US-Experten schätzen, dass die Versicherungswirtschaft zwischen fünf und acht Milliarden US-Dollar zahlen muss.
MeinungErdbeben
:Was Taiwan besser macht als die Türkei
Zwei Weltgegenden, zwei tektonische Hochrisikozonen: Allerdings haben die Asiaten in Fernost aus den Katastrophen der Vergangenheit ihre Lehren gezogen.
Schweres Erdbeben
:Wie wichtig Taiwan für die Weltwirtschaft ist
Das Erdbeben hat auch die Weltwirtschaft für einen Moment geschockt. Denn ein kleines Stück Taiwan steckt in fast jedem Hochtechnologie-Produkt.
Die Feuerwehr konnte die 70 Bergarbeiter, die über Stunden in zwei Steinbrüchen festsaßen, in Sicherheit bringen. Die Zahl der Verletzten stieg zuletzt auf 1060.
Erdbeben
:"Plötzlich fing alles an zu wackeln"
Taiwan ist vom schlimmsten Erdbeben seit einem Vierteljahrhundert erschüttert worden. Die ganz große Katastrophe wurde wohl verhindert - doch noch scheinen zahlreiche Menschen verschüttet zu sein.
Erdbeben in Taiwan
:Mehr als 60 Menschen in Tunneln verschüttet - zwei Deutsche befreit
Ein Beben der Stärke 7,4 erschüttert den Osten Taiwans. Es gibt Tote und Verletzte. Auch Deutsche waren in einem Tunnel eingeschlossen. Sie sind inzwischen aber wieder frei.
Syke
:Erdbeben in Niedersachsen - vermutlich wegen Erdgasförderung
Die Erde bei Syke im Nordwesten Niedersachsens bebt am Montag. Das kommt öfter vor. Als wahrscheinliche Ursache gilt die Erdgasförderung von Exxon Mobil in der Region.
Kommunalwahlen in der Türkei
:Menschenfänger unter sich
Vor den Kommunalwahlen tourt Präsident Erdoğan durchs Land, vor allem das Rathaus von Istanbul will er erobern. Denn dort regiert ein Oppositioneller, der ihm gefährlich werden könnte.
Türkei
:Die Trauerfeier wird zum Pfeifkonzert
Genau ein Jahr nach dem Erdbeben versammeln sich im türkischen Antakya die Überlebenden zum Gedenken. Als ein Minister auf die Bühne tritt, schreien sie ihm ihre Wut entgegen.
Türkei
:Buhrufe gegen Regierung zum Jahrestag der Erdbeben
Vor einem Jahr erschütterten schwere Erdbeben die Türkei und das Nachbarland Syrien, Zehntausende Menschen kamen ums Leben. Bei den Gedenkfeiern müssen sich Politiker deshalb Kritik anhören.
MeinungTürkei
:Die Macht der gefühlten Wahrheit
Vor einem Jahr bebte in der Türkei die Erde, Zehntausende Menschen starben. Präsident Erdoğan musste viel Kritik einstecken - und wurde doch wiedergewählt. Wie das gelang? Ist eine Warnung an die Welt.
Ein Jahr nach dem Erdbeben
:Land in Trümmern und Trauer
Am Dienstag jährt sich das Erdbeben in der Türkei und Syrien zum ersten Mal. Präsident Erdoğan wird einfliegen, trösten und seinen Wiederaufbau verkaufen – dabei wohnen viele noch immer in Containern oder gar Zelten. Reise in eine verwundete Region.
Roman von Hans Platzgumer
:Pionier der Freiheit
Hans Platzgumer erinnert im Roman "Großes Spiel" an das große Kantō-Erdbeben in Japan im Jahr 1923, an die Ermordung des Anarchisten Sakae Ôsugi. Und an eine Zeit des geistigen Umbruchs.
00:42
Vulkanausbruch auf Island
:Lava fließt in einen Fischerort
Erstmals seit 51 Jahren werden auf Island Häuser nach einem Vulkanausbruch zerstört. Forscher befürchten, die Erde könnte auf der Insel viele Jahre lang unruhig bleiben.
Nach dem Erdbeben in Japan
:Fast 250 Menschen werden noch vermisst
An der japanischen Westküste suchen Hilfskräfte noch immer nach Verschütteten. Die Hoffnung, dabei Überlebende zu finden, sinkt von Stunde zu Stunde.
Japan
:"Menschlicher Fehler" wohl Ursache für Flugzeugunglück
Einem Bericht zufolge durfte das Flugzeug der Küstenwache, mit dem die Passagiermaschine kollidierte, nicht auf der Start-und-Lande-Bahn sein. Im Katastrophengebiet im Westen des Landes dauert die Suche nach Überlebenden an.
Japan
:Weitere Tote nach Erdbeben geborgen
Medien berichten von fast 50 Opfern, Ministerpräsident Kishida nennt die Suche nach Verschütteten einen "Kampf gegen die Zeit". Gut 90 Nachbeben sind bereits registriert worden, die Tsunami-Warnung für die japanische Westküste ist aufgehoben.
Erdbeben in Japan
:Unerschütterlich
Dass sie auf wackligem Untergrund leben, wird in Japan schon den Kindern beigebracht. Sie waren also vorbereitet – und doch irgendwie nicht. Szenen aus einem Land, das gelernt hat, mit Katastrophen umzugehen.
Warnung vor Tsunamis
:Serie von Erdbeben erschüttert Japan
Die Erschütterungen in der Region Noto sollen eine Stärke von bis zu 7,6 erreicht haben. Es gibt die erste große Tsunami-Warnung seit 2011.
China
:Mehr als 130 Tote nach Erdbeben
In dem abgelegenen Gebiet in Nordwestchina soll es zudem mehr als 500 Verletzte geben. Rettungskräfte suchen bei Minusgraden nach Überlebenden.
Interaktiver Jahresrückblick
:Anfänge, Abschiede und andere Unglücke
In einem interaktiven Zeitstrahl zeigt und analysiert die SZ die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen des Jahres im Panorama.
Jahresrückblick 2023
:Unter Trümmern geboren
Nur zehn Stunden nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei im Februar 2023 kommt die kleine Afraa unter den Trümmern zur Welt. Ihre Eltern und Geschwister sind alle gestorben. Das „Wunderbaby“ hat mittlerweile eine neue Familie gefunden.
Geowissenschaften
:Wenn der Vulkan anruft
Der Grindavík auf Island kann immer noch ausbrechen. Er wird nun mit Laserpulsen in einem Telekommunikations-Kabel überwacht. Die Technik könnte weltweit helfen, vor Tsunamis, Erdbeben oder Eruptionen zu warnen.
Südasien
:Mindestens 128 Tote nach Erdbeben im Westen Nepals
Straßen in der hügeligen Provinz Karnali sind durch Erdrutsche blockiert, Hunderte wurden verletzt. Premierminister Pushpa Kamal Dahal fliegt mit einem Team der Armee ins Katastrophengebiet.
Nepal
:Die erwartete Katastrophe
In Nepal kam es zum schlimmsten Erdbeben seit 2015. Mindestens 138 Menschen sind gestorben, Tausende verletzt. Die Hilfe kommt nur schleppend in Gang und für die kommenden Tage werden weitere Beben erwartet.
Nach Erdbeben
:Afghanistan: Weniger Tote als bisher angenommen
Nach den schweren Beben korrigiert die Regierung die Zahl der Verstorbenen nach unten, von 2400 auf 1000 Menschen. Die Not im Land ist trotzdem groß, die EU hat Hilfe zugesagt.
MeinungAfghanistan
:Im toten Winkel der Welt
Die Hilfe rollt nur sehr langsam an, die Aufmerksamkeit ist ganz woanders: Ein Jahrhundert-Erdbeben hat in dieser Woche Tausende Opfer gekostet. Doch wer kann und will noch etwas für dieses Afghanistan tun?
Provinz Herat
:Neues Beben erschüttert Afghanistan
Am Wochenende sind bei starken Erdbeben im Westen des Landes bereits Tausende Menschen ums Leben gekommen. Jetzt gibt es erneut schwere Erschütterungen. Das UN-Welternährungsprogramm warnt vor einer Hungersnot.
Afghanistan
:"Die Lage ist katastrophal"
Nach dem Erdbeben in Afghanistan beklagen Helfer die Zustände im Land. Die Taliban versprechen, die Region wiederaufzubauen. Ob sie das einhalten können, ist aber mehr als zweifelhaft.
Erdbeben in Afghanistan
:"Am Ende könnten es 5000 Tote sein"
Nach den verheerenden Beben in Afghanistan ringen die Menschen mit den Folgen: der Trauer um die Toten, dem Warten auf Hilfe, kalten Nächten im Freien. Ein Helfer berichtet, was die Menschen derzeit am dringendsten brauchen - und wie die Zusammenarbeit mit den Taliban funktioniert.
Beben in Afghanistan
:Mit bloßen Händen
Innerhalb weniger Stunden erschüttern mehrere Erdstöße den Westen Afghanistans. Für viele Vermisste unter den Trümmern gibt es kaum noch Hoffnung. Bilder aus dem Katastrophengebiet, in dem nur langsam Hilfe ankommt.
Erdbeben in Afghanistan
:"Es war unerträglich"
Nach mehreren schweren Erdstößen in Afghanistan rechnen die Taliban mit mindestens 2500 Toten. Für schnelle und wirksame Hilfsmaßnahmen ist das Land nicht gerüstet.
Grenzregion nahe Iran
:Afghanistan: 2000 Tote nach mindestens acht Erdbeben
Mehrere Stöße innerhalb kurzer Zeit ziehen in der Provinz Herat an der Grenze zu Iran schwere Zerstörungen nach sich. Menschen fliehen aus ihren Häusern, die Behörden befürchten viele Opfer.
Marokkos Tourismus nach dem Erdbeben
:"Wir sind froh, dass ihr hier seid"
Zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben in Marokko sind Touristen schon wieder willkommen - und können mit ihrem Besuch helfen. Ein Gespräch mit der Marokko-Expertin Muriel Brunswig.
Marokko
:"Ein Dorf in der Region wurde fast ausgelöscht"
Brahim Imzouaren wuchs in Agrd Noudoz auf, einem Dorf im Atlasgebirge, das stark vom Erdbeben betroffen ist. Jetzt hilft er vor Ort beim Wiederaufbau. Der Versuch, Worte für das Unbeschreibliche zu finden.
Folgen des Erdbebens
:Viele Landwege in Marokko weiter blockiert
Im vom Erdbeben erschütterten Marokko warten tausende Menschen noch immer auf Unterstützung. Viele Dörfer sind weiterhin von der Versorgung abgeschnitten. Hilfe kommt aus der Luft.
Marokko nach dem Beben
:Vergesst uns nicht
Wer ins Atlasgebirge fährt, in die Dörfer, die vom Erdbeben am schwersten getroffen wurden, merkt schnell: Je höher die Berge, desto größer die Wut. Von der Regierung hat sich hier oft noch niemand blicken lassen. Aber: Kein schlechtes Wort über den König.
Marokko
:Mysteriöser Monarch und "König wider Willen"
Mohammed VI. galt lange als moderner Regent. Beim Erdbeben aber wirkt er wieder einmal wie jemand, der sich auf dem Thron sehr unwohl fühlt.
Erdbeben-Katastrophe
:Hoffnung auf Überlebende in Marokko schwindet
Mehr als 2860 Tote, mindestens 2560 Verletzte: Am vierten Tag nach dem Erdbeben arbeiten Einsatzkräfte am Rande der Erschöpfung. Hilfe kommt nur langsam - für viele zu spät.
Erbeben in Marokko
:Zahl der Toten steigt auf mehr als 2800
Die Hoffnung schwindet, unter den Trümmern noch Überlebende zu finden. Nur etwa 72 Stunden kann ein verschütteter Mensch ohne Wasser auskommen. Diese Zeit neigt sich dem Ende entgegen.
Marokko
:Internationale Hilfe in Marokko läuft an
Am dritten Tag nach dem Erdbeben werden noch Hunderte Menschen unter den Trümmern vermutet. Das Land nimmt nun Unterstützung an, aber nicht aus Deutschland und Frankreich.
Marokko
:Wenn Mauern zu Fallen werden
Die schlimmsten Zerstörungen hat das Erdbeben in Marokko in den Bergdörfern angerichtet, aber auch in der Touristenmetropole Marrakesch sind viele Menschen gestorben – vor allem Ärmere. Besuch in einer verwundeten Stadt.
Marokko
:Erdbebenhilfe läuft schleppend an
Die Zahl der Opfer der Naturkatastrophe in Marokko steigt. In vielen Gebieten ist die Lage verheerend. Die Regierung hält sich dennoch zurück, wenn es um internationale Hilfe geht.
MeinungErdbeben in Marokko
:Erst die Katastrophe, dann die Politik
Natürlich kann keine menschliche Macht die Natur aufhalten. Aber in Zeiten der Katastrophe zeigen sich Folgen des politischen Handelns deutlicher denn je.
Erdbeben
:Warum die Hilfe in Marokko so schleppend vorangeht
Mit der Rettung der Opfer muss es jetzt schnell gehen, die internationale Hilfe läuft aber nur langsam an. Die Regierung will nur die Hilfe aus vier Staaten annehmen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Geologie
:Selten und zerstörerisch
Erdbeben in dieser Größenordnung gibt es laut Fachleuten in Marokko nur im Abstand von Hunderten von Jahren. Und doch muss man immer mit ihnen rechnen.
Erdbeben in Marokko
:"Unsere Nachbarn liegen unter den Trümmern"
Das schwere Erdbeben in Marrakesch hat mehr als 2000 Todesopfer gefordert, einige betroffene Gebiete haben die Retter bislang noch gar nicht erreicht. Marokko ruft eine dreitägige Staatstrauer aus.
Naturkatastrophe
:Mehr als 1000 Tote nach Erdbeben in Marokko
Es ist das verheerendste Beben seit Jahrzehnten in dem Land. Die Schäden in Städten wie Marrakesch und Casablanca sind immens. Schlimmer aber sind die Dörfer im Atlasgebirge betroffen.
Kalifornien
:Im Zentrum des "Hurriquake"
Tropensturm "Hilary" führt zu Rekord-Regenfällen und Überschwemmungen, dazu gibt es mehrere Erdbeben. Es geht aber glimpflicher aus als befürchtet - weshalb die Kalifornier schon wieder Witze machen.
Türkei
:Schreie im Kopf
Vor sechs Monaten verlor Turgut Aslantürk alles bei dem Erdbeben in der Türkei. Er durchwühlte den Schutt seines Hauses, schrie seine Wut gegen Erdoğan über die Trümmer, hörte auf zu reden, irgendwann auch zu suchen. Er lebt – mehr nicht.