Erdbeben in Marokko:Erst die Katastrophe, dann die Politik

Lesezeit: 1 min

Machen sich auf den Weg Richtung Marrakesch: Helfer aus Spanien (Foto: HANDOUT/AFP)

Natürlich kann keine menschliche Macht die Natur aufhalten. Aber in Zeiten der Katastrophe zeigen sich Folgen des politischen Handelns deutlicher denn je.

Kommentar von Sonja Zekri

Naturkatastrophen sind nichts Politisches, heißt es oft. Kein Staatsmann, kein Oppositioneller, der einen Hurricane oder einen Tsunami auslösen könnte, jedenfalls nicht jenseits von Verschwörungstheorien. Und es stimmt ja: Kein Politiker hätte die Erde in Marokko beben lassen können, hätte Marrakeschs zauberhafte Medina, die zum Weltkulturerbe gehörende Altstadt, beschädigen, Dörfer im Hohen Atlas auslöschen, mindestens 2000 Menschen sterben lassen können.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGeologie
:Selten und zerstörerisch

Erdbeben in dieser Größenordnung gibt es laut Fachleuten in Marokko nur im Abstand von Hunderten von Jahren. Und doch muss man immer mit ihnen rechnen.

Von Hanno Charisius

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: