Zwei Wochen nach dem schweren Erdbeben in Marokko sind Touristen schon wieder willkommen - und können mit ihrem Besuch helfen. Ein Gespräch mit der Marokko-Expertin Muriel Brunswig.
Naturkatastrophen
:Wo die Retter an Grenzen stoßen
Nach dem Erdbeben in Marokko und der Flutkatastrophe in Libyen bieten viele Organisationen und Länder Hilfe an. Die Koordination ist schwierig - und nicht das einzige Problem.
Marokko
:"Ein Dorf in der Region wurde fast ausgelöscht"
Brahim Imzouaren wuchs in Agrd Noudoz auf, einem Dorf im Atlasgebirge, das stark vom Erdbeben betroffen ist. Jetzt hilft er vor Ort beim Wiederaufbau. Der Versuch, Worte für das Unbeschreibliche zu finden.
Folgen des Erdbebens
:Viele Landwege in Marokko weiter blockiert
Im vom Erdbeben erschütterten Marokko warten tausende Menschen noch immer auf Unterstützung. Viele Dörfer sind weiterhin von der Versorgung abgeschnitten. Hilfe kommt aus der Luft.
Marokko nach dem Beben
:Vergesst uns nicht
Wer ins Atlasgebirge fährt, in die Dörfer, die vom Erdbeben am schwersten getroffen wurden, merkt schnell: Je höher die Berge, desto größer die Wut. Von der Regierung hat sich hier oft noch niemand blicken lassen. Aber: Kein schlechtes Wort über den König.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Krisenhilfe in Marokko: Zu wenig und zu spät?
Obwohl sehr viele Länder ihre Hilfe angeboten haben, hat Marokko nur aus wenigen Unterstützung angenommen. Hat das politische Gründe? Oder ist es tatsächlich die bessere Strategie, um noch Menschen zu retten?
Marokko
:Mysteriöser Monarch und "König wider Willen"
Mohammed VI. galt lange als moderner Regent. Beim Erdbeben aber wirkt er wieder einmal wie jemand, der sich auf dem Thron sehr unwohl fühlt.
Erdbeben-Katastrophe
:Hoffnung auf Überlebende in Marokko schwindet
Mehr als 2860 Tote, mindestens 2560 Verletzte: Am vierten Tag nach dem Erdbeben arbeiten Einsatzkräfte am Rande der Erschöpfung. Hilfe kommt nur langsam - für viele zu spät.
Erbeben in Marokko
:Zahl der Toten steigt auf mehr als 2800
Die Hoffnung schwindet, unter den Trümmern noch Überlebende zu finden. Nur etwa 72 Stunden kann ein verschütteter Mensch ohne Wasser auskommen. Diese Zeit neigt sich dem Ende entgegen.
Marokko
:Internationale Hilfe in Marokko läuft an
Am dritten Tag nach dem Erdbeben werden noch Hunderte Menschen unter den Trümmern vermutet. Das Land nimmt nun Unterstützung an, aber nicht aus Deutschland und Frankreich.
Marokko
:Wenn Mauern zu Fallen werden
Die schlimmsten Zerstörungen hat das Erdbeben in Marokko in den Bergdörfern angerichtet, aber auch in der Touristenmetropole Marrakesch sind viele Menschen gestorben – vor allem Ärmere. Besuch in einer verwundeten Stadt.
Marokko
:Erdbebenhilfe läuft schleppend an
Die Zahl der Opfer der Naturkatastrophe in Marokko steigt. In vielen Gebieten ist die Lage verheerend. Die Regierung hält sich dennoch zurück, wenn es um internationale Hilfe geht.
MeinungErdbeben in Marokko
:Erst die Katastrophe, dann die Politik
Natürlich kann keine menschliche Macht die Natur aufhalten. Aber in Zeiten der Katastrophe zeigen sich Folgen des politischen Handelns deutlicher denn je.
Erdbeben
:Warum die Hilfe in Marokko so schleppend vorangeht
Mit der Rettung der Opfer muss es jetzt schnell gehen, die internationale Hilfe läuft aber nur langsam an. Die Regierung will nur die Hilfe aus vier Staaten annehmen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Geologie
:Selten und zerstörerisch
Erdbeben in dieser Größenordnung gibt es laut Fachleuten in Marokko nur im Abstand von Hunderten von Jahren. Und doch muss man immer mit ihnen rechnen.
Erdbeben in Marokko
:"Unsere Nachbarn liegen unter den Trümmern"
Das schwere Erdbeben in Marrakesch hat mehr als 2000 Todesopfer gefordert, einige betroffene Gebiete haben die Retter bislang noch gar nicht erreicht. Marokko ruft eine dreitägige Staatstrauer aus.
Naturkatastrophe
:Mehr als 1000 Tote nach Erdbeben in Marokko
Es ist das verheerendste Beben seit Jahrzehnten in dem Land. Die Schäden in Städten wie Marrakesch und Casablanca sind immens. Schlimmer aber sind die Dörfer im Atlasgebirge betroffen.
Achtelfinale der Fußball-WM
:Frankreich spielt wie verwandelt
Die Französinnen gewinnen klar 4:0 gegen Marokko und stehen im Viertelfinale. Grund für die neue Stärke ist nicht zuletzt eine Spielerinnenrevolte, die einen Trainerwechsel nach sich zog.
Marokkos 1:0 gegen Südkorea
:Premiere mit Hidschab
Als erste Fußballerin bei einer Weltmeisterschaft läuft Nouhaila Benzina mit dem muslimischen Kopftuch auf - und trägt entscheidend zum ersten WM-Sieg eines arabischen Teams überhaupt bei.
SZ JetztKlima-Tagebücher
:"Derzeit erleben wir die schlimmste Dürre seit 40 Jahren"
Yassine Lembarki, 31, lebt in Marokko. Dort wurden gerade Rekordtemperaturen gemessen. Er erzählt, wie die Klimakrise die nomadische Kultur bedroht und und wie die Regierung ihn zum Umweltschutz motivierte.
Svenja Huth im DFB-Team
:Lücken stopfen, bevor sie entstehen
Vor der WM war die rechte Abwehrseite der neuralgische Punkt im deutschen Team. Bis die Bundestrainerin Svenja Huth für die verletzte Giulia Gwinn dorthin versetzte. Über ein Provisorium, das im besten Fall noch Wochen halten soll.
00:45
Deutschlands 6:0 gegen Marokko
:Besser hätte es kaum laufen können
Das deutsche Nationalteam startet mit einem 6:0 in die Weltmeisterschaft. Alex Popp erzielt zwei Kopfballtore und ebnet den Weg zu den ersten drei Punkten. Es ist der bisher höchste Sieg einer Mannschaft im Turnier.
Deutsches Nationalteam startet in die WM
:Das Rätselraten um die Verteidigung setzt sich fort
Die Abwehrchefin verletzt, ihre Vertreterin auch: Vor dem ersten WM-Spiel des deutschen Teams bereitet ihre Hintermannschaft der Bundestrainerin Kopfzerbrechen. Ein Systemwechsel zu diesem Zeitpunkt wäre gewagt.
Extrem-Fahrradtour
:„Manche haben mich sogar angefeuert“
Der 21-jährige Tommaso Weller ist von München nach Marrakesch geradelt: 3550 Kilometer und über 34 000 Höhenmeter im Dauerregen, in brütender Hitze - und durch einen heftigen Sandsturm.
Versicherer
:Spiel mit dem Feuer in Frankreich
Die Allianz möchte den französischen Makler Vilali kaufen. Das Problem: Der Gründer und Mehrheitseigner steht unter Anklage wegen Menschenhandels und Vergewaltigung Minderjähriger.
Marokko
:Kalter Krieg im nördlichen Süden
Die USA machen Anstalten, ihr Afrika-Kommando nach Marokko zu verlegen. Algerien sieht das als Affront - und weiß dabei Moskau und Peking an seiner Seite. Für Europas neue Energiepartnerschaft mit Nordafrika sind das keine guten Vorzeichen.
Trockenheit
:Europa erlebt eine ungewöhnliche Winterdürre
Wenig Regen, sinkende Pegel, Wassersparmaßnahmen: In vielen Ländern Südeuropas, aber auch in Irland und Großbritannien ist es viel zu trocken. Im Alpenraum fiel wenig Schnee. Das verheißt nichts Gutes für die kommenden Monate.
Brüsseler Affäre
:"Pralinen" aus Katar
Im Korruptionsskandal um das Europaparlament beschuldigt der mutmaßliche Drahtzieher weitere Politiker, Bestechungsgeld angenommen zu haben. Und wieder kommen erstaunliche Anekdoten an die Öffentlichkeit.
SZ-Kolumne "Mitten in ..."
:Lass Gras rüberwachsen!
Eine SZ-Autorin gerät in Budapest in eine Kneipe, in der es der Wirt mit dem Rauchverbot nicht so genau nimmt - und mit manch anderen Substanzen erst recht nicht. Drei Anekdoten aus aller Welt.
Waffen für die Ukraine
:Marokkos Panzerlieferung ist ein Wendepunkt
Als erstes afrikanisches Land unterstützt Marokko die Ukraine mit Waffen - schweren Kampfpanzern sowjetischen Typs. Ein Affront gegen den Kreml, der Afrika und die arabische Welt auf Neutralität einzuschwören versucht.
Korruptionsaffäre in der EU
:Luxus-Urlaub, bezahlt vom Königreich
In Europa ist jetzt vom "Katar-Gate" die Rede, und Eva Kaili ist das Gesicht dieses Skandals. Doch die zweite Spur, die nach Marokko führt, könnte für die Glaubwürdigkeit der EU noch gefährlicher werden.
Fußball-WM - Spiel um Platz drei
:Kroatiens Feier für Luka Modric
Mit einem 2:1 gegen Marokko verabschiedet sich Kroatien als Drittplatzierter von der WM. Ein Kunstschuss von Orsic macht den Unterschied - und lässt Modric ausgelassen jubeln. Er wird noch weiterspielen.
Fußball-WM in Katar
:Kroatien schnappt sich dank Traumtor Platz drei
Im Duell mit Marokko setzen sich die Kroaten durch - und holen damit auch bei der Fußball-WM in Katar eine Medaille. Entscheidend dafür ist ein Kunstschuss.
MeinungWM in Katar
:Marokko gebührt besonderer Dank
Der Überraschungs-Halbfinalist der Fußballweltmeisterschaft hat die Herzen der Zuschauer erobert und gewärmt. Und das nicht nur mit dem sportlichen Erfolg.
Marokko bei der WM
:Freude, die in keine Schablone passt
In ganz Nordafrika schauen die Menschen das WM-Halbfinale Marokkos. Es überwiegt trotz der Niederlage gegen Frankreich der Stolz über bekämpfte Minderwertigkeitskomplexe und widerlegte Stereotype.
Frankreich im WM-Finale
:Deschamps hat eine blaue Maschine geformt
Klare Hierarchie, Wettkampfhärte und ein besonderes Bekenntnis zu Mbappé: Das französische Team setzt die Vorgaben des Trainers perfekt um. Worum es bei einer WM geht, hat "DD" wohl besser begriffen als jeder andere Coach.
WM-Halbfinale
:"Wir sind gekommen, um zu feiern"
Wenn Marokko und Frankreich gegeneinander antreten, geht es um mehr als Fußball. Eindrücke von einem Abend auf den Champs-Élysées.
Nach Marokkos WM-Niederlage
:14-Jähriger stirbt bei Unfall am Rande einer Fanfeier
Nach dem Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft erfasst ein Auto in Südfrankreich einen Jugendlichen und verletzt ihn tödlich. In Belgien gibt es Zusammenstöße zwischen Fans und der Polizei.
WM-Halbfinale
:Serviert mit einem ordentlichen Schuss Zynismus
Titelverteidiger Frankreich qualifiziert sich durch einen erschreckend kühlen 2:0-Sieg gegen Marokko fürs Endspiel gegen Argentinien. Dort kommt es zum Duell der Galionsfiguren: Messi gegen Mbappé.
Stimmen zum WM-Halbfinale
:"Ich kann meiner Mannschaft nur 'Bravo' sagen"
Marokkos Trainer ist mächtig stolz auf sein Team. Sein Gegenüber aus Frankreich spricht von einem "gewaltigen" Spiel - und ein Torschütze findet's "unglaublich".
Fußball-WM in Katar
:Frankreich bezwingt auch Marokko - und steht im Finale
Der Titelverteidiger überzeugt und kann erneut Weltmeister werden. In einem spannenden Halbfinale setzen sich die Franzosen gegen das marokkanische Überraschungsteam durch - und fordern nun Messi heraus.
Vor dem WM-Spiel Frankreich gegen Marokko
:Die französische Nacht
Wieso kaum jemand in Paris glaubt, dass das am Mittwochabend gegen Marokko nur ein Fußballspiel sein soll.
Sofyan Amrabat bei der WM
:Wer Marokko schlagen will, muss an ihm vorbei
Sofyan Amrabat verkörpert den Stil der WM-Überraschungsmannschaft wie kein anderer. Schon jetzt wird über einen möglichen Transfer nach dem Turnier spekuliert.
Podcast "Und nun zum Sport"
:Kroatien und Marokko bei der WM: Underdogs aus Leidenschaft
Kroatien und Marokko im WM-Halbfinale? Damit dürften nur wenige gerechnet haben. Und doch haben beide Teams Qualitäten, die andere nicht haben. Der SZ-Fußballtalk über den Lauf zweier Außenseiter, die in Katar vieles richtig machen.
Marokkos Fußballer bei der WM
:Mama ist die Beste
Die marokkanischen Spieler feiern nach ihren Siegen am liebsten mit ihren Müttern. Woher kommt diese allgegenwärtige Mutterliebe? Ein Erklärungsversuch.
Marokko bei der WM in Katar
:Rocky ist ein Marokkaner
"Die ganze Welt ist jetzt mit Marokko, inshallah": Der gefeierte Außenseiter fordert als erster afrikanischer WM-Halbfinalist der Geschichte Frankreich heraus. Namen wie Regragui, Bono, Boufal oder Amrabat wird man schon jetzt nicht mehr vergessen.
Stimmen zum Viertelfinale
:"Nicht der richtige Zeitpunkt, um über Ronaldos Zukunft zu reden"
Portugals Verteidiger Pepe beschwert sich dagegen über die Schiedsrichteransetzung nach dem überraschenden WM-Aus gegen Marokko. Die Stimmen nach dem Viertelfinale.
Viertelfinale der Fußball-WM
:Marokko triumphiert - und Ronaldo weint
Außenseiter Marokko wird zu einem undurchdringlichen Betonblock und steht als erste afrikanische Mannschaft im WM-Halbfinale. Portugal und Cristiano Ronaldo verschwinden unter Tränen aus dem Turnier.
Fußball-WM
:Marokko stürmt ins Halbfinale - Ronaldo ist raus
Die große Überraschung ist perfekt: Marokko besiegt auch Portugal und steht als erstes afrikanisches Team im WM-Halbfinale. Für Cristiano Ronaldo endet ein großer Traum.
Palästina und die Fußball-WM
:Warum Palästina-Flaggen in Katar geduldet werden
Politische Botschaften haben laut Fifa in Katar nichts zu suchen. Trotzdem sind die Farben Palästinas präsent. Das stößt in den arabischen Ländern auf Sympathie - löst aber auch Debatten aus.