Ludwig Spaenle

Krieg im Nahen Osten
:"Wir erleben eine Explosion von Antisemitismus in Bayern"

Die Zahl der judenfeindlichen Straftaten ist seit der Eskalation im Nahen Osten stark angestiegen. Im Landtag äußert sich Israels Generalkonsulin besorgt - bekräftigt aber die bayerisch-israelische Freundschaft.

Von Thomas Balbierer

Landespolitik
:Kampf gegen Judenhass soll in die Verfassung

Ludwig Spaenle, Antisemitismusbeauftragter der Staatsregierung, legt zu Beginn seiner zweiten Amtszeit einen Zehn-Punkte-Plan vor.

Hamas-Terror
:München verbietet pro-palästinensische Demonstrationen

Das hat Oberbürgermeister Reiter bei einer Gedenkveranstaltung für Israel auf dem Jakobsplatz angekündigt: "Das Feiern der Terroranschläge werden wir nicht mehr dulden."

Von Martin Bernstein

Antisemitisches Flugblatt
:"Schande Bayerns"

Mit scharfen Worten geißelt die bayerische Opposition den Verbleib des Vizeministerpräsidenten im Amt. Die FDP spricht von einem "Freifahrtschein" für Aiwanger, dessen künftiges Verhalten auf Regierungschef Söder selbst zurückfallen werde.

Von Johann Osel und Kassian Stroh

Antisemitisches Pamphlet
:Aiwanger hat Fragen der CSU zu Flugblatt beantwortet

25 Fragen hatte die CSU zu dem antisemitischen Flugblatt dem bayerischen Vize-Ministerpräsidenten gestellt. Aiwanger hat nun die Antworten darauf geschickt.

Von Roman Deininger, Andreas Glas, Olaf Przybilla und Kassian Stroh

Geschichte Bayerns
:Ein Netzwerk für die Hüter jüdischen Lebens im Freistaat

Das Kultusministerium und der Landesverein für Heimatpflege wollen Vereine, Institutionen und Initiativen zusammenbringen, die sich um das jüdische Leben und Erbe in Bayern kümmern. Ein Kooperationsvertrag für das Projekt ist am Donnerstag unterzeichnet worden.

Von Lina Krauß

Geschichte
:Wissen statt Hass

Die Archive von 200 ausgelöschten jüdischen Kultusgemeinden in Bayern werden in Jerusalem verwahrt. Nun werden die wertvollen Bestände digitalisiert und ins Netz gestellt.

Von Hans Kratzer

SZ PlusProtest gegen Auftritt von Daniele Ganser in München
:"Unverständlich und gefährlich"

Daniele Ganser gilt als Star der verschwörungsideologischen Szene. Die Israelitische Kultusgemeinde, der Antisemitismus-Beauftragte und andere Experten üben scharfe Kritik am geplanten Auftritt des Schweizer Historikers im Münchner Circus Krone. Dort versteht man die ganze Aufregung nicht.

Von Martin Bernstein

SZ PlusExklusivBayerischer Landtag
:Söder und Seehofer müssen auf den Zeugenstuhl

Der Untersuchungsausschuss zum Nürnberger Zukunftsmuseum lädt den amtierenden und den ehemaligen Ministerpräsidenten zur Aussage. Die Opposition rügt die teure Miete des Museums und kritisiert die Auswahl des Standorts. Es geht nun um die Rekonstruktion der Abläufe seit 2014.

Von Johann Osel

Kriminalität
:Der Polizist, der in Bayern Hass und Hetze bekämpfen soll

Als neuer Beauftragter gegen Hasskriminalität und Antisemitismus soll Michael Weinzierl Strategien entwickeln, um Straftaten einzudämmen. Auch die Gesellschaft ist gefragt.

Von Johann Osel

Regensburg
:Neue Tafel soll über "Judensau" am Dom aufklären

Über den Umgang mit der antisemitischen Darstellung aus dem 14. Jahrhundert gab es schon lange Streit. Nun haben Politik und jüdische Gemeinde eine gemeinsame Lösung gefunden.

SZ PlusAntisemitismus
:Ludwig Spaenle, der Spätberufene

Er war Superminister für Kultus und Wissenschaft, bis ihn Ministerpräsident Markus Söder überraschend aus dem Amt katapultierte. Spaenles politische Karriere schien vorbei zu sein. Doch nun hat der Münchner seine wahre Erfüllung gefunden - in einem Amt, das zunächst als Austragsstüberl belächelt wurde.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

SZ PlusTheater in München
:Shoah-Vergleiche, die versöhnen sollen?

Nach Antisemitismus-Vorwürfen setzt das Metropoltheater das international bekannte Stück "Vögel" ab. Die Entscheidung findet viel Zustimmung, wirft aber eine Grundsatzfrage auf: Wer beurteilt, was Kunst darf?

Von Martin Bernstein, Heiner Effern, René Hofmann und Yvonne Poppek

Debatte über Gedenkfeier für Opfer des Terroranschlags 1972
:Absagen oder nicht?

Charlotte Knobloch und die Stadtspitze lassen erkennen, dass sie eine Erinnerungsveranstaltung an den palästinensischen Terroranschlag bei den Sommerspielen 1972 in München auch ohne die Angehörigen der Opfer für wichtig halten. Aus der CSU kommen andere Stimmen.

Von Anna Hoben

Olympia-Attentat von 1972
:Ankie Spitzer sagt München-Besuch ab

Die Hinterbliebenen-Sprecherin will nicht nach Deutschland reisen, solange die Entschädigungsfrage nicht geklärt ist. Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle zeigt Verständnis und spricht von "Staatsversagen".

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

Initiative im Landtag
:Spaenle fordert höhere Entschädigungen für Opfer des Olympia-Attentats

Bayerns Antisemitismus-Beauftragter Ludwig Spaenle dringt bei der Bundesregierung auf eine "angemessene Lösung" für die Überlebenden und Angehörigen. Was bisher gezahlt wurde reiche nicht aus.

Aufstehen gegen Antisemitismus
:Vorbildlich reagiert

Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle lobt die Markt Schwabener, die wegen judenfeindlicher Flugblätter Anzeige erstattet haben.

Von Barbara Mooser

Corona-Pandemie
:Bayern hebt den Katastrophenfall auf

Der Wegfall des organisatorischen Instruments unterstreicht den jüngsten Kurs der Corona-Lockerungen im Freistaat. Weniger als 200 Intensivbetten sind im Freistaat derzeit mit Sars-Cov-2-Patienten belegt.

Von Johann Osel

Reaktionen auf BDS-Urteil
:"Antisemitismus ist keine Meinung"

Die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, dass die Stadt der gegen Israel gerichteten Boykott-Bewegung Säle zur Verfügung stellen muss, stößt auf Unverständnis.

Regensburger Dom
:"Judensau" bleibt - mit neuer Inschrift

Das umstrittene Bildnis aus dem Mittelalter soll nicht entfernt, aber anders beschriftet werden. Die neue Tafel wird das Motiv erläutern und einordnen. Die Schmähplastik soll dadurch zum Mahnmal gegen Antisemitismus werden.

Stadtrat
:München will Aktionsplan gegen Antisemitismus

Denn der Hass, der Jüdinnen und Juden entgegen schlägt, nimmt zu. Dagegen hat die Stadt nun einen systematischen Plan erstellt - als erste Kommune in Deutschland.

Von Jakob Wetzel

Joachim Gauck in München
:"Dann: Intoleranz!"

Angesichts wachsenden Judenhasses ruft Alt-Bundespräsident Joachim Gauck in der Residenz dazu auf, für die Demokratie zu kämpfen - und er beschreibt, wann Schluss sein muss mit Diskutieren.

Von Jakob Wetzel

Münchner CSU
:Söders kleine persönliche Anmerkung

Der Ministerpräsident und CSU-Chef versucht, sich bei seinem ehemaligen Spezl Ludwig Spaenle zu entschuldigen. Es gibt Applaus - aber für wen?

Kolumne von Heiner Effern

Überwältigendes Ergebnis
:Münchner CSU wählt Georg Eisenreich zum Bezirkschef

Der 50 Jahre alte bayerische Justizminister erhält auf dem Parteitag 83 von 84 Stimmen. OB-Kandidatin Kristina Frank wird von den Delegierten abgestraft.

Von Heiner Effern

Stadtpolitik
:Eisenreich soll Spaenle an Münchner CSU-Spitze ablösen

Die Partei in München galt lange als zerstritten, nun wählt sie einen neuen Chef. Georg Eisenreich soll 2026 das Amt des Oberbürgermeisters holen - allerdings nicht als Kandidat.

Von Heiner Effern

Ehrung
:Bekommt Fritz Bauer eine Büste in der Walhalla?

Bauer wollte im Nachkriegsdeutschland die Verbrechen der Nazis aufklären und die Täter zur Rechenschaft ziehen. Nun will Bayerns Antisemitismus-Beauftragter Spaenle den Juristen ehren.

Von Jakob Wetzel

Antisemitismus in München
:Die alte neue Mär von der Weltverschwörung

Längst finden sich judenfeindliche Chiffren nicht mehr nur bei Rechtsextremisten, sondern auch bei Gegnern der Corona-Schutzmaßnahmen. Die Stadt will mit einem Aktionsplan reagieren.

Von Martin Bernstein

Corona-Pandemie
:Münchner CSU sagt Parteitag am Nockherberg ab

Etwa 80 Delegierte sollten eigentlich einen Nachfolger für CSU-Chef Ludwig Spaenle wählen - doch an der Präsenz-Veranstaltung gab es heftige Kritik.

Von Anna Hoben

MeinungCSU-Parteitag trotz Corona
:Gespür für Wähler sieht anders aus

Die Münchner CSU, die Partei des stets strengen und mahnenden Ministerpräsidenten Markus Söder, nutzt im Lockdown die erste Gelegenheit, sich auf einem Parteitag persönlich zu versammeln - ein fatales Signal.

Kommentar von Heiner Effern

Münchner CSU
:Eine Karriere voller Höhen und Tiefen

Ludwig Spaenle tritt als Münchner CSU-Chef ab - nach fast zehn Jahren im Amt. Der Bezirksverband gilt als kompliziert und schwer zu führen. Jetzt muss sein designierter Nachfolger Georg Eisenreich das Erfolgsrezept für die Zukunft finden.

Von Heiner Effern

München
:CSU veranstaltet trotz Pandemie Parteitag am Nockherberg

"Wir ziehen das jetzt durch": Bei der Münchner CSU steht seit Längerem die Wahl eines neuen Vorsitzenden an. Georg Eisenreich soll Ludwig Spaenle nachfolgen.

Von Anna Hoben

Kirchen in Bayern
:Antijüdische Plastiken werden nicht entfernt

Stattdessen soll die "Judensau"-Darstellung an Gotteshäusern gut sichtbar eingeordnet werden. Darauf haben sich der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden, Vertreter der christlichen Kirchen und staatlicher Einrichtungen geeinigt.

SZ PlusVergangenheitsbewältigung
:Monumente des Hasses

Etwa zehn "Judensau"-Darstellungen gibt es in Bayern. Sie zeugen von einem Antisemitismus lange vor der Nazi-Zeit. Wie soll man mit den Schmähbildern umgehen?

Von Thomas Stöppler

Stadtpolitik
:Spaenle gibt Münchner CSU-Vorsitz ab

Neuer Parteichef soll Justizminister Georg Eisenreich werden. Er steht vor großen Aufgaben: Unter anderem geht es um den Kampf mit den Grünen um die Stadthoheit.

Von Heiner Effern

Bezirksvorsitz
:Spaenle hört vorzeitig als CSU-Chef auf

Der 59-Jährige möchte den Weg "für eine Verjüngung und optimale Aufstellung der CSU München für 2021" freimachen.

Von Heiner Effern

Polizei in München
:Rabbiner beleidigt: Antisemitismusbeauftragter kritisiert Zeugen

Ihn mache betroffen, dass niemand dem Mann half, als dieser am Donnerstag von vier Männern verfolgt und beschimpft wurde.

Kommunalwahl in Bayern
:Spaenle darf zurück in den Landtag

Der CSU-Landtagsabgeordnete Otto Lederer liegt im Rennen um den Landratsposten in Rosenheim weit vorn. Sein Sieg hat direkte Folgen für die Landespolitik - und für Ludwig Spaenle.

Antisemitismus an Schulen
:Spaenle geht gegen antisemitische Chats vor

Vor dem Hintergrund der Vorfälle am Ignaz-Taschner-Gymnasium fordert der Antisemitismusbeauftragte eine umfassende Dokumentation rechtsextremer Hetze an bayerischen Schulen. Eine Meldepflicht lehnt er aber ab

Von Helmut Zeller und Johanna Hintermeier

Opferschutz
:"Antisemitismus wird stärker und lauter"

Eine neue Meldestelle wird deshalb künftig antisemitische Vorfälle in Bayern registrieren und auswerten.

Von Dietrich Mittler

Landtagswahl
:"Im Rathaus haben wir jetzt eine Koalition der Verlierer"

Schmid weg, Theiss bleibt: Die CSU muss ihr Personal auch im Rathaus neu sortieren. An der Zusammenarbeit von Schwarz-Rot wird sich wohl nichts ändern - aus der Opposition kommen nur vereinzelt Rufe nach Konsequenzen.

Von Heiner Effern, Dominik Hutter und Silke Lode

Nach der Wahl
:Abgeordnete zwischen Hoffen und Abschiednehmen

Während die Grünen feiern, müssen manche langjährige Politiker von CSU und SPD ihren Platz im Maximilianeum räumen. Für zahlreiche Abgeordnete heißt es weiter: abwarten.

Von Johannes Huyer

Politik in Bayern
:München vor der Landtagswahl

Neun der insgesamt 91 bayerischen Stimmkreise liegen in der Landeshauptstadt: Mit welchen Themen die Parteien hier in die Wahl ziehen und welche Kandidaten um die Erststimme kämpfen - ein Überblick.

Landtagswahl
:In Schwabing steht Spaenles politische Laufbahn auf dem Spiel

Nur wenn er bei der Landtagswahl das Direktmandat holt, kann der frühere "Superminister" in Bayern weiter mitmischen. Doch die Konkurrenz in Schwabing ist stark.

Von Heiner Effern

Asylpolitik
:Immer mehr CSU-Politiker für Bleiberecht

In der Diskussion steht eine Stichtagsregelung für abgelehnte, aber gut integrierte Asylbewerber. Ministerpräsident Söder ist dagegen.

Jüdisches Leben in München
:Antisemitismus-Beauftragter Spaenle zieht 100-Tage-Bilanz

Der CSU-Politiker will Antisemitismus auf viele Arten bekämpfen - auch mit einer Meldestelle für Vorfälle.

Von Jakob Wetzel

CSU
:Spaenle will Hotline für Juden einrichten

Damit will der neue Antisemitismusbeauftragte der wachsenden Judenfeindlichkeit begegnen und eine Kultur des Hinschauens fördern.

Neuer Beauftragter
:Spaenle will Antisemitismus in Bayern bekämpfen

Der frühere Kultusminister ist zum ersten Antisemitismus-Beauftragten der Staatsregierung ernannt worden - eine Entschädigung für den verlorenen Ministerjob soll die Aufgabe nicht sein.

Von Veronika Wulf

Landespolitik
:Freie Wähler wollen gegen Söders Beauftragte klagen

Beauftragte für Ehrenamt, Integration oder nun auch Antisemitismus: Die Opposition sieht die Unabhängigkeit der Abgeordneten in Gefahr. In der CSU wird bereits über die "Nebenregierung" gespottet.

Von Lisa Schnell und Wolfgang Wittl

Staatsregierung
:Spaenle soll bayerischer Antisemitismus-Beauftragter werden

Erst vor wenigen Wochen verlor er sein Amt als Bildungsminister - trotz seiner Freundschaft zum neuen Ministerpräsidenten Söder. Seine jetzige Berufung wird zwiespältig gesehen.

Von Wolfgang Wittl

Bayern
:Die CSU steht "für ein Europa der Schlagbäume"

So kommentiert die Opposition die ersten Entscheidungen des neuen bayerischen Kabinetts: Bayern bekommt eine eigene Grenzpolizei und ein Landesamt für Asyl.

Von Wolfgang Wittl

Gutscheine: