Charlie English: "Wahn und Wunder":Hitler und die Outsider Art

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"Wahnsinn ist die große Kunst": August Natterers "Vexierbild Hexenkopf/Landschaft" (1913-1917). (Foto: Sammlung Prinzhorn/Universitätsklinikum Heidelberg)

In "Wahn und Wunder" erzählt Charlie English von der Obsession der Nationalsozialisten für die Kunst psychisch Kranker - und was sie mit dem Holocaust zu tun hat.

Von Jörg Häntzschel

Der erfolglose Aquarellmaler Adolf Hitler war besessen von der Kunst, das ist bekannt. Und jeder weiß, wie effektiv er sie als Propagandawerkzeug der NS-Ideologie benutzte. In seinem Buch "Wahn und Wunder. Hitlers Krieg gegen die Kunst" erzählt der britische Journalist und Autor Charlie English nun eine andere Geschichte der NS-Kunstpolitik: Wie die Kunst von Geisteskranken zur Folie wurde, vor der die Nationalsozialisten ihr antimodernes Ressentiment entwickelten. Und was diese Obsession mit dem Holocaust zu tun hat.

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