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Archiv für Ressort Medien - November 2018
129 Meldungen aus dem Ressort Medien
Regierungsnahe Unternehmer bringen ihre Medien in eine Stiftung ein, die "zum Überleben der ungarischen Pressekultur beitragen" und für die "Präsenz ziviler Werte" sorgen soll. Durch diese Blockbildung werden unabhängige Medien zunehmend isoliert.
Bundesjustizministerin Katarina Barley spricht auf einer Podiumsdiskussion von SZ, jetzt.de und der LMU über Recht und Gesetz in sozialen Netzwerken. Sie wirkt zuweilen wie das, was Deutschland nicht hat: Eine Internetministerin.
Silicon-Valley-Konzerne investieren Milliardenbeträge in exklusive Inhalte. Doch welcher Weg macht am reichsten? Klar ist nur: Es wird auch Verlierer geben auf der Suche nach den größten Nuggets.
124 Seiten Hochglanz, farbig, mit prachtvollen Bildern. Das Grundgesetz gibt es jetzt als Magazin am Kiosk. Der Effekt: Man liest die Artikel ganz neu.
Bilder Anfangs wurden sie "yuppineske Streber" genannt, später attestierte man ihnen "mühelose Echtheit". Nun löst das Münchner "Tatort"-Team seinen 80. Fall. Ein Blick in die Presse.
Etliche Nachrichtensender, Internetportale und Lokalblätter sollen an eine Stiftung übergehen, der ein Unterstützer des Ministerpräsidenten Viktor Orbán vorsitzen wird. Kritiker sehen darin eine "totale Kontrolle über die rechtslastigen Medien" des Landes.
AfD-Politiker Gauland muss bei Maischberger neben dem Grünen Cem Özdemir sitzen und macht die ganz große Migrationsverschwörung auf. Der größte Zündler des Abends aber ist Claus Strunz.
Schauspieler Lars Mikkelsen überzeugt in "Die Wege des Herrn" als saufender, betrügender und missgünstiger Pfarrer. Hinter der Geschichte steckt Autor Adam Price, der schon mit "Borgen" Seriengeschichte geschrieben hat.
Seit 23 Jahren gibt es die "Kulturzeit" von ARD, ZDF, ORF und SRF. Jetzt erhielt sie den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Ein nervenaufreibender Redaktionsbesuch.
Die Moderatorin Sylvie Meis hat eine neue Sendung bei RTL, die stark an die von Heidi Klum erinnert - und irgendwie auch eine Dauerwerbesendung ist. Ein Gespräch übers Business.
Bibiana Beglau spielt die Gefängnistherapeutin Hanna Rautenberg, die von einem Insassen vergewaltigt wird. Ein Gespräch über die wahre Begebenheit hinter dem Drama.
Deutschlands einzige sozialistische Tageszeitung sitzt in einer sehr wertvollen Immobilie in Berlin-Friedrichshain. Die könnte nun ausgerechnet die Linke der Zeitung entziehen.
In der Sonderausgabe "How to be a Man" erklärt der "Playboy", was Männer heute können, machen, haben und wissen müssen. Die Antwort darauf lässt sich in einem Wort zusammenfassen.
Ein Heft erklärt, wie Männer heute sein sollen, was sie so können, machen, haben und wissen müssen. Die Antwort, die der "Playboy" in seinem Sonderheft darauf hat, lässt sich sehr einfach in einem Wort zusammenfassen.
Die israelische Fernsehreporterin Antonia Yamin wird in den Straßen Neuköllns mit Feuerwerkskörpern angegriffen und von einem Dreh abgehalten.
Die israelische TV-Korrespondentin Antonia Yamin wurde in Berlin mit einem Feuerwerkskörper am Drehen gehindert.
Kurz, schnell, neu: Der Messengerdienst zeigt nun auch hierzulande eigene kleine Filmformate. Mehrere deutsche Medienunternehmen sind an den zahlreichen Produktionen beteiligt.
Im Streit um den Ego FM-Verkauf gibt es offenbar Bedenken der Aufsicht.
Die berühmte amerikanische Studentenzeitung "The Harvard Crimson" wird nun zum ersten Mal von einer schwarzen Frau als Präsidentin geführt. Sie hatte bereits viele prominente Vorgänger, wie unter anderen John F. Kennedy.
Wie muss der Sozialstaat reformiert werden? Anne Wills Thema könnte eine Steilvorlage für die SPD sein - doch Generalsekretär Klingbeil bleibt blass. Dafür sind sich die Vertreter von CDU und Linke beim Grundeinkommen einig.
"Der Fall Sikorska" erfüllt das Bedürfnis nach einer klassischen Kriminalgeschichte, die aber allzu betulich erzählt wird.
Offenbar eine Menge Ideen im Notizbuch: In der neuen Folge des ZDF-"Spreewaldkrimis" kehrt Nadja Uhl heim und gerät in Ermittlungen, die zwischen windigen Geschäftemachern, animierten Fantasiefiguren und schützenswerten Insektenarten erfolgen.
Seit 25 Jahren ist das Hamburger Straßenmagazin "Hinz&Kunzt" erfolgreich. Eigentlich ein Grund zum Feiern. Allerdings bringt nicht nur der beginnende Winter die Verkäuferinnen und Verkäufer in Bedrängnis.
Ein einst verschollener deutscher Forscher aus dem 19. Jahrhundert wird an einem Gletscher gefunden. Wenig später flieht er aus der Pathologie - und alle drehen durch: WDR 3 sendet ein Hörspiel über die sensationelle Gier nach Aufmerksamkeit.
Während Rafiki Simba vom Felsen wirft, wird Bond in den Ruhestand versetzt und Truman vom Scheinwerfer erschlagen. Die Fantasie der Twitter-Nutzer ist grausam, aber amüsant.
Matze Hielscher war mal Bassist bei der recht erfolgreichen Indie-Band "Virginia Jetzt!". Mittlerweile belebt sein Onlinemagazin "Mit Vergnügen" ein tot geglaubtes Genre.
Musik kann die Tür in eine andere Welt aufstoßen, dieselbe Kraft hat auch die kindliche Unbedarftheit. In den Paralleluniversen lassen sich dann Heldenfantasien ausleben, oder aber der Alltag wird immerhin erträglich.
Abenteuerlust, Helfersyndrom oder Rachedurst: Kein Filmheld entkommt seinen charakterlichen Zwängen.
Mit der Gründung der "Merkur tz Redaktions GmbH" geht die lange geplante Fusion der beiden Münchner Ippen-Blätter weiter. Nach den Lokalredaktionen sind als Nächstes voraussichtlich die Sportressorts an der Reihe.
Die Serie stand immer wieder in der Kritik, Suizid zu verharmlosen oder gar zu fördern. Jetzt haben Forscher herausgefunden: Für psychisch erkrankte Jugendliche stellt sie tatsächlich ein Risiko dar.
Eine Doku-Reihe führt bei Arte durch weltberühmte Museen, über die Schwelle helfen Promis wie Vivienne Westwood, Marina Abramovic oder Jonathan Meese. Müssen Museen zugänglicher werden? Dazu hat man als Zuschauer am Ende eine ganz klare Haltung.
Die dpa kappt ihren spanischen Dienst - etwa 40 Kündigungen gab es in dieser Woche. Büros in Buenos Aires, Bogotá und anderswo werden zu Korrespondentenplätzen, "Stellen reiner Textreporter" sollen entfallen. Die Mitarbeiter sind schockiert.
Und das obwohl die Hälfte der Belegschaft weiblich ist, wie eine Studie von Pro Quote zum Frauenmachtanteil im Journalismus zeigt. In den Führungsebenen dominieren Männer.
In der Slowakei haben sich hochrangige Politiker derart auf Journalisten eingeschossen, dass viele Bürger genug davon haben. Von dieser Stimmung zeugt auch der Erfolg der Zeitung "Dennik N".
Opposition und Journalisten sehen die Meinungsfreiheit in Gefahr.
Das sind die Kriterien für Qualitätsmedien. Die zentrale Frage ist jedoch, ob wir Journalisten in Deutschland wirklich genug tun, um sie auch zu erfüllen. Eine Selbstkritik.
Mit einem Themenabend will die ARD beleuchten, wie Sicherheitsapparate den Terror fördern, den sie eigentlich bekämpfen sollen. Er hätte das Potenzial für Grundsatzdebatten.
CNN und Trump legen Streit um Reporter außergerichtlich bei: Jim Acosta darf wieder aus dem Weißen Haus berichten - muss sich aber verschärften Regeln beugen. Die sollen Acosta und Kollegen klar machen: Benehmt euch - oder es gibt Ärger.
Die Landesregierung bestätigt das Aus fürs Medienforum NRW und verspricht mehr Mittel für das "Global Media Forum" von der Deutschen Welle und eine Networking-Veranstaltung für Top-Entscheider: "Medienforum NRW ist künftig das ganze Jahr."
Die Regisseure Ethan und Joel Coen sind bekannt für ihre ganz eigene Art des Erzählens. Ein Gespräch über das Arbeiten für Netflix, die Liebe zum Western und Diversität im Filmgeschäft.
Der Journalist darf jetzt doch wieder uneingeschränkt aus dem Weißen Haus berichten. Aber nur, solange er sich an die neu aufgestellten Regeln hält.
Sein akribisch recherchiertes Szenenbild für "Das Boot" hat Götz Weidner bekannt gemacht. Ohne seine Hilfe taucht seither in Film und Fernsehen kaum ein U-Boot ab. Nun, mit 75, hat er ein neues Projekt.
US-Schauspieler Michael Douglas über das Älterwerden, die Beziehung zwischen Vätern und Söhnen und seine neue Netflix-Serie "The Kominsky Method".
ARD retuschiert AfD-Sticker nachträglich aus "Polizeiruf".
Junge Menschen sehen mehr Risiken im Internet.
Australisches Hochzeitsheft scheitert an inneren Werten.
Vergangene Woche ging eine Werbung viral, weil sie zuvor im Fernsehen verboten worden war. Die zuständige Organisation deaktivierte nun ihren Facebook-Account und sorgt sich um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter.
Weil in einer "Polizeiruf"-Folge für wenige Sekunden ein Anti-AfD-Aufkleber und ein Antifa-Logo zu sehen waren, beschwerten sich AfD und Junge Union.
Bei Anne Will versucht Friedrich Merz, sein Image als "knallharter Neoliberaler" loszuwerden. Er nickt oft, wenn andere reden - für Widerworte fehlt ihm wohl noch das Fachwissen.
In "Treibjagd" ging es mal wieder um Selbstjustiz und die Gefahren des World Wide Web. Das größte Problem des Films ist aber das ewige Gerenne der Kommissare.