt: Diese Moment-Aufnahme entstand bei der Arbeit Mahbuba Maqsoodis zu ihren 29 Werken für St. Mauritius Tholey in der Münchner Traditionsmanufaktur Gustav van Treeck, wo auch die drei Fenster von Gerhard Richter für die Abtei gefertigt wurden. (Foto: Benjamin Mang/Atelier Maqsoodi)

Mit ihren Künstlerfenstern in der Abtei von Tholey wurde Mahbuba Maqsoodi international bekannt. Ein Gespräch mit der gebürtigen Afghanin über Vorurteile gegenüber Muslimen, über die Farben in Herat, St. Petersburg und in der Oberpfalz, wo ein neues Projekt entstanden ist.

Von Jutta Czeguhn

Mahbuba Maqsoodi geht den Kaffee holen. Mit der unruhigen Hast jener, die nicht bei einer Indiskretion ertappt werden wollen, scannt man den kleinen Atelierraum im Anbau ihres Wohnhauses im Hasenbergl. Sehr viel größer hat man sich ihn vorgestellt, schließlich entstehen hier die Entwürfe für monumentale Kirchenfenster. Die Künstlerin, die einst in persischer Miniaturmalerei und als Keramikerin ausgebildet wurde, hortet viele Pinsel, dicke, breite, haarfeine, die sich in Glasvasen aneinander drücken, aber auch Spachtel, Scheren, Gabeln und eine Lupe.

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