Genau zum Sonnenuntergang tritt Nurit Galron auf die Bühne. Ein kühler Wind bläst durch die Ränge des Amphitheaters im Tel Aviver Yehoshua-Park, ein paar Zuschauer haben sich in die Decken gehüllt, die gratis verteilt wurden. "Seien wir ehrlich", ruft die Sängerin, "es ist ein bisschen kalt hier, aber endlich können wir wieder atmen." Dann geht es los, Schlagzeug, Bass, E-Gitarre, Piano. Mit der ganzen aufgestauten Wucht.
Israel:Wir wären dann so weit
In Israel sind schon so viele geimpft, dass die Menschen wieder anfangen, an ein normales Leben zu glauben. Konzerte, shoppen, feiern, baden gehen. Zu schön, um wahr zu sein?
Von Peter Münch, Tel Aviv
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