Kommunalwahl in Bayern:Spaenle darf zurück in den Landtag

Ein Sieg von Lederer hat direkte Folgen für die Landespolitik: Der ehemalige Kultusminister und amtierenden Antisemitismusbeauftragten Ludwig Spaenle (CSU) könnte ins Maximilianeum zurückkehren. (Foto: dpa)

Der CSU-Landtagsabgeordnete Otto Lederer liegt im Rennen um den Landratsposten in Rosenheim weit vorn. Sein Sieg hat direkte Folgen für die Landespolitik - und für Ludwig Spaenle.

Ludwig Spaenle kehrt zurück in den bayerischen Landtag. Der Vorsitzende der Münchner CSU wird als erster Nachrücker aus Oberbayern das Mandat von Otto Lederer übernehmen. Der Landtagsabgeordnete für Rosenheim-West kandidierte in seiner Heimat als Landrat. Nach Auszählung von 137 der 162 Wahlgebiete in der Stichwahl setzte sich der frühere Bürgermeister von Tuntenhausen mit 68,9 Prozent gegen seine Herausforderin Ulla Zeitlmann (Grüne) durch.

Das bedeutet, dass Spaenle wieder ein Mandat erhält. Im März 2018 hatte Spaenles langjähriger Vertrauter Markus Söder den Bezirkschef überraschend aus dem Kabinett geworfen. Bei der Landtagswahl im Jahr 2018 verlor Spaenle das direkte Duell in seinem Stimmbezirk Schwabing gegen den Grünen Christian Hierneis und schied nach 24 Jahren vorerst aus dem Landtag aus.

© SZ vom 30.03.2020 / heff - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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