Naturkatastrophe

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Ein Jahr nach dem Erdbeben in der Türkei: Kein Zurück in das Davor

Das Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion am 6. Februar 2023 vernichtete Zehntausende Menschenleben. Ein Jahr später liegt das Gebiet noch immer in Trümmern.

Von Raphael Geiger und Lars Langenau

SZ PlusNaturkatastrophe
:„Die Situation dieser Bauern ist gerade extrem prekär“

Ein Wirbelsturm zerstört auf der französischen Insel La Réunion einen Großteil der Ernte. Doch auch der Klimawandel könnte die Landwirtschaft in den nächsten Jahren weiter erschweren.

Von Léonardo Kahn
00:42

SZ PlusVulkanausbruch auf Island
:Lava fließt in einen Fischerort

Erstmals seit 51 Jahren werden auf Island Häuser nach einem Vulkanausbruch zerstört. Forscher befürchten, die Erde könnte auf der Insel viele Jahre lang unruhig bleiben.

Von Alex Rühle

Hochwasser
:Hohe Pegel in den Flüssen, niedrige Kosten für die Versicherer

Zumindest für die Versicherungen wird das jüngste Hochwasser wohl glimpflich ausgehen: Experten rechnen mit weniger als einer Milliarde Euro an Schäden. Das wäre weniger als 2002 und 2013 - und hat einen einfachen Grund.

Von Ralf Gehlen

Japan
:"Menschlicher Fehler" wohl Ursache für Flugzeugunglück

Einem Bericht zufolge durfte das Flugzeug der Küstenwache, mit dem die Passagiermaschine kollidierte, nicht auf der Start-und-Lande-Bahn sein. Im Katastrophengebiet im Westen des Landes dauert die Suche nach Überlebenden an.

SZ PlusErdbeben in Japan
:Unerschütterlich

Dass sie auf wackligem Untergrund leben, wird in Japan schon den Kindern beigebracht. Sie waren also vorbereitet – und doch irgendwie nicht. Szenen aus einem Land, das gelernt hat, mit Katastrophen umzugehen.

Von Benjamin von Brackel und Thomas Hahn

Japan
:Eine Erschütterung, die schlimme Erinnerungen weckt

Ein Erdbeben der Stärke 7,6 lässt die japanische Hauptinsel Honshu wackeln. Ein großer Tsunami wie 2011 bleibt zwar vorerst aus, aber gefährlich bleibt die Lage trotzdem.

Von Thomas Hahn

SZ PlusHochwasser
:„Fast ganz Niedersachsen steht unter Wasser“

Die Landesregierung spricht von den schlimmsten Überschwemmungen der Geschichte. Wie geht es denen, die gegen die Wassermassen ankämpfen? Einsatzberichte vom Deich, aus dem Keller – und aus einem überfluteten Safari-Park.

Von Natascha Holstein

SZ PlusMittelmeer
:Stilles Land

Thessalien galt als Brotkorb Griechenlands, dann kam im September das Sturmtief Daniel. Gibt es noch Hoffnung für die Schäfer und Bauern der Region?

von Tobias Zick

Vulkanausbruch auf Island
:120 Meter hohe Lava-Fontänen

Die Behörden auf der Reykjanes-Halbinsel haben schon seit Wochen mit einer Eruption gerechnet. Nun ist sie aber doch heftiger als erwartet. Und es gibt nicht einen einzelnen Vulkankegel, sondern einen vier Kilometer langen Riss.

Von Alex Rühle

SZ PlusMenschheitsgeschichte
:In welchem Alter werden Staaten gebrechlich?

Auch Gemeinwesen altern - das schließen Forscher aus einer Analyse untergegangener Reiche. Ab 200 Jahren ist das Risiko eines Zusammenbruchs hoch. Darin steckt auch eine Warnung an moderne Staaten.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusMedizin
:Schwimmende Krankenhäuser

Lazarettschiffe fürs Militär gibt es schon lange. Doch jetzt will ein Hamburger Unternehmer mit zivilen Klinikschiffen Geld verdienen.

Von Uwe Ritzer

Versicherungen
:Unwetter schmälern Allianz-Gewinn

Die Schäden durch Naturkatastrophen werden für den Versicherer so teuer wie lange nicht mehr. Trotzdem sieht sich der Konzern auf Kurs.

SZ PlusGeowissenschaften
:Bricht Europas gefährlichster Vulkan bald wieder aus?

Die Phlegräischen Felder westlich von Neapel werden seit Wochen von kleineren Erdbeben erschüttert. Vulkanologen sind alarmiert.

Von Benjamin von Brackel

Provinz Herat
:Neues Beben erschüttert Afghanistan

Am Wochenende sind bei starken Erdbeben im Westen des Landes bereits Tausende Menschen ums Leben gekommen. Jetzt gibt es erneut schwere Erschütterungen. Das UN-Welternährungsprogramm warnt vor einer Hungersnot.

Grenzregion nahe Iran
:Afghanistan: 2000 Tote nach mindestens acht Erdbeben

Mehrere Stöße innerhalb kurzer Zeit ziehen in der Provinz Herat an der Grenze zu Iran schwere Zerstörungen nach sich. Menschen fliehen aus ihren Häusern, die Behörden befürchten viele Opfer.

SZ PlusBrasilien
:Der Amazonas-Regenwald verdorrt

Im brasilianischen Amazonasgebiet herrscht eine katastrophale Trockenheit. Fische und Flussdelfine gehen zugrunde, für die Menschen geht das Trinkwasser zur Neige. Nun soll Hilfe aus der Luft kommen.

Von Christoph Gurk

Überschwemmungen in Libyen
:Anklagen und Festnahmen wegen gebrochener Staudämme

Nach der verheerenden Katastrophe in der libyschen Küstenstadt Darna hat die Staatsanwaltschaft gegen 16 Beschuldigte Anklage erhoben. Der suspendierte Bürgermeister muss in U-Haft.

SZ PlusÜberschwemmungen in Libyen
:Keiner will Schuld haben

Wissenschaftler werfen libyschen Politikern vor, dass sie wussten, wie gefährlich die Situation im Derna-Tal ist. Doch nichts passierte. Nun warnen die UN vor Problemen an zwei weiteren Dämmen.

Von Bernd Dörries

Überschwemmungen in Libyen
:UN warnen vor weiteren möglichen Dammbrüchen

Während in den Trümmern von Derna weiter nach Opfern der Überschwemmung gesucht wird, sorgen sich die Vereinten Nationen wegen der Lage an zwei Dämmen. Ein tödlicher Autounfall mit griechischen Nothelfern überschattet den Einsatz.

SZ PlusMeinungWetterextreme
:Ein Kreislauf zwischen Klimakrise, Armut und Konflikt

Libyen erlebt bereits, was anderen Staaten der Welt erst bevorsteht: Katastrophen als direkte Folge der Erderwärmung.

Kommentar von Christoph von Eichhorn

Sorge vor Cholera in Libyen
:"Wir bitten die Menschen dringend, sich den Brunnen in Derna nicht zu nähern"

Grundwasser, das mit Leichen, Tierkadavern, Müll und chemischen Substanzen verschmutzt ist: Davor warnen Behörden, doch Dutzende Kinder sind offenbar bereits erkrankt. Helfer sprechen von chaotischen Zuständen.

Flut in Libyen
:Bewältigung der Katastrophe kann "viele Monate oder Jahre" dauern

In der Küstenstadt Derna ist die Zerstörung durch die Überschwemmungen extrem. Etwa ein Drittel der Stadt könnte verwüstet sein. Immerhin läuft die Hilfe jetzt an - und es gibt Geschichten, die optimistisch stimmen.

Von Oliver Klasen

Marokko
:"Ein Dorf in der Region wurde fast ausgelöscht"

Brahim Imzouaren wuchs in Agrd Noudoz auf, einem Dorf im Atlasgebirge, das stark vom Erdbeben betroffen ist. Jetzt hilft er vor Ort beim Wiederaufbau. Der Versuch, Worte für das Unbeschreibliche zu finden.

Protokoll von Ismahan Azzaitouni

SZ PlusGriechenland
:Betreten auf eigene Gefahr

Zwischen Katastrophe und mediterraner Leichtigkeit lagen in Athen oft nur ein paar Grad, ein paar Funken, ein paar Windböen, ein paar Kilometer. Nach diesen Wochen der Extreme bleibt die Frage: Wie kann man in Europas heißester Hauptstadt im Sommer noch leben?

Von Raphael Geiger

SZ PlusFlut in Libyen
:Zweigeteilte Katastrophe

Die tödlichen Überschwemmungen in Libyen treffen auf ein gespaltenes Land. Zwei Regierungen konkurrieren um die Macht und treiben die Bevölkerung in den Abgrund. Kann die Notlage die Rivalen näher zusammenbringen?

Von Bernd Dörries

SZ PlusMarokko nach dem Beben
:Vergesst uns nicht

Wer ins Atlasgebirge fährt, in die Dörfer, die vom Erdbeben am schwersten getroffen wurden, merkt schnell: Je höher die Berge, desto größer die Wut. Von der Regierung hat sich hier oft noch niemand blicken lassen. Aber: Kein schlechtes Wort über den König.

Von Bernd Dörries

Libyen
:Rotes Kreuz: 10 000 Vermisste nach Überschwemmungen

Sturmtief "Daniel" setzt einige Städte teilweise unter Wasser. Allein in Derna soll es mehr als 1000 Tote geben, die Lage ist Behörden zufolge "katastrophal". Die EU und die Bundesregierung bieten dem Land Hilfe an.

SZ PlusFlut in Libyen
:„Verheerende Katastrophe“

Erst das Erdbeben in Marokko, jetzt die Flut in Libyen: Diesmal trifft es ein Land, das von politischen Unruhen geprägt ist. Auf den Straßen liegen Leichen, ein Ministeriumssprecher spricht von 5200 Toten.

Von Dunja Ramadan

Erbeben in Marokko
:Zahl der Toten steigt auf mehr als 2800

Die Hoffnung schwindet, unter den Trümmern noch Überlebende zu finden. Nur etwa 72 Stunden kann ein verschütteter Mensch ohne Wasser auskommen. Diese Zeit neigt sich dem Ende entgegen.

Marokko
:Erdbebenhilfe läuft schleppend an

Die Zahl der Opfer der Naturkatastrophe in Marokko steigt. In vielen Gebieten ist die Lage verheerend. Die Regierung hält sich dennoch zurück, wenn es um internationale Hilfe geht.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusMeinungErdbeben in Marokko
:Erst die Katastrophe, dann die Politik

Natürlich kann keine menschliche Macht die Natur aufhalten. Aber in Zeiten der Katastrophe zeigen sich Folgen des politischen Handelns deutlicher denn je.

Kommentar von Sonja Zekri

SZ PlusErdbeben in Marokko
:"Unsere Nachbarn liegen unter den Trümmern"

Das schwere Erdbeben in Marrakesch hat mehr als 2000 Todesopfer gefordert, einige betroffene Gebiete haben die Retter bislang noch gar nicht erreicht. Marokko ruft eine dreitägige Staatstrauer aus.

Von Mirco Keilberth

Naturkatastrophe
:Mehr als 1000 Tote nach Erdbeben in Marokko

Es ist das verheerendste Beben seit Jahrzehnten in dem Land. Die Schäden in Städten wie Marrakesch und Casablanca sind immens. Schlimmer aber sind die Dörfer im Atlasgebirge betroffen.

Waldbrände
:Außer Kontrolle

In Kanada und Griechenland wüten weiter schlimme Waldbrände. Justin Trudeau schwört die Kanadier auf den Kampf gegen die Folgen des Klimawandels ein.

Waldbrände in Griechenland
:Schon wieder Apokalypse

Nur wenige Wochen nach den Großbränden auf Rhodos hat es Griechenland wieder mit Feuern zu tun, vor allem nahe der türkischen Grenze. Dort fand die Feuerwehr 18 Leichen. Es sind vermutlich Migranten.

Von Raphael Geiger

Waldbrände
:18 Leichen in Griechenland entdeckt

Starke Winde fachen die Flammen an verschiedenen Orten des Landes immer wieder an. Nun gibt es in einem Nationalpark an der Grenze zur Türkei Todesopfer zu vermelden. Die EU schickt mehrere Flugzeuge und Hubschrauber.

Kalifornien
:Im Zentrum des "Hurriquake"

Tropensturm "Hilary" führt zu Rekord-Regenfällen und Überschwemmungen, dazu gibt es mehrere Erdbeben. Es geht aber glimpflicher aus als befürchtet - weshalb die Kalifornier schon wieder Witze machen.

Von Jürgen Schmieder

Tropensturm
:"Hilary" erreicht Kalifornien - zwei Tote in Mexiko

Überflutete Straßen, Hunderte gestrichene Flüge, geschlossene Schulen: Der US-Bundesstaat hat sich für den Tropensturm gerüstet. Auch in Mexiko kämpfen die Menschen gegen die Wassermassen.

Indien
:Dutzende Tote durch starken Monsunregen und Erdrutsche

Nach heftigen Regenfällen im Norden Indiens ist ein hinduistischer Tempel zusammengestürzt. Der Regierungschef des Bundesstaates Himachal Pradesh spricht von Erdrutschen, Fluten und zerstörten Häusern.

Von Saladin Salem

Brände
:"Die Regierung sagt uns nicht, was passiert"

Auf der Hawaii-Insel Maui steigt die Zahl der Opfer unaufhörlich. Niemand weiß, wie viele Menschen noch vermisst sind. Opfer können nur mit DNA-Tests identifiziert werden - haben die Behörden versagt?

Brände auf Hawaii
:Mindestens 80 Tote auf Maui - noch viele Menschen vermisst

Einige, die sich retten konnten, begutachten den verkohlten Rest von dem, was einmal ihr Leben war. Und eine Frage schwebt über allem: Wurde zu spät gewarnt?

SZ PlusFeuer auf Maui
:Das Paradies ist abgebrannt

Viele Menschen konnten sich nur mit Glück aus der historischen Küstenstadt Lahaina retten, andere harrten aus. Die Zahl der Opfer steigt.

Von Jürgen Schmieder

Brände auf Hawaii-Insel
:Zahl der Toten auf Maui steigt auf 55

Die 19 weiteren Opfer wurden ebenfalls in der völlig zerstörten Stadt Lahaina gefunden. Und die Lösch- und Rettungsarbeiten auf den Inseln sind noch nicht beendet.

SZ PlusWaldbrände in Hawaii
:Lahaina? Gibt es nicht mehr

Die Stadt war ein Paradies - für Einwohner und Touristen. Schon jetzt ist von Lahaina kaum mehr etwas übrig. Bilder von den Bränden auf Hawaii.

Von Ida Morganti und Julia Hecht

SZ PlusFlutkatastrophe
:Slowenien räumt auf

Die Unwetter vom Wochenende waren die schwerste Naturkatastrophe in der Geschichte des jungen Landes. Nun wird sichtbar, was das Wasser angerichtet hat.

Von Saladin Salem und Friedrich Bungert

Hochwasser in China
:Zehntausende Menschen eingeschlossen

Der Taifun "Doksuri" hat in China Rekordregenmengen mit sich gebracht. Betroffen ist vor allem die Provinz Hebei und auch die Hauptstadt Peking. Einsatzkräfte versuchen, Menschen aus ihren Häusern zu retten.

00:44

Naturkatastrophe
:Schwere Unwetter in Norditalien

Hagelkörner so groß wie Tennisbälle: Über Mailand, weitere Teile der Lombardei und die Gardasee-Region zieht ein heftiger Sturm hinweg. Eine 16-Jährige kommt ums Leben. Ein Flugzeug muss notlanden.

Brände im Mittelmeerraum
:Griechenland und Algerien kämpfen weiter gegen Brände

Auf der griechischen Mittelmeerinsel Rhodos werden 20 000 Menschen in Sicherheit gebracht, Sonderflüge sollen Touristen nach Hause bringen. Gleichwohl reisen weitere Urlauber an. In Algerien kommen bei Waldbränden 25 Menschen ums Leben.

SZ PlusRhodos-Rückkehrer am Münchner Flughafen
:"Wir wissen nicht, ob das Hotel zerstört ist"

Tausende fliehen vor den Waldbränden auf Rhodos. Urlauber, die am Montag in München gelandet sind, berichten von "kriegsähnlichen" Zuständen im Südosten der Insel. Und im Norden läuft die Disco einfach weiter.

Von Caroline Drees

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