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Archiv für Ressort Medien - 2018
1499 Meldungen aus dem Ressort Medien
Fall Ján Kuciak: Nach der Befragung einer Journalistin durch die Polizei sorgen sich Medien um Quellenschutz.
Vor der Fußball-WM zeigt Tele 5 Actionfilme aus Russland. Der Großteil der "Ostblockbuster" ist allerdings weder richtig gut noch richtig russisch.
Deutsche, die zum Judentum konvertieren, und Männer am Schwulenstrand von Tel Aviv: Ein rasanter Podcast erzählt in sieben Folgen über die vielen verschiedenen Formen der Liebe zu Israel.
In Karlsruhe haben ARD, ZDF und Deutschlandradio ihre Bedeutung für die Demokratie betont - verhandelt wird beim Streit über den Rundfunkbeitrag aber eigentlich etwas ganz anderes.
Die einen nutzen die öffentlich-rechtlichen Medien nicht, die anderen lehnen sie aus politischen Gründen ab: Ein Blick in die Szene der Aktivisten, die sich weigern, Gebühren zu bezahlen.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Sender und ihren Geldbedarf traditionell wohlwollend beurteilt. Doch die Sympathie der Richter könnte diesmal an ihre Grenzen stoßen.
Von heute an verhandelt das Bundesverfassungsgericht über den Rundfunkbeitrag. Der Medienrechtler Bernd Holznagel erklärt die Argumente auf beiden Seiten - und warum der Ausgang noch offen ist.
Ein Schriftsteller überfährt einen Tramper und schöpft neuen Lebensmut. "Spätwerk" mit Henry Hübchen führt den Zuschauer lustvoll in die Irre.
Das Hamburger Oberlandesgericht bestätigt das Teilverbot von Böhmermanns Erdoğan-Gedicht. Die Entscheidung hat auch mit der Frage zu tun, ob das Gedicht Kunst war oder nicht.
In drei Episoden vermisst ein Langzeitrecherche-Projekt das Verhältnis von Arm und Reich im deutschen "Ungleichland".
Die russischen Behörden haben das Einreiseverbot aufgehoben - zumindest für die Dauer des Turniers. Der Journalist muss aber auf eine Vernehmung zu seinen Doping-Enthüllungen vorbereitet sein.
Mit diesem Urteil bestätigt das Hanseatische Oberlandesgericht die vorherige Rechtsprechung. Eine Niederlage - sowohl für Jan Böhmermann als auch für den türkischen Präsidenten Erdoğan.
Laut Bundesaußenminister Heiko Maas hat die russische Regierung das Einreiseverbot für Hajo Seppelt zur Fußball-Weltmeisterschaft aufgehoben.
Ulrich Wilhelm über die Skepsis gegenüber den sogenannten Mainstream-Medien, die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft und die Suche nach der Wahrheit in Zeiten alternativer Fakten.
Im Fall des ARD-Journalisten und Doping-Experten, dem von der russischen Regierung die Einreise zur Berichterstattung über die Fußball-Weltmeisterschaft verweigert wird, hat sich nun auch die Bundesregierung zu Wort gemeldet.
In "Falk" mit Fritz Karl in der Hauptrolle wird ein verkrachter Edelgastronom zum genialischen Anwalt. Das Konzept der neuen ARD-Serie erinnert an "Dr. House" oder "Sherlock" - ist aber so bieder erzählt wie "Ein Schloss am Wörthersee".
Die Bundesregierung stellt sich hinter den Sportjournalisten und appelliert an Russland, ihn zur Fußball-WM einreisen zu lassen.
Russland verweigert dem ARD-Journalisten Hajo Seppelt ein Visum für die Fußball-WM. Wenn der DFB bei der Lösung des Falls nun auf den Weltverband setzt, macht er es sich mit dieser Reaktion zu leicht.
Der zweite "Tatort" aus dem Schwarzwald will zeigen, wie eng Heimatverbundenheit und rechtes Gedankengut beieinanderliegen können.
Ein bunter Beitrag zur "Me Too"-Debatte gewinnt, mit einem ruhigen Beitrag schneidet Deutschland so gut ab wie lange nicht. Beim NDR will man daraus Konsequenzen ziehen.
Politiker und Sportverbände reagieren auf den Ausschluss des Journalisten Hajo Seppelt von der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland.
Nicht alle sind begeistert von der feministischen Botschaft des israelischen Siegersongs. Über ESC-Gewinnerin Netta entlädt sich eine Welle aus Antisemitismus und Fat-Shaming.
Netta gewinnt verdient den ESC. Ihr Song "Toy" ist Musik auf der Höhe der Zeit - und eine klare Ansage an alle, die Frauen, Übergewichtige und Israel hassen.
Die Serie aus den Neunzigern arbeitet mit Sexismus, Homophobie und Fat-Shaming. Trotzdem wird sie gerade wieder gehypt. Wie passt das mit heutigen Werten zusammen?
Bilder Ein Hightech-Kleid aus mehr als 50 Quadratmetern Stoff, ein Störer auf der Bühne und ein tragischer letzter Platz vor heimischem Publikum. Die Bilder.
Der Sänger aus Buxtehude galt als musikalisches Leichtgewicht. Er wird überraschend und verdient Vierter beim ESC 2018.
Nach einer fast vierstündigen Show gewinnt Israel den Eurovision Song Contest 2018. Deutschland landet auf dem vierten Platz.
Wolfgang Schulz über die Herausforderung, Paragrafen an den Fortschritt anzupassen.
Das Land verweigert dem ARD-Doping-Experten Hajo Seppelt wegen seiner Berichterstattung die Einreise zur Fußball-WM.
Ob Live-Streaming auf Youtube, Jugendschutz oder Kontrolle von zu viel Meinungsmacht: Fünf Fälle, in denen die Mediengesetze der digitalen Welt nicht gerecht werden.
In "Die Nacht zum 21. Jahrhundert" soll ein Alter in eine Raumkolonie - landet aber in der eigenen Vergangenheit. Nicht das einzige Hörspiel des Wochenendes, in dem einsame Männer auf Reisen sind.
Äpfel mit braunen Stellen: Im Schwarzwald-"Tatort" ermitteln die Kommissare Berg und Tobler so unglaubwürdig naiv, dass es quietscht.
Laura Schwengber dolmetscht beim ESC die Musik für Gehörlose. Ein Gespräch darüber, wie man Klänge sichtbar macht.
Das "Curvy Magazine" zeigt Kurven, unübersehbar. Der Effekt ist toll. Leider gerät das Magazin aber zu therapeutisch.
Als Fernsehspiel-Chefin wacht Heike Hempel über die Filme und Serien des ZDF. Ein Gespräch über den Erfolg von Krimis, Ernst im Kitsch und gutes Fernsehen jenseits von Netflix.
In den USA zahlen viele Zuschauer nur noch für die Sender und TV-Programme, die sie wirklich sehen wollen. Billiger macht es das nicht.
Mit "Will & Grace" hatte eine Sitcom zum ersten Mal eine schwule Hauptfigur. Ausgerechnet der US-Präsident beschert der Show nun ein Revival - immer noch witzig, aber viel politischer.
Die Autorin hatte geschrieben, der Wetterexperte sei "aus Mangel an Beweisen" vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. Gegen diese Formulierung ging Kachelmann vor - und scheiterte.
Joachim H. Luger will nicht mehr Hans Beimer sein und wählt den Serientod: Im September hat er seinen letzten "Lindenstraßen"-Auftritt.
Intendant Tom Buhrow gibt sich vor dem Rundfunkrat des Senders als entschlossener Aufklärer, steckt aber in einem Dilemma.
Bei Plasberg reden gut versorgte Menschen über soziale Ungleichheit in Deutschland.
Reinhold Messner führt am Mount Everest Regie über sich selbst: Servus TV zeigt eine Doku über die Expedition ohne Sauerstoffgerät im Jahr 1978.
Laura Schwengber übersetzt beim Eurovision Song Contest die Musik für Gehörlose. Wie geht sowas?
In der vierten Staffel erreicht die DDR-Familien-Saga das Jahr 1990. Die Räume für eine deutsch-deutsche Annäherung schuf Szenenbildner Frank Godt, Spezialist fürs Ost-Gefühl.
Jan Böhmermann zeigt mit seiner explosionsartig gewachsenen Bürgerrechtsbewegung "Reconquista Internet", wie man heute politisch mobilisieren kann.
RTL zeigt eine sehr ausführliche, sehr einfühlsame Sendung zum Thema Brustkrebs. Reporter Jenke von Wilmsdorf offenbart dabei ganz neue Qualitäten.
Überstrapazierte Running Gags, eine unglaubwürdige Handlung und Geschlechterklischees auf Mario-Barth-Niveau: Der neue Kölner "Tatort" ist nicht gerade ein Meisterwerk.
Beim Sat-1-Film reicht die Spannung für fast gar nichts, obwohl die Action-Vorbilder ziemlich klar sind. Und obwohl Henning Baum noch einmal in seiner Paraderolle als lässiger Polizist zu sehen ist.
Skandinavische Sender haben das Genre Nordic Noir erfunden, nun tun sie sich gegen Netflix, HBO und Amazon zusammen. Die Öffentlich-Rechtlichen aus fünf Ländern wollen zwölf Fernsehserien in zwölf Monaten gemeinsam produzieren und finanzieren.
Abgesehen davon ist im Kölner "Tatort" aber alles beim Alten. "Familien" ist ein ausgeruhter Krimi, der sein Publikum nicht überfordert.