Gesichtserkennung:Wie viel Überwachung darf es sein?

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Aus Millionen Bildern haben Gesichtserkennungssysteme gelernt, selbst gealterte Personen zu identifizieren. Hier ließ die Polizei Daniela Klette anhand eines Fahndungsfotos künstlich altern. (Foto: dpa/dpa)

Der Fall Daniela Klette zeigt: KI-Software kann jahrzehntelang untergetauchte verdächtige Straftäter finden. Doch die Polizei darf die ganze Macht der Technik bislang nicht nutzen - Normalbürger schon. Kann das auf Dauer so bleiben?

Von Nicolas Killian

30 Jahre lang hat die Polizei nach der mutmaßlichen früheren RAF-Terroristin Daniela Klette gesucht. Der kanadische Journalist Michael Colborne brauchte nach eigenen Angaben nur etwa 30 Minuten, um sie aufzuspüren. Im vergangenen Herbst speiste er für einen ARD-Podcast jahrzehntealte Fahndungsfotos der Untergetauchten in eine Suchmaschine ein. Und fand aktuelle Fotos von Klette in einem Capoeira-Tanzstudio in Berlin.

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