Tel Aviv

Filmgespräch
:Freunde und Verlobte

Ofir Raul Graizer stellt sein sinnliches Melodram "America" dem Münchner Publikum persönlich vor.

Von Josef Grübl

SZ PlusStadtgespräch in Tel Aviv
:»Was vor allem fehlt, ist Hoffnung«

Lässig, kosmopolitisch, tolerant - das ist Tel Aviv. Wie hat der 7. Oktober die Partymetropole verändert? Wie blickt man auf das Leid und den Krieg im nahen Gaza-Streifen? Wir haben zehn Persönlichkeiten getroffen, darunter der Schriftsteller Etgar Keret und eine arabische Chirurgin.

Interview von Thomas Bärnthaler, Theresa Hein, Gabriela Herpell und Peter Münch, Fotos: Ofir Berman

SZ PlusSchwarz-Gruppe
:"Wir nutzen KI nicht gegen den Menschen"

Wird der Lidl-Mutterkonzern zum deutschen Amazon? Rolf Schumann, Co-Digitalchef der Schwarz-Gruppe, erklärt seinen Konzern, warum Kassierer KI nicht fürchten sollten und wie er schon als Junge Computer austrickste.

Interview von Jannis Brühl

SZ PlusKrieg um den Gazastreifen
:100 Tage Dunkelheit

Seit mehr als drei Monaten herrscht Krieg zwischen Israel und der Hamas-Miliz im Gazastreifen. In Tel Aviv fordern 120 000 Menschen die Freilassung der Geiseln - und protestieren damit auch gegen die eigene Regierung.

Von Peter Münch

SZ PlusTerror gegen die Clubkultur
:"Jetzt sind die Masken ab"

Wie geht es der israelischen DJ- und Clubszene nach dem Terror der Hamas? Das Duo "Red Axes" über Judenhass und die therapeutische Wirkung des Feierns.

Interview von Daniel Haaksman

SZ PlusBörse
:Haben Insider mit dem Hamas-Terror Millionen verdient?

Zwei US-Forscher sagen: Wetten auf fallende Kurse hätten vor dem Angriff auf Israel dramatisch zugenommen. Doch die Tel Aviver Börse dementiert. Wie stichhaltig sind die Indizien?

Von Victor Gojdka

SZ PlusIsrael
:Der Riss

Das Tel Aviv Museum of Art ist seit dem 7. Oktober praktisch geschlossen. Was man erfährt, wenn man trotzdem reingeht.

Von Johanna Adorján

SZ PlusRückkehr der Geiseln nach Israel
:Die Freude der Anderen

Das Land vibriert, seit die ersten Geiseln der Hamas zurückkommen. Manche feiern. Aber wie geht es denen, die wissen, dass ihre Söhne, Töchter, Väter und Mütter noch in den Tunneln in Gaza bleiben müssen? Ein Schabbat-Essen bei der Familie Buchshtab.

Von Peter Münch

SZ PlusIsrael
:Platz der Hoffnung, Platz der Angst

Im Zentrum von Tel Aviv warten viele Angehörige seit Wochen auf Nachrichten über das Schicksal der Geiseln. Wie schauen sie auf den Deal, bei dem nur ein Teil der Verschleppten freikommt - und dessen Preis noch nicht abzusehen ist?

Von Peter Münch

SZ PlusAntisemitismus
:"Ich bin so froh, dass sie das nicht mehr erleben musste"

Levana Emmert hatte ihr Glück gefunden: Aus Israel war sie nach Nürnberg, in die Stadt der NS-Parteitage übergesiedelt, und hatte dort ein beliebtes Lokal eröffnet. Vor 15 Monaten ist sie gestorben - und an der Wand prangten nun antijüdische Widerlichkeiten.

Von Olaf Przybilla

FC Bayern in der Euroleague
:"Es sind wirklich verrückte Umstände"

An einem denkwürdigen Abend in Tel Avivs neuer Heimspielstätte in Belgrad verliert der FC Bayern 23 Mal den Ball - im Mittelpunkt steht der bemitleidenswerte Leonardo Bolmaro.

Von Sebastian Winter

Basketballteams aus Israel
:Gespenstische Heimspiele in der Fremde

Basketball ist auch in Israel groß, wo der FC Bayern eigentlich in der Euroleague antreten sollte. Doch im Krieg bleibt Profis aus Tel Aviv oder Jerusalem nur der Weg ins Ausland. Über Sportler, die fernab der Heimat dennoch froh sind, alles geben zu dürfen.

Von Ralf Tögel

Krieg in Nahost
:Nirgendwo Sicherheit

Israels Angriffe zielen darauf, die Hamas zu vernichten. Sie feuert weiterhin Raketen aus dem Gazastreifen ab. Dort sucht die Zivilbevölkerung vergeblich Schutz.

Von Peter Münch

SZ PlusIsrael
:Der Wert eines Lebens

In der Kaplan Straße in Tel Aviv zeigt sich ein neuer Riss, der seit den Anschlägen durch die israelische Gesellschaft geht: Die einen flehen um das Leben ihrer verschleppten Angehörigen, die anderen fordern die Vernichtung der Hamas, koste es, was es wolle.

Von Tomas Avenarius und Peter Münch

SZ PlusAusstellung zum Nahostkonflikt
:Es ist auch ihre Flagge

Die Fotografin Iris Hassid hat vier junge palästinensische Frauen in Tel Aviv begleitet, auch schon vor dem Krieg. Das Jüdische Museum Hohenems in Vorarlberg zeigt die bewegenden Bilder.

Von Cathrin Kahlweit

SZ PlusIsrael
:In einem verwundeten Land

In Israel leben sie schon immer mit der Gefahr, aber selten hat sie der Terror so kalt erwischt wie bei diesem Angriff der Hamas. Kinder, Eltern, Geschwister wurden getötet oder in den Gazastreifen verschleppt. Und niemand weiß, ob das nicht der Anfang eines viel größeren Kriegs sein wird

Von Marcel Laskus und Peter Münch

SZ PlusAngriff auf Israel
:Und dann heulen die Sirenen

Am zweiten Tag des Krieges hat sich das beklemmende Gefühl in den Gassen, Hotelzimmern und auf den Dachterrassen eingenistet. Nun auch in Tel Aviv.

Von Marcel Laskus

SZ PlusWohnen in Tel Aviv
:Viel Luft und Licht

In Tel Aviv gibt es 4000 Bauhaus-Gebäude. Doch kaum eines ist so schön wie die ehemalige Klinik, in der die Denkmalpflegerin Sharon Golan mit ihrer Familie wohnt. Ein Besuch in der „Weißen Stadt“.

Von Peter Münch und Jonas Opperskalski (Fotos)

Justizreform in Israel
:Neue Proteste gegen Regierung in Israel

In Tel Aviv haben mehr als hunderttausend Menschen gegen die Politik der rechtsreligiösen Regierung von Benjamin Netanjahu demonstriert. Der Fokus lag am Samstagabend auf dem Erhalt von Frauenrechten.

SZ PlusIsrael
:In miserabler Verfassung

Sie waren hier immer stolz darauf, die einzige Demokratie im Nahen Osten zu sein. Viele Israelis wollten nicht glauben, dass Netanjahu es wagen würde, das Oberste Gericht zu entmachten. Hat er aber. Über die Selbstzerlegung eines Staates.

Von Peter Münch und Sina-Maria Schweikle
01:07

Israel
:Ausschreitungen in Tel Aviv nach Netanjahus Rede zu Justizreform

In wenigen Tagen soll das umstrittene Gesetz in Israel verabschiedet werden. Der Ministerpräsident verteidigt das Vorhaben - und löst heftige Proteste aus. Mehrere Menschen werden festgenommen.

Israel
:Kriegsgefahr im Nahen Osten wächst

Kämpfer des Islamischen Dschihad nehmen Tel Aviv und das Landesinnere unter Beschuss. Es gibt aber auch mehr als ein Dutzend Tote nach israelischen Angriffen.

Von Peter Münch

SZ Plus75 Jahre Staatsgründung
:"Ich kann nur in Israel leben"

Für viele Israelis wurde der jüdische Staat Zuflucht und Heimat zugleich - zum Beispiel für den Fagottisten Mordechai Rechtman. Er floh als Kind vor den Nazis und spielte vor 75 Jahren zum Gründungsakt Israels. Ein Treffen.

Von Peter Münch

SZ PlusPorträt des Musikers Giora Feidman
:Der Liebhaber 

Giora Feidman wurde zu einer zentralen Figur der Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen. Der Klarinettist tritt immer wieder in Deutschland auf, derzeit ist er mit seiner aktuellen Jubiläumstour unterwegs. Ein Treffen mit dem 87-jährigen Musiker in Tel Aviv.

Von Reinhard J. Brembeck

Nahost
:Israel reagiert auf Raketenangriffe aus Syrien

Nachdem von syrischem Gebiet aus Raketen auf die Golanhöhen abgefeuert wurden, hat Israel Ziele in Syrien angegriffen. In Tel Aviv und im Westjordanland kam es wieder zu Protesten gegen die Regierung.

Trotz Verschiebung der Justizreform
:Erneut Massenproteste in Israel

Hunderttausende gingen am Samstag wieder auf die Straße, um gegen die Pläne von Ministerpräsident Netanjahus Koalition zu demonstrieren.

Israel
:Erneut Hunderttausende gegen Justizreform auf der Straße

Das umstrittene Gesetz sorgt weiter für Proteste in vielen israelischen Städten. Es kommt zu Übergriffen von Befürwortern der Reform.

Israel
:Drei Verletzte durch Schüsse in Tel Aviv

Bei dem Anschlag wurden nach Medienberichten ein Zivilist schwer, zwei weitere leicht verletzt. Ein Angreifer soll getötet worden sein, ein weiterer ist möglicherweise entkommen.

Naher Osten
:"Israel wird keine Diktatur werden"

Die Protestbewegung stemmt sich immer heftiger gegen die Justizreform von Benjamin Netanjahus ultrarechter Regierung. Manche fürchten schon ein bürgerkriegsartiges Zerwürfnis.

Von Peter Münch

SZ PlusMeinungNahost
:Ein Kampf um Israel

Tränen und Tumulte, gar die Warnung vor Chaos und einem Bürgerkrieg: Im 75. Jahr seines Bestehens tobt ein Konflikt um die Seele des jüdischen Staates - und die Demokratie dort.

Kommentar von Peter Münch

Israel
:Mit der Pistole zum Gebet

Nach einer Serie von Terrorattacken soll die Bevölkerung Israels leichter an Waffen kommen können und sie stets bei sich tragen. Auch in der Synagoge.

Von Peter Münch

Israel
:Erneut Zehntausende Israelis gegen "Justizreform" auf der Straße

"Versuch, Israel in eine Diktatur zu verwandeln": Der Protest richtet sich gegen die Pläne von Netanjahus ultrarechter Regierung.

Regierung von Netanjahu
:Gericht stuft israelischen Innenminister als "unangemessen" ein

Richter stellen sich gegen die Ernennung von Arie Deri. Der Vorsitzende der strengreligiösen Schas-Partei ist mehrfach verurteilt.

Israel
:Zehntausende demonstrieren gegen die geplante Justizreform

Netanjahus rechts-religiöse Regierung ist seit etwa zwei Wochen im Amt, schon gibt es Proteste. Sie richten sich vor allem gegen die Pläne des Justizministers, das Oberste Gericht zu entmachten.

Fußball-Weltmeisterschaft
:Freundschaftsspiele in Katar

Die WM macht es möglich: Fans aus Israel dürfen per Direktflug nach Doha reisen. Wie die Vereinbarung umgesetzt werden soll, ist allerdings auch wenige Tage vor Anpfiff noch unklar.

Von Peter Münch

SZ PlusHolocaust-Überlebender
:Ein schillerndes Leben in schrecklichen Zeiten

Joseph Bau galt als „Israels Walt Disney“, er war ein begnadeter Fälscher, Mossad-Mitarbeiter – und er hatte den Holocaust überlebt. Seine Töchter erinnern an ihm in einem eigenen Museum. Doch das ist nun in Gefahr.

Von Peter Münch

Documenta
:Hinter den Propaganda-Filmen in Kassel steht ein Ex-Terrorist und RAF-Freund

Auf der Documenta verbreitet eine Künstlergruppe pro-palästinensische Propagandafilme aus den Siebzigern. Den Anstoß für ihr Projekt gab ein japanischer RAF-Freund und früherer Kader einer antiisraelischen Terrororganisation.

Von Kia Vahland

Nachruf Uri Zohar
:Der Verwandelte

Als Filmemacher und Schauspieler wurde Uri Zohar berühmt, später lebte er als Rabbi in Jerusalem. Israel trauert.

Von Peter Münch

SZ PlusUrlaub in Israel
:Im Land der Widersprüche

Grabeskirche, Tempelberg, Davidstadt: Israel ist nach langer Abschottung wieder für Touristen zugänglich. Sogar die Testpflicht ist gefallen. Geblieben sind die Konflikte. Besuch in einer Region, die nicht zur Ruhe kommt.

Von Matthias Drobinski

Terrorwelle in Nahost
:Israel beschwört die eigene Stärke

Auf die tödlichen Attacken von Extremisten reagiert die Regierung von Premier Naftali Bennett mit militärischer Abschreckung und Sanktionen. Die Angst vor einer weiteren Eskalation wächst.

Von Peter Münch

Adania Shibli: "Eine Nebensache"
:Ein einzelnes Schicksal

Wovon wir reden, wenn wir von palästinensischer Literatur reden: Eine Erkundung am Beispiel des schmalen Romans "Eine Nebensache" von Adania Shibli.

Von Miryam Schellbach

Israel
:Fünf Menschen sterben bei Anschlag nahe Tel Aviv

Im Vorort Bnei Brak eröffnet ein Täter das Feuer auf Passanten. Es ist bereits der dritte derartige Terrorakt innerhalb einer Woche.

Von Peter Münch

Israel
:Schlammschlacht zweier Ex-Premiers

Ehud Olmert hat Benjamin Netanjahu samt Frau und Sohn für "psychisch krank" erklärt. Nun verlangen die Netanjahus vor Gericht eine hohe Entschädigung.

Von Peter Münch

Tel Aviv und Gaza
:Ein Meer, zwei Welten

Tel Aviv und Gaza-Stadt trennen 70 Kilometer und ein jahrhundertalter Konflikt. Eindrucksvolle Bilder von den Stränden der beiden Städte, die viel mehr zeigen als sonnendurchflutete Klischees.

Von Oded Balilty, Tel Aviv, Khalil Hamra, Gaza-Stadt, und Sebastian Gierke

Israel
:Schwerste Raketenangriffe auf Tel Aviv seit Beginn des Nahostkonflikts

Der israelischen Armee zufolge sind mehr als 1000 Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert und dadurch mindestens fünf Menschen in Israel getötet worden. Das Gesundheitsministerium in Gaza spricht von 35 getöteten Palästinensern. Der UN-Sicherheitsrat will erneut tagen.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Nahostkonflikt: Droht die dritte Intifada?

Der Konflikt zwischen Israel und Palästinensern ist erneut eskaliert. Das hat auch mit einem Machtkampf zwischen Hamas und Fatah zu tun, meint der Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv, Steffen Hagemann.

Von Lars Langenau

SZ PlusIsrael
:Wie neu geboren

Normalerweise drängen sich an Ostern die Pilger in Jerusalem. Doch in diesem Jahr ist es sehr still. Die Hoffnung ist, dass sich das bald wieder ändert.

Von Win Schumacher

SZ PlusIsrael
:Wir wären dann so weit

In Israel sind schon so viele geimpft, dass die Menschen wieder anfangen, an ein normales Leben zu glauben. Konzerte, shoppen, feiern, baden gehen. Zu schön, um wahr zu sein?

Von Peter Münch, Tel Aviv

Basketball
:Signal von den Grünen

Der FC Bayern München schlägt in einem nervenaufreibenden Euroleague-Spiel Maccabi Tel Aviv und rückt der Playoff-Teilnahme immer näher.

Von Ralf Tögel

Reisebuch
:Tel Aviv, die unwahrscheinliche Stadt

Jan Windszus zeigt in Fotografien die Sonderrolle Tel Avivs: Araber und Juden, Aufgeklärte und Orthodoxe leben friedlich zusammen. Doch das Modell steht unter Druck.

Von Stefan Fischer

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