Adolf Hitler

Aktuelle Nachrichten zum Thema

MeinungGeschichte im Oberland
:Warum es problematisch ist, wenn Tech-Giganten NS-Bezeichnungen am Leben erhalten

Kommentar von Benjamin Engel

Bayerischer Gipfel mit Nazi-Vergangenheit
:Suche nach Hitlerberg führt zum Heigelkopf

In Online-Kartendiensten landen Nutzer beim Wackersberger Gipfel, wenn sie nach Hitlerberg suchen.  Microsoft und Google werden das wohl auch nicht ändern.

Von Benjamin Engel

SZ PlusErinnerung an Winston Churchill
:Mann der Stunde

Viele Europäer erinnern sich  – verunsichert und von den USA verlassen – sehnsuchtsvoll an Winston Churchill, Hitlers Nemesis. Andere halten „den größten Briten“ für einen Rassisten. Zur überragenden Bedeutung eines einmaligen Helden - der aber seine Schattenseiten hatte.

Von Joachim Käppner

SZ PlusHitlers Schriften auf Französisch
:„Hass voll glühender Schwärze“

Der Autor ist seit 80 Jahren tot, doch seine Sprache der Gewalt und Propaganda ist geblieben. Der französische Übersetzer Olivier Mannoni entlarvt die Worthülsen aus „Mein Kampf“ und warnt eindringlich vor neuen Gefahren durch Sprachperversion.

Rezension von Clemens Klünemann

SZ PlusBuch über Deutsche im Exil 1933 – 1945
:Die, die niemand haben wollte

Zu Hause vom Tod bedroht, das Exil voller Härten und Entbehrungen. Der Historiker Wolfgang Benz zeichnet die Flucht ganz normaler Menschen aus Nazi-Deutschland zwischen 1933 und 1945 eindrücklich nach.

Rezension von Florian Keisinger

SZ PlusGeschichtspolitik der AfD
:Anpassen, verdrehen, umdeuten

Putin macht vieles richtig, die NSDAP war links, die DDR hatte ihre Vorzüge, und die Bürgerrechtsbewegung wird auch gleich mit vereinnahmt. Der Historiker Volker Weiß nimmt die Geschichtsnarrative der Rechtsextremen auseinander.

Rezension von Ronen Steinke

SZ PlusMeinungAuschwitz-Gedenken
:Stille und Scham – aber nicht bei allen

Legen die Deutschen „zu viel Fokus auf die Schuld der Vergangenheit“, wie Elon Musk behauptet? Das Holocaust-Gedenken sollte alle Welt eines Besseren belehren.

Kommentar von Johan Schloemann

SZ PlusBekämpfung des Nationalsozialismus
:Die vergessenen Widerstandskämpfer

Anders als die Geschwister Scholl oder Hitler-Attentäter Stauffenberg ist die Hartwimmer-Olschewski-Gruppe nahezu unbekannt. Warum das so ist und was sie ausmachte.

Von Wolfgang Görl

NS-Kriegsverbrechen in Italien
:„Wir haben linke Bazillen eliminiert“

Eine lesenswert nüchterne Analyse des ehemaligen Staatsanwalts Marco De Paolis und des Historikers Paolo Pezzino über die Massaker am Monte Sole und die Fehler bei der juristischen Aufarbeitung – auf beiden Seiten.

Rezension von Stefan Ulrich

Zweiter Weltkrieg in Italien
:Der „gute Deutsche“, der gegen die Faschisten kämpfte

Ein deutscher Marine-Obergefreiter wird 1944 in Italien zum Deserteur und Partisanen. Ulrike Petzold über den ungewöhnlichen Weg des Bremers Rudolf Jacobs.

Rezension von Stefan Ulrich

SZ PlusZum Tod von Gerd Heidemann
:Er war „Schtonk!“

Gerd Heidemann war ein eifriger Reporter jener Zeit, als die Deutschen gar nicht genug bekamen von wohligem Nazi-Grusel. Mit den vermeintlichen „Hitler-Tagebüchern“ beerdigte er aus Versehen eine ganze journalistische Ära.

Von Willi Winkler

Geschichte
:Das Problem mit zwei Kardinälen

In München empfehlen Experten, die nach Michael von Faulhaber und Joseph Wendel benannten Straßen umzutaufen. In Wolfratshausen will man einen solchen Schritt im Ortsteil Waldram noch nicht gehen.

Von Benjamin Engel

SZ PlusUmbenennung von Straßen
:„Kardinal Faulhaber gehört zur Münchner Geschichte“

Sollte die Stadt die Straße mit dem Namen des Kirchenfürsten umbenennen? Ein Experte spricht sich dagegen aus – und erklärt, wie der Kardinal den Rassismus der Nazis verurteilen, Hitler aber teilweise schätzen konnte.

Interview von Andrea Schlaier

Odeonsplatz
:Feldherrnhalle wird von 2025 an generalsaniert

Im 19. Jahrhundert wurde sie gebaut, später marschierte hier Hitler mit seiner Gefolgschaft auf, nun bedarf sie einer grundlegenden Sanierung: Die geschichtsträchtige Feldherrnhalle wird vom kommenden Jahr an zur Großbaustelle.

SZ PlusMeinungPopulismus
:Donald Trump und seine Helfer nutzen Propaganda in einer Weise, wie man sie von faschistischen Bewegungen kannte

Der künftige US-Präsident hat die Differenz zwischen Wahrheit und Lüge eingeebnet, und zwar in einer Perfektion, die man in den Demokratien des Westens noch nicht erlebt hat. Dafür gibt es leider Vorbilder in der Geschichte.

Gastkommentar von Norbert Frei

SZ PlusGraphic Novel über 1933 und die Folgen
:Für Schwarz, Rot und Gold

Niels Schröder erzählt vom Ende des „Reichsbanners“, das sich gegen die Feinde der Weimarer Republik stemmte. Und vom hohen Preis, den drei tapfere Demokraten in der NS-Zeit dafür zahlen mussten.

Von Robert Probst

SZ PlusStreit um Hitler-Gegner Dietrich Bonhoeffer
:Trump-Fans missbrauchen Bonhoeffers Erbe

Namhafte Schauspieler wie Moritz Bleibtreu und August Diehl spielen in einem neuen Film über den Pastor Dietrich Bonhoeffer mit - und radikale US-Christen jubeln. Wie aus Kunst rechte Propaganda wird.

Von David Steinitz

SZ PlusHitler und die Auslandspresse
:Auf eine Tasse Tee mit dem „Führer“

In seinem letzten Buch widmet sich der kürzlich verstorbene Lutz Hachmeister den Interviews, die Adolf Hitler ausländischen Reportern gab. Die brillante Studie ist wenig schmeichelhaft für die Medienwelt von damals.

Rezension von René Schlott

SZ PlusZweiter Weltkrieg
:Ein Wald voller Wunden

20 000 Menschen starben vor 80 Jahren bei der  Ardennenoffensive. Den Belgier Erich Hönen begleiten die Schlacht und ihre Folgen ein Leben lang. In einem Wald in der Nordeifel sammelt er Hinterlassenschaften des Krieges – und hilft, Überreste von gefallenen Soldaten zu bergen.

Von Josef Kelnberger

Europa im Zweiten Weltkrieg
:Das Nazi-Gift der Entmenschlichung

Bis zu 230 Millionen Menschen mussten zwischen 1939 und 1945 unter deutscher Besatzung leben. Tatjana Tönsmeyer erzählt das konsequent aus der Perspektive der Betroffenen – und lässt dabei leider nationale Unterschiede außer Acht.

Rezension von Clemens Klünemann

SZ Plus„Riefenstahl“ im Kino
:Psychogramm einer Lügnerin

In seinem Dokumentarfilm „Riefenstahl“ untersucht Andres Veiel einmal mehr Leben und Schuld von Hitlers Lieblingsfilmemacherin Leni Riefenstahl. Wer war die Frau wirklich?

Von Susan Vahabzadeh

Illustrierte Geschichte des Bendlerblocks
:Die Zentrale des Widerstands

Der Bendlerblock in Berlin ist eng mit dem Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 verbunden. Die dramatischen Ereignisse haben Christin Sandow und Johannes Tuchel nun akribisch rekonstruiert.

Rezension von Knud von Harbou

SZ PlusKriegsdrama „Die Fotografin“ im Kino
:Was vom Glamour übrig blieb

Ellen Kuras’ Film „Die Fotografin“ erzählt von der amerikanischen Kriegsreporterin Lee Miller. Eine Paraderolle für Kate Winslet – aber ein unvollständiges Bild.

Von Susan Vahabzadeh

SZ PlusBettina Schausten im ZDF
:Hitler? Lasst gut sein!

Hat die ZDF-Chefredakteurin die Erfolge der AfD mit dem Zweiten Weltkrieg verglichen? Nein. Es gibt aber ein anderes Problem.

Von Aurelie von Blazekovic

SZ PlusGeschichte
:Der Turmbauer von Potsdam hat’s geschafft

An diesem Donnerstag weiht der Bundespräsident den wiederaufgebauten Teil der Garnisonkirche ein. Es ist das Werk von Leuten wie Peter Leinemann.

Von Verena Mayer

SZ PlusWeiblicher Widerstand im Nationalsozialismus
:Frauen gegen Hitler

Von Marlene Dietrich bis Libertas Schulze-Boysen: Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand ehrt den Mut von Antifaschistinnen, den die meisten mit dem Leben bezahlten.

Von Renate Meinhof

SZ PlusProzess gegen Melanie Müller
:Wann ist ein erhobener Arm ein Hitlergruß?

Schlagersängerin Melanie Müller soll bei einem Konzert die verbotene Geste gezeigt haben. Ihr Anwalt sagt: Sie wollte nur das Publikum anfeuern.

Von Johannes Bauer, Kerstin Lottritz

„Schicksalsstunden einer Demokratie“
:Die laxe Republik

Der junge Staat hat sich nach 1918 nicht genug gegen die Radikalisierung seiner Gegner gewehrt, urteilt der Historiker Volker Ullrich. Und doch wäre die NS-Diktatur vermeidbar gewesen. Was das für die heutige Krisenzeit und einen möglichen neuen Rechtsruck bedeutet.

Rezension von Florian Keisinger

Hitler-Attentat
:Wie die extreme Rechte den 20. Juli instrumentalisiert

80 Jahre nach dem Stauffenberg-Attentat: Vor allem die AfD und ihre radikalen Vordenker versuchen, das Gedenken an den Widerstand gegen Hitler zu vereinnahmen. Doch es gibt Gegenwehr.

Von Johan Schloemann

Polen
:Schwieriges Gedenken an den 20. Juli

Heinrich Graf von Lehndorff war am Anschlag auf Hitler beteiligt, Polen und Deutsche wollen sein früheres Anwesen zu einem Versöhnungsort machen. Auch wenn viele die Attentäter nicht als Helden sehen.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusMeinung20. Juli 1944
:Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg galt erst als Verräter, später als Held – was er heute für uns bedeutet

Statt an der historischen Figur zu zerren, wäre es sinnvoller, die ganze Vielfalt des Widerstands in den Blick zu nehmen – und sich gegen die Vereinnahmung durch Rechtsextreme zu stellen.

Kommentar von Robert Probst

SZ PlusHistorie
:Der Tag, an dem Hitler sterben sollte

Den aufständischen Offizieren des 20. Juli 1944 gebührt jeder Respekt – auch wenn sie kaum heutigen Idealen entsprachen.

Von Joachim Käppner

Bayerisch-österreichisches Forschungsprojekt
:Der Aufstieg der Nazis

Das Haus der Bayerischen Geschichte und sein niederösterreichisches Partnermuseum bereiten eine Ausstellung über die Frühzeit des Nationalsozialismus in Bayern vor. Neue Forschungsergebnisse belegen durchaus Parallelen zu aktuellen politischen Entwicklungen.

Von Hans Kratzer

SZ PlusÜbersetzung von „Mein Kampf“ ins Französische
:„Die Sprache des Faschismus wirkt bis heute nach“

Acht Jahre lang hat sich Olivier Mannoni mit der Sprache Adolf Hitlers auseinandergesetzt. Nun hat der französische Übersetzer von „Mein Kampf“ ein Buch über diese Erfahrung veröffentlicht.

Interview von Sebastian Jutisz

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Die Tragik des Widerstands – und wozu er mahnt

Unsere vergessenen Vorbilder und die Verbeugung vor ihnen im Grundgesetz: Gedanken zum 20. Juli, dem 80. Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler.

Von Heribert Prantl

Biografie zum 20. Juli 1944
:Regimesturz „um jeden Preis“

Der Reserveoffizier Cäsar von Hofacker entwickelte sich vom glühenden Hitler-Verehrer zur zentralen Figur des militärischen Widerstands im besetzten Paris. Seine Enkelin Valerie Riedesel erzählt zum 80. Jahrestag des Hitler-Attentats seine Geschichte.

Rezension von Knud von Harbou

SZ Plus„Als Hitler den Ersten Weltkrieg gewann“
:Fixiert auf Versailles

Gerd Krumeich verengt in seinem neuen Buch den Aufstieg Hitlers auf die deutsche Niederlage 1918 und den demütigenden Friedensschluss. Eine provokante These, die am Ende weniger zu Erkenntnis führt als zu überwunden geglaubten Deutungen.

Rezension von Eckart Conze

SZ PlusMünchner Geschichte
:Ein Jude, der gegen Juden hetzte

Der Publizist Paul Nikolaus Cossmann verbreitete die Dolchstoßlegende, beförderte antisemitische Stereotype – und war in den 1920er-Jahren als Verleger für einen Rechtsruck der Münchner Neuesten Nachrichten verantwortlich.

Gastbeitrag von Michael Brenner

SZ Plus„Führer und Verführer“ im Kino
:„Wollt Ihr den totalen Krieg?“

Der Kinofilm „Führer und Verführer“ erzählt von der engen Beziehung zwischen Adolf Hitler und Joseph Goebbels und zeigt beunruhigende Parallelen zur Gegenwart.

Von Joachim Käppner

SZ PlusDeutsche Terrorherrschaft in Polen
:„Brutales Vorgehen, größte Härte“

Was die NS-Besatzer zwischen 1939 und 1945 in Polen angerichtet haben und warum es noch immer Streit über Reparationen gibt. Ein Überblick.

Von Robert Probst

SZ PlusMordaktion der Nationalsozialisten
:Der Mann, der Hitler Mongolenblut zuschrieb

Vor 90 Jahren wurde der Publizist Fritz Gerlich im KZ Dachau getötet. Er war eine Ausnahmefigur – in vielerlei Hinsicht.

Von René Hofmann

Geschichte
:Stadtrat unterstützt Pläne für ein NS-Dokumentationszentrum in Bayreuth

Schon lange vor dem Erstarken des Nationalsozialismus waren völkische Ideologie und Antisemitismus bei den Wagner-Festspielen salonfähig. Umso mehr erscheint eine wissenschaftlich kompetente Aufarbeitung der Bayreuther Geschichte geboten.

Buch über den „Röhmputsch“ 1934
:Hitlers „zweite Machtergreifung“

Peter Longerich erklärt, wie das junge NS-Regime vor 90 Jahren seine erste Großkrise bewältigte: mit einer mörderischen politischen Säuberungswelle gegen die SA-Führung und andere Gegner. Die schlechte Stimmung im Volk besserte das Blutbad nicht – im Gegenteil.

Rezension von René Schlott

SZ PlusDoku über „M“-Darsteller Peter Lorre
:Ein Dämon namens Leben

Unbedingt sehenswert: Evelyn Schels porträtiert Peter Lorre als meisterhaften Charakterdarsteller und zerrissene Figur des 20. Jahrhunderts. Zur Arte-Doku „Hinter der Maske des Bösen“.

Von Nils Minkmar

SZ PlusMeinung80 Jahre D-Day
:Der Tag, als die Freiheit kam

Ein verunsichertes, uneiniges Europa erlebt die Feierlichkeiten zum Jubiläum der alliierten Landung in Frankreich 1944 – gäbe es einen besseren Anlass für die Demokratien, sich der eigenen Kraft zu besinnen?

Kommentar von Joachim Käppner

Buch über den "Westfeldzug 1940"
:Der Zusammenbruch

Frankreichs Niederlage gegen NS-Deutschland wird gern rein militärisch analysiert. Raffael Scheck interessiert sich aber dafür, was Franzosen und Deutsche im Jahr 1940 sahen, taten und fühlten. Dieser Blick öffnet neue Horizonte und macht eine kühne These plausibel.

Rezension von Clemens Klünemann

US-Wahlkampf
:"Sprache Hitlers": Biden wirft Trump Nutzung von Nazi-Vokabular vor

Trump hat auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social ein - später wieder gelöschtes - Video geteilt. Darin war unter anderem von der Schaffung eines "geeinten Reiches" die Rede. Bidens Kritik lässt nicht lange auf sich warten.

Ausstellung in München
:Als die Justiz Hitler eine Bühne bot

Vor 100 Jahren standen in München Teilnehmer des Hitler-Putsches vor Gericht. An das Skandal-Urteil erinnert eine Ausstellung im Justizpalast - mit mysteriösen Stühlen.

Von Ulrike Heidenreich

SZ PlusZeitgeschichte
:Berchtesgaden wehrt sich gegen Nazi-Touristen

Noch immer suchen NS-Nostalgiker den Obersalzberg heim. Nach einem Übergriff von Neonazis im vergangenen Sommer hat sich drunten im Ort eine Initiative gebildet, die all das nicht mehr länger hinnehmen will.

Von Matthias Köpf

Albert Speer
:Die Lügen des Lieblingsnazis

Die Dokumentation Obersalzberg zeigt eine Sonderausstellung über Hitlers Rüstungsminister Albert Speer und dessen Karriere in der Bundesrepublik.

Von Matthias Köpf

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