Naturkatastrophe

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Überschwemmungen in Libyen
:Anklagen und Festnahmen wegen gebrochener Staudämme

Nach der verheerenden Katastrophe in der libyschen Küstenstadt Darna hat die Staatsanwaltschaft gegen 16 Beschuldigte Anklage erhoben. Der suspendierte Bürgermeister muss in U-Haft.

SZ PlusÜberschwemmungen in Libyen
:Keiner will Schuld haben

Wissenschaftler werfen libyschen Politikern vor, dass sie wussten, wie gefährlich die Situation im Derna-Tal ist. Doch nichts passierte. Nun warnen die UN vor Problemen an zwei weiteren Dämmen.

Von Bernd Dörries

Überschwemmungen in Libyen
:UN warnen vor weiteren möglichen Dammbrüchen

Während in den Trümmern von Derna weiter nach Opfern der Überschwemmung gesucht wird, sorgen sich die Vereinten Nationen wegen der Lage an zwei Dämmen. Ein tödlicher Autounfall mit griechischen Nothelfern überschattet den Einsatz.

SZ PlusMeinungWetterextreme
:Ein Kreislauf zwischen Klimakrise, Armut und Konflikt

Libyen erlebt bereits, was anderen Staaten der Welt erst bevorsteht: Katastrophen als direkte Folge der Erderwärmung.

Kommentar von Christoph von Eichhorn

Sorge vor Cholera in Libyen
:"Wir bitten die Menschen dringend, sich den Brunnen in Derna nicht zu nähern"

Grundwasser, das mit Leichen, Tierkadavern, Müll und chemischen Substanzen verschmutzt ist: Davor warnen Behörden, doch Dutzende Kinder sind offenbar bereits erkrankt. Helfer sprechen von chaotischen Zuständen.

Flut in Libyen
:Bewältigung der Katastrophe kann "viele Monate oder Jahre" dauern

In der Küstenstadt Derna ist die Zerstörung durch die Überschwemmungen extrem. Etwa ein Drittel der Stadt könnte verwüstet sein. Immerhin läuft die Hilfe jetzt an - und es gibt Geschichten, die optimistisch stimmen.

Von Oliver Klasen

SZ PlusGriechenland
:Betreten auf eigene Gefahr

Zwischen Katastrophe und mediterraner Leichtigkeit lagen in Athen oft nur ein paar Grad, ein paar Funken, ein paar Windböen, ein paar Kilometer. Nach diesen Wochen der Extreme bleibt die Frage: Wie kann man in Europas heißester Hauptstadt im Sommer noch leben?

Von Raphael Geiger

Marokko
:"Ein Dorf in der Region wurde fast ausgelöscht"

Brahim Imzouaren wuchs in Agrd Noudoz auf, einem Dorf im Atlasgebirge, das stark vom Erdbeben betroffen ist. Jetzt hilft er vor Ort beim Wiederaufbau. Der Versuch, Worte für das Unbeschreibliche zu finden.

Protokoll von Ismahan Azzaitouni

SZ PlusFlut in Libyen
:Zweigeteilte Katastrophe

Die tödlichen Überschwemmungen in Libyen treffen auf ein gespaltenes Land. Zwei Regierungen konkurrieren um die Macht und treiben die Bevölkerung in den Abgrund. Kann die Notlage die Rivalen näher zusammenbringen?

Von Bernd Dörries

SZ PlusMarokko nach dem Beben
:Vergesst uns nicht

Wer ins Atlasgebirge fährt, in die Dörfer, die vom Erdbeben am schwersten getroffen wurden, merkt schnell: Je höher die Berge, desto größer die Wut. Von der Regierung hat sich hier oft noch niemand blicken lassen. Aber: Kein schlechtes Wort über den König.

Von Bernd Dörries

Libyen
:Rotes Kreuz: 10 000 Vermisste nach Überschwemmungen

Sturmtief "Daniel" setzt einige Städte teilweise unter Wasser. Allein in Derna soll es mehr als 1000 Tote geben, die Lage ist Behörden zufolge "katastrophal". Die EU und die Bundesregierung bieten dem Land Hilfe an.

SZ PlusFlut in Libyen
:„Verheerende Katastrophe“

Erst das Erdbeben in Marokko, jetzt die Flut in Libyen: Diesmal trifft es ein Land, das von politischen Unruhen geprägt ist. Auf den Straßen liegen Leichen, ein Ministeriumssprecher spricht von 5200 Toten.

Von Dunja Ramadan

Erbeben in Marokko
:Zahl der Toten steigt auf mehr als 2800

Die Hoffnung schwindet, unter den Trümmern noch Überlebende zu finden. Nur etwa 72 Stunden kann ein verschütteter Mensch ohne Wasser auskommen. Diese Zeit neigt sich dem Ende entgegen.

Marokko
:Erdbebenhilfe läuft schleppend an

Die Zahl der Opfer der Naturkatastrophe in Marokko steigt. In vielen Gebieten ist die Lage verheerend. Die Regierung hält sich dennoch zurück, wenn es um internationale Hilfe geht.

Von Mirco Keilberth

SZ PlusMeinungErdbeben in Marokko
:Erst die Katastrophe, dann die Politik

Natürlich kann keine menschliche Macht die Natur aufhalten. Aber in Zeiten der Katastrophe zeigen sich Folgen des politischen Handelns deutlicher denn je.

Kommentar von Sonja Zekri

Rückversicherer
:Keine Angst vor dem Sturm

Die Munich Re will weiter Naturkatastrophen versichern, auch wenn Konkurrenten sich aus dem Geschäft zurückziehen.

Von Christian Bellmann und Friederike Krieger

SZ PlusErdbeben in Marokko
:"Unsere Nachbarn liegen unter den Trümmern"

Das schwere Erdbeben in Marrakesch hat mehr als 2000 Todesopfer gefordert, einige betroffene Gebiete haben die Retter bislang noch gar nicht erreicht. Marokko ruft eine dreitägige Staatstrauer aus.

Von Mirco Keilberth

Naturkatastrophe
:Mehr als 1000 Tote nach Erdbeben in Marokko

Es ist das verheerendste Beben seit Jahrzehnten in dem Land. Die Schäden in Städten wie Marrakesch und Casablanca sind immens. Schlimmer aber sind die Dörfer im Atlasgebirge betroffen.

Waldbrände
:Außer Kontrolle

In Kanada und Griechenland wüten weiter schlimme Waldbrände. Justin Trudeau schwört die Kanadier auf den Kampf gegen die Folgen des Klimawandels ein.

Waldbrände in Griechenland
:Schon wieder Apokalypse

Nur wenige Wochen nach den Großbränden auf Rhodos hat es Griechenland wieder mit Feuern zu tun, vor allem nahe der türkischen Grenze. Dort fand die Feuerwehr 18 Leichen. Es sind vermutlich Migranten.

Von Raphael Geiger

Waldbrände
:18 Leichen in Griechenland entdeckt

Starke Winde fachen die Flammen an verschiedenen Orten des Landes immer wieder an. Nun gibt es in einem Nationalpark an der Grenze zur Türkei Todesopfer zu vermelden. Die EU schickt mehrere Flugzeuge und Hubschrauber.

Kalifornien
:Im Zentrum des "Hurriquake"

Tropensturm "Hilary" führt zu Rekord-Regenfällen und Überschwemmungen, dazu gibt es mehrere Erdbeben. Es geht aber glimpflicher aus als befürchtet - weshalb die Kalifornier schon wieder Witze machen.

Von Jürgen Schmieder

Tropensturm
:"Hilary" erreicht Kalifornien - zwei Tote in Mexiko

Überflutete Straßen, Hunderte gestrichene Flüge, geschlossene Schulen: Der US-Bundesstaat hat sich für den Tropensturm gerüstet. Auch in Mexiko kämpfen die Menschen gegen die Wassermassen.

Indien
:Dutzende Tote durch starken Monsunregen und Erdrutsche

Nach heftigen Regenfällen im Norden Indiens ist ein hinduistischer Tempel zusammengestürzt. Der Regierungschef des Bundesstaates Himachal Pradesh spricht von Erdrutschen, Fluten und zerstörten Häusern.

Von Saladin Salem

Brände
:"Die Regierung sagt uns nicht, was passiert"

Auf der Hawaii-Insel Maui steigt die Zahl der Opfer unaufhörlich. Niemand weiß, wie viele Menschen noch vermisst sind. Opfer können nur mit DNA-Tests identifiziert werden - haben die Behörden versagt?

Brände auf Hawaii
:Mindestens 80 Tote auf Maui - noch viele Menschen vermisst

Einige, die sich retten konnten, begutachten den verkohlten Rest von dem, was einmal ihr Leben war. Und eine Frage schwebt über allem: Wurde zu spät gewarnt?

SZ PlusFeuer auf Maui
:Das Paradies ist abgebrannt

Viele Menschen konnten sich nur mit Glück aus der historischen Küstenstadt Lahaina retten, andere harrten aus. Die Zahl der Opfer steigt.

Von Jürgen Schmieder

Brände auf Hawaii-Insel
:Zahl der Toten auf Maui steigt auf 55

Die 19 weiteren Opfer wurden ebenfalls in der völlig zerstörten Stadt Lahaina gefunden. Und die Lösch- und Rettungsarbeiten auf den Inseln sind noch nicht beendet.

SZ PlusWaldbrände in Hawaii
:Lahaina? Gibt es nicht mehr

Die Stadt war ein Paradies - für Einwohner und Touristen. Schon jetzt ist von Lahaina kaum mehr etwas übrig. Bilder von den Bränden auf Hawaii.

Von Ida Morganti und Julia Hecht

SZ PlusFlutkatastrophe
:Slowenien räumt auf

Die Unwetter vom Wochenende waren die schwerste Naturkatastrophe in der Geschichte des jungen Landes. Nun wird sichtbar, was das Wasser angerichtet hat.

Von Saladin Salem und Friedrich Bungert

Hochwasser in China
:Zehntausende Menschen eingeschlossen

Der Taifun "Doksuri" hat in China Rekordregenmengen mit sich gebracht. Betroffen ist vor allem die Provinz Hebei und auch die Hauptstadt Peking. Einsatzkräfte versuchen, Menschen aus ihren Häusern zu retten.

00:44

Naturkatastrophe
:Schwere Unwetter in Norditalien

Hagelkörner so groß wie Tennisbälle: Über Mailand, weitere Teile der Lombardei und die Gardasee-Region zieht ein heftiger Sturm hinweg. Eine 16-Jährige kommt ums Leben. Ein Flugzeug muss notlanden.

Brände im Mittelmeerraum
:Griechenland und Algerien kämpfen weiter gegen Brände

Auf der griechischen Mittelmeerinsel Rhodos werden 20 000 Menschen in Sicherheit gebracht, Sonderflüge sollen Touristen nach Hause bringen. Gleichwohl reisen weitere Urlauber an. In Algerien kommen bei Waldbränden 25 Menschen ums Leben.

SZ PlusRhodos-Rückkehrer am Münchner Flughafen
:"Wir wissen nicht, ob das Hotel zerstört ist"

Tausende fliehen vor den Waldbränden auf Rhodos. Urlauber, die am Montag in München gelandet sind, berichten von "kriegsähnlichen" Zuständen im Südosten der Insel. Und im Norden läuft die Disco einfach weiter.

Von Caroline Drees

Waldbrände auf Rhodos
:"Auf die Hilfe der Regierung zu warten, können wir uns nicht leisten"

Als sich die Flammen näherten und gegen den Qualm nur noch Masken halfen, musste er sein Dorf verlassen. Nun ist George Koviou zurück in Lardos. Sein Restaurant will er noch heute wieder eröffnen.

Interview von Marcel Laskus

Hitze in Europa
:Waldbrände: Was Urlauber jetzt wissen sollten

Auf Teneriffa, aber erneut auch in anderen beliebten Reiseregionen in Südeuropa wüten verheerende Brände. Können Urlauber nun stornieren? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Von Eva Dignös und Monika Maier-Albang

Griechenland
:"Rhodos steht in Flammen"

Auf der Ferieninsel brennen Wälder, Kirchen und Dörfer. 19 000 Einheimische und Urlauber wurden in Sicherheit gebracht, der Reisekonzern Tui stoppt bis Mitte der Woche sämtliche Flüge. Und es kommt zu weiteren Bränden - etwa auf Korfu.

Von Mirjam Hauck

SZ PlusWaldbrände
:Es brennt in Europa

Auch in diesem Jahr greifen die Flammen wieder um sich, sowohl in Deutschland als auch in anderen Teilen Europas wie aktuell in Griechenland. Was diese Waldbrandsaison besonders macht.

Von Jonas Junack, Sören Müller-Hansen und David Wünschel

SZ PlusUSA
:Ein Sommer der Extreme

Hitzewelle in Phoenix, 32,4 Grad Wassertemperatur in Florida, Überschwemmungen in Vermont: Vielen Amerikanern wird gerade klar, dass der Klimawandel auch die USA betrifft.

Von Christian Zaschke

Island
:Die Lava sprudelt

Auf Island spielt sich ein beeindruckendes Naturspektakel ab: Glutrote Lava tritt an die Erdoberfläche – aber nicht wie bei einem klassischen Vulkanausbruch. Die Bilder.

Von Ida Morganti und Lorenz Mehrlich

SZ PlusSchweizer Bergdorf
:"Es wird eine Zukunft für Brienz geben"

Der Bergsturz hat das Dorf Brienz verschont. In wenigen Tagen dürfen die Bewohner wohl zurückkehren. Dabei zeugen Risse in Häuserwänden von einer weiteren Gefahr.

Von Isabel Pfaff

Graubünden
:Gewaltiger Felssturz verfehlt Schweizer Bergdorf Brienz knapp

Schon lange bedrohen riesige abrutschende Felsmassen den Ort. Nun liegt eine Straße oberhalb des Dorfes meterhoch unter Schutt. Und noch ist wohl nicht alles heruntergekommen.

Bergrutsch in der Schweiz
:Knapp daneben

Seit Wochen drohte das Dorf Brienz von einem Felssturz verschüttet zu werden. In der Nacht lösten sich die Gesteinsmassen. Das Dorf blieb verschont - vorerst. Die Bilder.

Von Christian Helten

Feuer
:Waldbrandbekämpfung in Mecklenburg-Vorpommern geht weiter

Nach einer Flugpause in der Nacht soll das Löschen der Feuer bei Lübtheen und Hagenow auch mit Hubschraubern weitergehen, der Landrat zeigt sich vorsichtig optimistisch. In Rheinland-Pfalz mussten einige Menschen unterdessen ihre Häuser verlassen.

SZ Plus`Geologie
:Der Supervulkan regt sich

Die Phlegräischen Felder bei Neapel könnten bald aufreißen, warnen Vulkanologen. Was passiert dann in der dicht besiedelten Region?

Von Benjamin von Brackel

SZ PlusBerg über Brienz
:Heimweh mit Bauchschmerzen

Der Berg über dem Schweizer Dorf Brienz rutscht weniger bedrohlich als befürchtet. Doch nun zweifeln ausgerechnet die Evakuierten: Wollen wir überhaupt zurück?

Von Isabel Pfaff

USA
:Waldbrände hüllen New York in Rauch

In Kanada wüten Hunderte Waldbrände. Der Rauch zieht bis in den Nordosten der USA, trübt die Sicht und gefährdet die Gesundheit der Menschen. Bilder aus der betroffenen Region.

Von Tobias Bug

Jüterbog
:Feuerwehr kämpft weiter gegen Waldbrand auf Ex-Truppenübungsplatz

Am Samstag hatte sich die Lage verschärft, ein rasches Ende des Löscheinsatzes ist nicht absehbar. Die von den Flammen betroffene Fläche ist deutlich größer geworden.

SZ PlusItalien
:Das Land und der Schlamm

Nach dem verheerenden Starkregen in der Emilia-Romagna machen sich die Menschen an die Aufräumarbeiten - während die Lage in den Bergen noch dramatisch ist. Eine Reise durch das Überschwemmungsgebiet.

Von Marc Beise

SZ PlusItalien
:Die Gefahr ist nicht gebannt

14 Tote hat es bei den Überschwemmungen in Italien bisher gegeben. Und die Hoffnung, das Wetter könnte umschlagen, hat sich nicht erfüllt. Für Samstag werden erneut Schauer erwartet.

Von Marc Beise

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