Fabian von Schlabrendorff zählt zu den wenigen Überlebenden des militärisch-konservativen Widerstands gegen Hitler. Etwa einen Monat nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 verhaftet, verhinderte ein alliierter Bombenangriff auf Berlin Anfang Februar 1945, dass die Verhandlung gegen ihn mit dem zu erwartenden Todesurteil zu Ende ging. Bei dem Angriff wurde nicht nur das Gerichtsgebäude schwer getroffen, auch der Präsident des Volksgerichtshofs, Roland Freisler, kam zu Tode. Obwohl bei der Fortsetzung des Prozesses im März die Anklage zurückgezogen wurde, ging die Leidenszeit weiter.
Das Politische Buch:"Hitler muss vernichtet werden"
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Mario Müllers gelungene Biografie über Fabian von Schlabrendorff, konservativer Widerstandskämpfer und später Richter am Bundesverfassungsgericht.
Rezension von Werner Bührer
20. Juli 1944:Verbindung der Verschwörer
Linda von Keyserlingk-Rehbein hat erstmals eine Gesamtschau über das Netzwerk des deutschen Widerstands vorgelegt. Vor dem Stauffenberg-Attentat hatte sich ein erstaunlich großer Kreis formiert.
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