Datenschutz

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Millionen Argusaugen

Schutz vor Überwachung? Warum das bevorstehende Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Speicherung von Fingerabdrücken in Personalausweisen so bedeutend ist.

Von Heribert Prantl

Cybersicherheit
:Datenleck bei Wagenknecht-Partei

Unbekannte hatten offenbar Zugriff auf E-Mail-Adressen und Spendensummen - bis zu 35 000 Menschen sollen betroffen sein. Die Partei hat seit ihrer Gründung 3,1 Millionen Euro Spenden gesammelt. Nun will sie Strafanzeige stellen.

Von Angelika Slavik

Verbot in den USA
:"Wenn ihr Tiktok verbietet, bringe ich mich um"

Tiktok fordert Nutzer in den USA auf, bei Abgeordneten anzurufen, um ein drohendes Verbot zu verhindern. Tausende beteiligen sich, doch die Aktion könnte nach hinten losgehen.

Von Simon Hurtz

SZ PlusMeinungSpionagegefahr
:Die rollenden Daten-Staubsauger sind eine Gefahr

Chinesische Autohersteller wollen den deutschen Markt erobern. Das Problem ist nur: Mit diesen Hightech-Fahrzeugen könnte China deutsche Ziele ausspionieren. Die Bundesregierung muss jetzt schnell Entscheidungen treffen.

Kommentar von Florian Müller

SZ PlusMutmaßliche Ex-RAF-Terroristin Klette
:Die Spur der Bilder

Schon im November haben Journalisten im Internet neuere Fotos der gesuchten Daniela Klette gefunden - mit einer Gesichtserkennungssoftware. Dürfte die Polizei das auch?

Von Sebastian Erb und Christoph Koopmann

Kriminalität
:Zentralstelle Cybercrime leitet 2023 mehr als 18 000 Verfahren ein

Laut Justizministerium ist es den Ermittlern gelungen, bundesweit die erste relevante Verurteilung wegen Betreibens krimineller Handelsplattformen im Internet zu erreichen.

SZ PlusSmart Home
:Spioniert mich mein Saugroboter aus?

Smarte Haushaltsgeräte können ein Eigenleben entwickeln. Der Informatikprofessor Ahmad-Reza Sadeghi spürt Sicherheitslücken auf. Über die Gefahren dieser Technik, warum er trotzdem nicht darauf verzichtet - und wie man sich schützt.

Interview von Steve Przybilla

Datenschutz
:Test von umstrittener Polizei-Software soll gestoppt werden

Bayerns Datenschutzbeauftragter hat das Landeskriminalamt aufgefordert, ein Programm der US-Firma Palantir nicht weiterzunutzen. Bei der Erprobung kommen reale Personendaten zum Einsatz, die Grünen sprechen von einem Skandal.

SZ PlusSocial Media und Co.
:So lässt sich die Tracking-Maschine bremsen

Alle Daten, die Meta oder Google sammeln, landen jeweils in einem riesigen Nutzerprofil. Jetzt kann man Instagram und Facebook oder die Websuche und Youtube voneinander trennen - dank der EU.

Von Simon Hurtz

SZ PlusFitness
:Was Smartwatches so erfolgreich macht

Sie zeigen, wie viele Kalorien man verbraucht, sagen, dass man sich mal wieder bewegen sollte und überwachen den Schlaf: Smartwatches boomen. Aber halten die Geräte, was die Hersteller versprechen?

Von Simon Groß und Mirjam Hauck

SZ PlusKI und Urheberrecht
:Der große Raubzug

Die "New York Times" verklagt Open AI und Microsoft wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht. Nicht nur wegen Geld.

Innere Sicherheit
:Welche Daten darf das BKA auf Vorrat sammeln?

Das Bundeskriminalamt hortet auf seinen Servern sehr viele Erkenntnisse. Zu viele - oder ist das "gute Polizeiarbeit", wie Innenministerin Faeser meint? Das müssen wieder einmal Bundesverfassungsrichter entscheiden.

Von Wolfgang Janisch

SZ PlusExklusivMobilfunk
:Streit um Huawei eskaliert

Deutschland soll unabhängiger von China werden. Doch die Regierung kann sich beim 5G-Netz auf keine klare Linie einigen: Die FDP und die Betreiber bremsen. Nun werden Rufe nach einem Kanzler-Machtwort laut.

Von Markus Balser und Georg Mascolo

SZ PlusMeinungApps
:Schluss mit der Diktatur des Taschenspions

Zur Freiheit gehört auch die Wahlfreiheit zwischen dem digitalen und dem analogen Leben. Es darf nicht sein, dass erst der Besitz eines Smartphones den Zugang zu den Grundrechten eröffnet.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusMeinungSchufa
:Gut, dass die Richter den menschlichen Faktor verteidigen

Europas oberster Gerichtshof setzt dem automatischen Urteil über die Bonität von Verbrauchern Grenzen.

Kommentar von Wolfgang Janisch

SZ PlusUrteil des Europäischen Gerichtshofs
:Schufa-Geschäftsmodell steht auf der Kippe

Der Europäische Gerichtshof legt den Datenschutz streng aus und fordert, dass Entscheidungen zur Kreditwürdigkeit nicht allein von Algorithmen abhängen. Der Gesetzgeber ist gefragt, doch der Spielraum ist eng.

Von Wolfgang Janisch

Teuer oder günstig?
:Schufa-Score entscheidet über Strom- und Gasverträge

Muss der Schufa-Score eingeschränkt werden? Darüber entscheidet diese Woche der Europäische Gerichtshof. Recherchen von NDR und SZ zeigen: Viele Unternehmen nutzen den Score. Kunden könnten deswegen teurere Stromverträge bekommen.

Von Meike Schreiber

Innere Sicherheit
:Bayern testet umstrittene Polizei-Software mit Daten von echten Menschen

Um mit dem Programm "Vera" ermitteln zu können, will die Staatsregierung ein Gesetz ändern. Getestet wird das neue Werkzeug aber schon seit Monaten.

Autos
:Wem gehören die Daten?

Alle zwei Minuten schicken manche Automodelle Berichte an den Hersteller - auch um das Verhalten der Nutzer zu verstehen. Die Hersteller glauben, diese Daten gehören ihnen. Die Versicherer sehen das anders.

Von Ralf Gehlen

ExklusivStart-up Verimi
:Absturz eines Vorzeigeprojekts

Verimi sollte ein digitaler Vorreiter sein, an den unter anderen die Deutsche Bank und die Allianz glaubten. Inzwischen türmen sich die Verluste. Das Vorhaben steht auch für halbherzige Digitalprojekte in Europa.

Von Meike Schreiber und Nils Wischmeyer

SZ PlusExklusivAuskunftei Crif
:Schufa-Rivale droht Ärger mit Datenschützern

Die Auskunftei Crif hat über Jahre hinweg viele Millionen Vertragsdaten von Mobilfunkkunden gesammelt. Dabei hatten diese gar nicht zugestimmt. Jetzt wurde ein Verfahren eröffnet.

Von Nils Wischmeyer

SZ PlusMeta
:Wer keine Facebook-Werbung sehen will, soll zahlen

Bislang zahlen Menschen im Netz mit Aufmerksamkeit und Daten. Jetzt plant Meta offenbar ein Abo für Facebook und Instagram - und will sich die Werbefreiheit ordentlich bezahlen lassen.

Von Simon Hurtz

SZ PlusMeinungKünstliche Intelligenz
:Alles können, alles wissen wollen

Ende der Woche ist es so weit: Auch Twitter/X ändert seine Richtlinien und wird - wie alle großen Tech-Konzerne - öffentliche Nutzerdaten für KI-Trainings einsetzen. Im digitalen Alltag bleibt so nur noch die Entscheidung, wem man seine Informationen übergibt.

Kommentar von Andrian Kreye

Soziale Medien
:Tiktok muss fast 350 Millionen Euro Strafe zahlen

Der Videodienst wird von irischen Datenschützern belangt - sie sehen durch dessen Voreinstellungen die Rechte von Minderjährigen verletzt. Der Konzern lässt wissen, die meisten beanstandeten Punkte habe man bereits geändert.

SZ PlusExklusivAuskunftei
:Die Schufa wird nervös

Ein drohendes Urteil des EuGH setzt die Auskunftei unter Druck. Das Gericht prüft, ob die Bewertungen der Schufa gegen die Datenschutzgrundverordnung verstoßen. Jetzt hat sie einen ungewöhnlichen Brief verschickt.

Von Nils Wischmeyer

SZ PlusMeinungDigitalisierung
:Alter Verwalter - der deutsche Staat ist viel zu offline

Eigentlich will sie schon digitaler werden, die deutsche Verwaltung. Doch damit das gelingt, muss es einen schmerzhaften Kulturwandel geben.

Kommentar von Bastian Brinkmann

Katholische Kirche
:Bischof von Trier muss Nachhilfe in Datenschutz nehmen

Katholische Datenschützer rügen Stephan Ackermann, weil er das Pseudonym einer Missbrauchsbetroffenen gelüftet hat. Der Geistliche wird zur Nachschulung verdonnert. Das dürfte sein kleinstes Problem sein.

Von Annette Zoch

SZ PlusTerminportal für Ärzte
:Hat Doctolib ein Datenschutzproblem?

Tausende Ärztinnen und Ärzte in Deutschland nutzen das Online-Angebot für die Organisation ihrer Praxen. Dabei fließen auch sensible Informationen auf die Server des Dienstleisters. Viele Patienten bekommen davon nichts mit.

Von Klaus Betz

SZ PlusNetzkolumne
:Geisterstädte

Google Street View hat zum ersten Mal seit 2010 seine Aufnahmen von deutschen Straßen aktualisiert. Anders als damals fürchtet sich heute kaum jemand noch um seine Privatsphäre.

Von Michael Moorstedt

Bußgeld gegen Humboldt-Forum-Tochter
:Sensible Informationen

Eine Tochterfirma des Berliner Humboldt-Forums muss wegen Datenschutzverstößen 215 000 Euro Bußgeld bezahlen.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusEin-App-Strategie
:Alles eins, alles meins

Mit seinen Plänen für Twitter eifert Elon Musk Wechat nach - einer App, die das chinesische Internet aufgefressen hat. Reichen seine Allmachtsfantasien an die der Kommunistischen Partei in Peking heran?

Von Kai Strittmatter

SZ PlusMeinungSchulden
:Kredit verspielt

Das Start-up Bonify sollte den Menschen die Furcht vor der Schufa nehmen. Keine dumme Idee, wäre da nicht dieses Datenleck.

Kommentar von Nils Wischmeyer

SZ PlusBonify
:Wie kreditwürdig ist der Nachbar? Datenleck bei Schufa-Tochter Bonify

Über einen Trick kamen Nutzer der App an Bonitätsauskünfte von wildfremden Menschen, die eigentlich streng geheim sind. Betroffen sind womöglich viele tausend Personen – ein Desaster. Wie konnte das passieren?

Von Nils Wischmeyer

SZ PlusKünstliche Intelligenz
:Der große Raubzug

Große Firmen füttern künstliche Intelligenzen mit dem digitalen Fußabdruck der gesamten Menschheit. Dagegen gehen Anwälte nun vor.

Von Andrian Kreye

SZ PlusKünstliche Intelligenz
:Alleswisser

Das Internet weiß, wo du wohnst. Künstliche Intelligenz demnächst auch, denn Google hat seine Datenschutzbestimmungen geändert.

Von Andrian Kreye

Meta-Konzern
:Deutsches Amt darf Zuckerberg weiter ärgern

Vor den Datensammlern im Facebook-Instagram-Reich gibt es für Menschen kaum ein Entkommen. Das Bundeskartellamt ging dagegen vor. Nun lässt das oberste Gericht der EU die kreative Rechtsauslegung zu.

Von Jannis Brühl

SZ PlusDebeka-Chef Thomas Brahm
:"Wir müssen unseren Mitgliedern direkte Vorteile geben können"

Dürfen private Krankenversicherungen ihren Kunden ungefragt Gesundheitsprogramme anbieten, wenn diese an Diabetes erkranken? Darüber streiten sich derzeit die Debeka und der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte vor Gericht.

Von Herbert Fromme und Ilse Schlingensiepen

SZ PlusFünf Jahre DSGVO
:Warum Datenschutzverstöße kaum geahndet werden

Eben bekam Meta eine Milliardenstrafe aufgebrummt, weil Daten von Europäern in die USA fließen. Bußgelder sind fünf Jahre nach dem Start der Datenschutz-Grundverordnung aber selten. Eine Bilanz.

Von Matthias Eberl

SZ PlusMeinungMilliardenstrafe gegen Meta
:Snowden sei Dank

Zehn Jahre nach den Enthüllungen des Whistleblowers muss der Facebook-Konzern Meta wegen seines Überwachungssystems in der EU 1,2 Milliarden Euro zahlen. Was so eine Strafe bringt.

Kommentar von Jannis Brühl

Datenschutz
:Meta hält Rekordstrafe für fehlerhaft

Der Facebook-Konzern soll 1,2 Milliarden Euro zahlen, weil er gegen den EU-Datenschutz verstoßen hat. Meta-Lobbyist Nick Clegg will die Entscheidung nicht hinnehmen, für den Aktivisten Max Schrems ist die Strafe dagegen zu gering.

Von Alexander Mühlauer

Datenschutz
:Rekordstrafe für Facebook-Konzern

Wegen ihrer Rolle bei der Massenüberwachung durch Geheimdienste muss die Firma Meta 1,2 Milliarden Euro zahlen - das beschließt die irische Datenschutzbehörde. Kein anderer Internetriese hat auf Basis der EU-Datenschutzgrundverordnung so viele Bußgelder kassiert wie Meta.

Typisch deutsch
:Bitte hecheln!

Darf man einfach so einen fremden Hund fotografieren? Über die Deutschen und ihren strengen Umgang mit dem Datenschutz.

Kolumne von Mohamad Alkhalaf

Rechtsfrage
:Darf man an seinem Haus eine Kamera installieren?

Überwachungsvideos am oder im Wohngebäude aufzuzeichnen, ist eine heikle Sache. Das gilt insbesondere für Vermieter, aber auch für Mieter und Eigenheimbesitzer. Worauf es ankommt.

Von Stephanie Schmidt

SZ PlusGesundheitsschutz
:Sind wir für die nächste Pandemie gewappnet?

Auf das Coronavirus war Deutschland schlecht vorbereitet. Hat die Politik aus den Versäumnissen gelernt? Neun Herausforderungen - und was sich verändert hat.

Von Christina Berndt, Christoph von Eichhorn und Sören Müller-Hansen, Illustrationen: Jessy Asmus

SZ PlusTiktok unter Verdacht
:Die Bauchschmerzen-App

Keine Smartphone-Applikation ist so schnell gewachsen wie Tiktok. Und keine löst bei westlichen Politikern und Nachrichtendiensten solches Misstrauen aus. Warum es für das chinesische Unternehmen nun um seine Existenz geht.

Von Simon Hurtz und Kai Strittmatter

SZ PlusSoziale Medien
:Wenn der Tiktok-Chef persönlich erscheinen muss

Shou Zi Chew ist eigentlich ein Mann der Hinterzimmer. Doch nun muss er sich vor dem US-Kongress ins Kreuzverhör nehmen lassen, weil seine App in Amerika verkauft oder verboten werden soll.

Von Simon Hurtz

SZ PlusExklusivDaten und Kommunikation
:Acht Wünsche, um die nächste Pandemie besser zu bewältigen

Menschen auf der ganzen Welt werden wieder an einem neuartigen Erreger erkranken. Es ist nur eine Frage der Zeit. Wie wir uns darauf vorbereiten können? Wissenschaftlerinnen, Experten und Behörden haben konkrete Forderungen.

Von Sören Müller-Hansen, Illustrationen: Jessy Asmus

Nachruf
:Der Pfadfinder des globalen Datenschutzes

Spiros Simitis hat 1970 in Hessen das erste Datenschutzgesetz geschaffen - weltweit das erste seiner Art. Später sorgte der Jurist für dessen Einhaltung. Nun ist er im Alter von 88 Jahren gestorben.

Von Heribert Prantl

Datenschutz
:Hände weg

Europäische Richter beraten über die Pflicht, Fingerabdrücke auch in Personalausweisen zu speichern. Bürgerrechtler warnen vor einem möglichen Identitätsdiebstahl.

Von Wolfgang Janisch

SZ PlusNetzkolumne
:Neue Nischen

Konzerne wie Meta werden immer nutzerunfreundlicher und dafür teurer. Eine Gruppe von Start-ups stellt sich dem entgegen - und sucht ein neues "Wir".

Von Michael Moorstedt

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