Russland nutzt zur Umgehung der EU-Sanktionen völlig marode Tanker. Die Folgen für die Ostsee könnten katastrophal sein.
Umweltkatastrophe abgewendet
:Öl aus marodem Tanker vor Jemens Küste abgepumpt
Das Schiff liegt seit mehr als 30 Jahren im Roten Meer vor Anker. Die Vereinten Nationen und Umweltschützer hatten seit geraumer Zeit gewarnt, die gesamte Küste sei gefährdet, falls es auseinanderbreche.
Havarien
:Gefährlich und gefährdet
Immer wieder geraten Frachter vor der deutschen Küste in Seenot. Seit 2003 soll ein zentrales Havariekommando Katastrophen abwenden.
Havarie in der Nordsee
:Wie eine Umweltkatastrophe im Wattenmeer verhindert werden soll
Der brennende Autofrachter ist an seinem neuen Ankerplatz angekommen. Warum es so schwierig ist, die "Fremantle Highway" zu bergen - und wie groß die Gefahr einer Ölpest noch immer ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Niederlande
:Autofrachter brennt in der Nordsee - Sorge vor Umweltkatastrophe
Vor der niederländischen Küste ist ein Frachter mit fast 3000 Autos in Brand geraten. Die Angst vor einer Umweltkatastrophe in der Nordsee wächst. Am Mittwochabend stufte die Küstenwache die Lage als stabil ein.
Öltanker vor Jemen
:Die Zeitbombe
Seit Jahren rostet vor der Küste Jemens ein Tanker vor sich hin. Jederzeit kann er auseinanderbrechen oder explodieren, 181 Millionen Liter Öl würden das Rote Meer verseuchen. Das Schiff einfach retten? Nichts ist einfach im Fall der „FSO Safer“. Eine Geschichte über Geld, Macht und Politik – und einen riskanten Plan.
Umweltschutz
:„Wenn wir jetzt nichts tun, werden wir morgen selbst krank“
Neun Mädchen legen sich in Ecuador mit der Regierung und der Ölindustrie an. Und dann? Über die Macht und die Zukunft
Ölkatastrophe in Peru
:Mit Haupt und Haar gegen die Katastrophe
Fast zwei Millionen Liter Öl sind vor der Küste Perus ins Meer gelangt, die Folgen für die Natur sind dramatisch. Auch die Verzweiflung der Menschen vor Ort wird immer größer - und die Wut auf den spanischen Konzern Repsol.
Thailand
:Ölteppich am Traumstrand
Der berühmte Mae Ram Phueng Beach in Thailand musste gesperrt werden, nachdem eine Pipeline leck geschlagen war. Auch vor der peruanischen Küste kämpfen Helfer gegen eine Ölpest an.
Umweltkatastrophe
:Thailand droht eine neue Ölpest
Aus einem Pipeline-Leck sind 160 000 Liter Rohöl in den Golf von Thailand geflossen. Der Ölteppich bedroht jetzt das Naturreservat Samet-Archipel.
Kalifornien
:Ölpest bedroht zahlreiche Tierarten
Durch ein Pipelineleck vor der südkalifornischen Küste sind etwa eine halbe Million Liter Öl ausgelaufen. Auch ein Naturschutzgebiet ist betroffen.
Philippinen
:Schiffskollision vor Manila
Zwei Schiffe stoßen in unmittelbarer Küstennähe zusammen - nun befürchten die Behörden eine Ölkatastrophe.
Russland
:Eisschollen, schwarz vor Öl
Im Norden Russlands ist eine Pipeline leckgeschlagen. Details sickern nur langsam an die Öffentlichkeit, wie so oft. 10 000 Fälle von Ölverschmutzungen zählen Umweltschützer pro Jahr - und befürchten, dass es in Wahrheit noch viel mehr sein könnten.
Umweltkatastrophe in Israel
:Schwarzes Gift am Strand
Nach einer Teerverschmutzung haben die Behörden die gesamte Mittelmeerküste gesperrt. Die Säuberung könnte Jahre dauern.
Klimawandel
:Auf unberechenbarem Boden
Die Ölkatastrophe im sibirischen Norilsk hatte auch mit schmelzendem Permafrost zu tun. Nach und nach wird klar, wie sehr die schnelle Erwärmung die russische Infrastruktur bedroht.
Golf von Mexiko
:Zehntausende Liter Öl sickern täglich unbemerkt ins Meer
Seit 14 Jahren tritt aus einem Leck einer gekenterten Ölplattform im Golf von Mexiko Öl aus - verschleiert von der zuständigen Firma. Das Ausmaß könnte sehr viel größer sein als angenommen.
Bildband "Kuwait. Wüste in Flammen"
:Boten der Apokalypse
Aus über 600 Quellen sprudelte in dicken Fontänen Rohöl: Der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado zeigt nun neue Bilder der Umweltkatastrophe nach dem Kuwait-Krieg von 1990/91.
Bildband
:Versilberte Schattengestalten des Infernos
Düstere Mahnmale einer menschengemachten Heimsuchung: Die Bilder des Fotografen Sebastião Salgado von der Ölkatastrophe nach dem Kuwait-Krieg von 1990/91 wirken nach wie vor aktuell.
Schadensersatz
:Wen entschädigt BP für "Deepwater Horizon"?
Fünf Jahre nach der Ölpest im Golf von Mexiko zahlt BP Entschädigungen in Rekordhöhe. An wen das Geld geht und was damit gemacht wird.
Ölkatastrophe
:BP zahlt Milliardenstrafe
Nach der Ölpest im Golf von Mexiko legt der britische Konzern BP den Großteil der Verfahren bei. Beendet ist die Aufarbeitung aber noch nicht.
"Deepwater Horizon"-Katastrophe
:Halliburton zahlt 1,1 Milliarden Dollar Entschädigung
Vier Jahre nach der Explosion der "Deepwater Horizon"-Ölplattform zahlt das Unternehmen Halliburton Entschädigungen an Betroffene. Und spart sich damit nicht nur einen Prozess.
Unglück der "Exxon Valdez" vor 25 Jahren
:Die Arten verschwinden, das Öl bleibt
Selbst 25 Jahre nach der Havarie des Öltankers "Exxon Valdez" spürt Alaskas Umwelt die Folgen der Katastrophe. Viele Arten haben sich bis heute kaum erholt.
Umweltschutz
:Billige Baumwolle gegen ausgelaufenes Öl
Nach Unfällen wie der Explosion der Bohrplattform "Deepwater Horizon" haben die Experten große Probleme, ausgelaufenes Erdöl zu sichern. Jetzt sind Wissenschaftler auf eine überraschende Möglichkeit gestoßen: billige Baumwolle.
Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:US-Justiz setzt BP unter Druck
Grobe Fahrlässigkeit und mutwilliges Fehlverhalten: Mit den Vorwürfen des US-Justizministeriums wird der Ton im Streit um die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko rauer. Sollten sich die Anschuldigungen erhärten, könnten sich die Schadenersatzforderungen an BP drastisch erhöhen.
Explosion der "Deepwater Horizon"
:BP zahlt Geschädigten 7,8 Milliarden Dollar
Bei der Explosion der Ölplattform Deepwater Horizon im Jahr 2010 starben elf Menschen, das ausgelaufene Öl verseuchte den Golf von Mexiko. Kurz vor Prozessbeginn hat sich der Konzern BP nun mit den Klägern auf Entschädigungen in Milliardenhöhe geeinigt.
Ölpest vor Neuseeland
:"Rena"-Kapitän bekennt sich schuldig
Er hatte das Containerschiff "Rena" im Oktober auf ein Riff laufen lassen und damit eine der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte Neuseelands ausgelöst. Der philippinische Kapitän hat nun vor Gericht ein umfassendes Geständnis abgelegt. Ihm drohen bis zu sieben Jahre Haft.
Ölkonzern Chevron muss Millionen zahlen
:"Kein Ort der Straflosigkeit"
Es ist noch unklar, ob aus dem lecken Bohrloch im Atlantik weiterhin Öl austritt - da hat die brasilianische Regierung bereits eine Strafe von 28 Millionen Dollar gegen den US-Mineralölkonzern Chevron verhängt. Es dürfte nicht die letzte Strafe sein.
Golf von Mexiko
:Leere Netze nach der Ölpest
Dort, wo nach der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" drei Monate lang etwa 780 Millionen Liter Öl ins Meer geflossen sind, erkranken nun Fische und Garnelen. Ein Zusammenhang scheint offensichtlich. Doch beweisen lässt er sich kaum.
Ölpest vor Neuseeland
:Havarierter Frachter "Rena" bricht auseinander
Jetzt muss es ganz schnell gehen: Der havarierte Frachter "Rena" in Neuseelands Plenty-Bucht ist fast vollständig auseinandergebrochen. Die Helfer hoffen, sofort mit dem Abpumpen des Öls beginnen zu können. Die Rettungsaktion musste bereits einmal unterbrochen werden.
Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:Umweltbehörde zieht BP und Halliburton zur Verantwortung
Wer trägt die Verantwortung für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko? Eine US-Behörde hat den BP-Konzern und seine Partner Halliburton und Transocean für schuldig erklärt, vor der Explosion der Bohrinsel "Deepwater Horizon" massiv gegen Sicherheitsvorschriften verstoßen zu haben. Dabei sind die Konzerne bereits damit beschäftigt, sich gegenseitig zu verklagen.
Havarierter Frachter "Rena"
:Neuseeland fürchtet Umweltkatastrophe
1500 Tonnen Schweröl hat die "Rena" geladen - sollte der Treibstoff tatsächlich ins Meer austreten, warnt Neuseelands Regierung vor "der größten Umweltkatastrophe seit Jahrzehnten". Die Rettungsarbeiten an dem Containerschiff werden von schlechtem Wetter behindert: Das Abpumpen des Öls wird zum Wettlauf mit der Zeit.
Katastrophe im Golf von Mexiko
:BP will Zahlungen für Ölpest-Opfer stoppen
Ein Jahr nach der Ölpest will der britische Ölkonzern BP künftige Schadenersatzforderungen nicht mehr bezahlen: Die Natur und die Wirtschaft hätten sich von der Katastrophe ausreichend erholt, so der Konzern.
Kampf gegen das Öl
:Schmieriger Einsatz
Öl gelangt nicht nur ins Meer, wenn eine Bohrplattform brennt. Bereits der Normalbetrieb der Ölförderung verursacht Schäden. Doch es fehlt an umweltverträglichen Bekämpfungsmethoden.
Golf von Mexiko
:Der Rest der Ölpest
Etwa 800 Millionen Liter Rohöl strömten nach der Explosion der von BP gecharterten Bohrplattform "Deepwater Horizon" ins Meer. Wird die Säuberung des Golfs von Mexiko zur Schlammschlacht?
Ölkatastrophe im Golf von Mexiko
:Experten werfen Obama Fehler vor
Kritik am Präsidenten: In einem Zwischenbericht bescheinigt eine Expertenkommission Barack Obama schlechtes Krisenmanagement bei der verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko.
Golf von Mexiko
:Die Reste der Ölpest
Das defekte Bohrloch ist geschlossen, die Ingenieure ziehen ab. Die Reinigung der verseuchten Natur bleibt Bakterien überlassen. Und die langfristigen Folgen?
Golf von Mexiko
:Ölquelle nach fünf Monaten endgültig dicht
Der Zementpfropfen sitzt, die Quelle ist versiegelt. Fast auf den Tag genau fünf Monate dauerte das Drama um das Ölleck im Golf von
Mexiko. Gewaltige Mengen Öl flossen ins Meer.
Golf von Mexiko
:Mysteriöses Fischsterben in Louisiana
Millionen Meerestiere treiben tot in einem Flussarm
nahe dem Mississippi-Delta. Die Behörden vermuten einen Zusammenhang mit der Ölpest im Golf von Mexiko.
Golf von Mexiko
:Forscher: 80 Prozent des Öls sind noch da
Nach einer Analyse von US-Wissenschaftlern ist die Ölpest im Golf von Mexiko noch längst nicht so eingedämmt, wie von der US-Regierung berichtet.
Ölkatastrophe
:Alabama verklagt BP
Der US-Bundesstaat Alabama wirft dem Energiekonzern BP eine "Verzögerungstaktik" bei der Entschädigung für die Ölpest am Golf von Mexiko vor - und zieht nun vor Gericht.
BP: Explosion in Raffinerie
:Millionen für Schlampereien
Wegen der Ölpest im Golf von Mexiko drohen BP Milliardenforderungen - nun muss der Konzern zusätzlich für ein fünf Jahre altes Unglück in Texas eine hohe Geldstrafe zahlen. Bereits damals hatte der BP wichtige Sicherheitsstandards vernachlässigt.
Kunst oder schmierige Provokation?
:Ölkatastrophen-Chic
Darf man die Ölkatastrophe ästhetisieren und ein Model als verendenden Vogel abbilden? Die "Vogue" hat es getan.
Versiegelung des Öllecks
:Zweite Stufe: Zement
BP kontrolliert das Ölleck im Golf von Mexiko mit Bohrflüssigkeit. Nun gibt die US-Regierung auch grünes Licht für die endgültige Abdichtung - aber auch das ist nur ein Zwischenschritt.
Ein Jahr auf Erdöl-Diät
:"Ich habe viele Dummheiten gemacht"
Wie glücklich kann man sein ohne Auto, Flugreisen und Plastikprodukte? Dokumentarfilmer John Webster hat es mit seiner Familie ausprobiert. Und erlebte eine Überraschung.
Ölkatastrophe
:Spachtelmasse für die Tiefsee
Chemiker haben eine Zementmischung entwickelt, die das Bohrloch im Golf von Mexiko endgültig schließen soll. Die Chancen sind offenbar gut.
Ölkatastrophe in China
:Essstäbchen und bloße Hände
Während die Welt auf den Golf von Mexiko schaut, versuchen 20.000 Fischer an Chinas Küste, eine der größten Katastrophen für Mensch und Natur abzuwehren. Mit äußerst primitiven Mitteln.
Ölpest an Chinas Küste
:Schmierige Beziehungen
Eigentlich soll das Eintreten für den Umweltschutz auch ein Kriterium bei der Beförderung von chinesischen Regierungsmitarbeitern sein, die Wirklichkeit sieht aber anders aus.
Angeschlagener Öl-Multi BP
:Das Blau könnte bald versilbert werden
Folgen der Ölkatastrophe am Golf von Mexiko: Der angeschlagene Ölkonzern BP will angeblich auch seine deutsche Tankstellenkette Aral verkaufen.
Ölbohrungen
:Weiter, immer weiter machen
Bloß kein Verbot: Die großen Energiekonzerne wollen schärfere Regeln zur Ölförderung in tiefen Gewässern um jeden Preis verhindern - das Geschäft ist noch immer lukrativ.
Krisenkonzern BP
:Ein Haufen Arbeit
BP steht am Golf von Mexiko noch immer vor einer gewaltigen Aufgabe. Bis jetzt hat der Konzern schon 2,2 Milliarden Euro ausgegeben - und es werden noch mehr. Die Aufräumarbeiten in Zahlen.