Ärzte

Ärzte-Streik
:Aufstand in weißen Kitteln

Die Ärztinnen und Ärzte der bayerischen Unikliniken machen viel Lärm auf dem Marienplatz. Sie fordern mehr Geld und Zuschläge für Dienste. Aber eigentlich geht es den Streikenden um viel mehr.

Von Ekaterina Kel

Münchner Unikliniken
:Ärzte kündigen erneut Streik an

Das LMU-Klinikum, das Klinikum rechts der Isar und das Deutsche Herzzentrum sind von dem Ausstand am Montag betroffen. Geplant sind auch ein Protestmarsch und eine Kundgebung in der Innenstadt.

Private Krankenversicherung
:Arztrechnung von der GmbH macht Probleme

Wenn ein Arzt seine Praxis an einen Investor verkauft, kann das negative Folgen für seine Patienten haben. Denn mancher private Krankenversicherer zahlt Rechnungen dann nicht mehr - auch wenn der Patient seit Jahren von dem Arzt behandelt wird.

Von Herbert Fromme

SZ PlusDigitalisierung in der Medizin
:Wie das E-Rezept in München angenommen wird

Seit Anfang des Jahres müssen Ärzte Medikamente elektronisch verschreiben. Bis die neuen Prozesse reibungslos funktionieren, kann es aber noch eine Weile dauern. Mit welchen Schwierigkeiten Praxen und Apotheker zu kämpfen haben.

Von Ekaterina Kel

Südkorea
:Altern, bis kein Arzt kommt

Der südkoreanischen Gesellschaft drohen Vergreisung und Ärztemangel. Die Regierung möchte mehr Mediziner ausbilden. Doch ausgerechnet im Gesundheitswesen regt sich heftiger Protest.

Von Thomas Hahn

SZ PlusMeinungMedizin
:Manche schwören auch auf eine Schokokuchen-Diät

Gesundheitsminister Lauterbach will, dass die Kassen keine homöopathischen Leistungen mehr erstatten. Damit stößt er einen Teil seiner Stammwählerschaft vor den Kopf - trotzdem sprechen gute Gründe für seine Initiative.

Kommentar von Werner Bartens

SZ PlusMeinungGesundheit
:Gute Medizin hat eben ihren Preis

Minister Karl Lauterbach löst ein Versprechen gegenüber den Hausärzten ein - aber deren andere Kollegen haben das Nachsehen. Diese Inkonsequenz schadet am Ende den Patienten.

Kommentar von Rainer Stadler

Gesundheitspolitik
:"Sehr viel weniger Patienten in den Hausarztpraxen"

Gesundheitsminister Lauterbach will Hausärzten größere finanzielle Freiräume geben, damit sie Kranke schneller und besser versorgen können. Nicht alle sind mit seinem Plan zufrieden.

Gesundheit
:Lauterbach will Hausärzte entlasten

Der Bundesgesundheitsminister kündigt nach einem Treffen mit Ärztevertretern Umstellungen bei den Vergütungsregeln an. Für viele Patienten soll das spürbare Auswirkungen haben.

SZ PlusAmbulante Gesundheitsversorgung
:„70 Prozent wollen ihre Praxis vorzeitig aufgeben“

Die ambulante Gesundheitsversorgung ist krank. So krank, dass niedergelassene Ärzte einen Praxenkollaps befürchten. Vier Mediziner über das, was falsch läuft.

Protokolle von Johanna Feckl

SZ PlusGesundheitswesen
:Der Doktor und die liebe Not

Gesundheitsminister Lauterbach hat die niedergelassenen Ärzte zum Krisengipfel geladen. Sie klagen über Bürokratie und schlechte Vergütung - zu Recht? Besuch bei einem Hausarzt, der seinen Beruf liebt, aber zunehmend daran verzweifelt.

Von Rainer Stadler

Politik
:Fördergelder für Kommunen auf Landarztsuche

Bis zu 150 000 Euro erhalten Kommunen vom Freistaat, um damit die wohnortnahe ärztliche Versorgung zu verbessern.

Protestaktion
:Ärzteverband droht mit längeren Praxisschließungen im Januar

Mit einer Protestaktion machen niedergelassene Ärzte diese Woche auf Missstände aufmerksam. Wenn der Gesundheitsminister keine Zugeständnisse macht, könnte das im nächsten Jahr noch einmal länger anstehen.

Gesundheit
:Lauterbach kritisiert Ärztestreik

Er sehe keinen Spielraum für Honorarzuwächse, sagt der Bundesgesundheitsminister, in den Praxen würde genug Geld verdient. Ärztevertreter entgegnen, die ambulante Versorgung sei in Deutschland dramatisch unterfinanziert.

Von Rainer Stadler

Ärzte-Streiks
:Lauterbach weist Ärzte-Forderungen nach mehr Geld zurück

Außer in der Schweiz werde in Europa nirgends so gut verdient wie in Deutschland, sagt der Gesundheitsminister. Für die Streiks hat er kein Verständnis.

Gesundheitspolitik
:Arztpraxen sollen zwischen den Jahren geschlossen bleiben

Aus Protest gegen die Politik von Gesundheitsminister Lauterbach machen Tausende Hausärzte drei Tage lang dicht. Notfälle werden trotzdem behandelt.

SZ PlusGesundheitsversorgung
:Mietzuschüsse für Arztpraxen

Ärzte, die in benachteiligte Bezirken praktizieren, sollen Förderung erhalten: Was sich die Stadt München für eine bessere Gesundheitsversorgung alles einfallen lässt.

Von Ekaterina Kel und Nicole Graner

Gesundheitswesen
:Kassenärzte warnen vor wachsenden Versorgungslücken in Bayern

Ihrer Interessenvertretung zufolge finden sich vielerorts keine Mediziner mehr, die Praxen als Unternehmer leiten möchten. Als Gründe dafür werden allgemeine Unzufriedenheit, wachsender Kostendruck und fehlendes Fachpersonal angeführt.

Gesundheit
:Zahl der Krätze-Fälle in Bayern sinkt deutlich

Besonders stark war der Rückgang laut der Auswertung einer Krankenkasse bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Woran das liegt.

SZ PlusGesundheit
:Müssen Kinderkliniken wieder kleine Patienten abweisen?

Kinderärzte warnen vor neuerlichen Engpässen im Winter. Obwohl die Politik Abhilfe versprochen hat, sei die Lage in den Krankenhäusern kaum besser als im Vorjahr. Dabei könnte eine Maßnahme Entspannung bringen.

Von Rainer Stadler

SZ PlusMedizin
:"Sie wurden von Engeln der Hoffnung zu Todesboten"

Eine aktuelle Analyse zeigt, wie stark Ärzte in die Verbrechen des NS-Regimes involviert waren. Die Forscher widersprechen der Vorstellung, es handelte sich lediglich um die Exzesse einiger weniger besonders brutaler Doktoren. Im Gegenteil.

Von Werner Bartens

Veranstaltungsreihe in Bad Heilbrunn
:Doris Gerbig auf der Blauen Couch

Die evangelische Gemeinde Bad Heilbrunn lädt ein zu einem Gespräch mit der Medizinerin Dr. Doris Gerbig im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Blaue Couch". Gerbig ist seit 2013 Chefärztin der Abteilung für Nephrologie und Transplantationsnachsorge in ...

SZ PlusMedizinische Forschung
:Wie deutsche Universitäten Studien zurechtbiegen

Wollen Forschende neue Therapien untersuchen, müssen sie die Ziele ihrer Analyse zuvor genau festgelegen. Doch häufig wird das Ziel noch im Laufe der Untersuchung angepasst - auch an deutschen Unikliniken.

Von Christina Berndt und Markus Grill

SZ PlusExklusivGesundheit in Bayern
:Land lohnt sich für Ärzte

Eine neue Studie untersucht, wo niedergelassene Mediziner in Bayern besonders viel Umsatz mit Privatpatienten machen - und räumt mit alten Klischees auf.

Von Nina von Hardenberg

SZ PlusGesundheit
:Zur Blutabnahme in die Apotheke

Allergien, Blutzucker, Vitaminwerte: Medizinunternehmen wollen derartige Messungen außerhalb von Praxen etablieren, zum Beispiel in Passau. Doch die Ärzte sind gar nicht begeistert.

Von Lina Krauß

Psychologie
:Wenn Diversität zulasten der Patienten geht

Vielfalt kann Konflikte in Gruppen verschärfen. In Kliniken erhöht das unter Umständen die Gefahr für Kunstfehler. Wie sich das verhindern lässt.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusPortugal
:Notfall Krankenhaus

Portugal hat mehr Ärzte pro Einwohner als Deutschland. Lange galt das Gesundheitssystem als vorbildlich, doch nun steht es vor dem Kollaps. Droht das Ende des staatlichen Gesundheitswesens?

Von Patrick Illinger

SZ PlusPsychosoziale Unterstützung in Kliniken
:Wenn die Bilder im Kopf nicht weggehen

Ein Baby stirbt bei der Geburt, eine Bekannte ist unter den Verletzten eines Unglücks: Manchmal erleben Ärzte und Pflegekräfte Situationen, die sie nicht leicht wegstecken können. In Bayern entsteht jetzt ein Hilfsnetz.

Von Nina von Hardenberg

Bundesregierung
:Lauterbach kündigt Erleichterungen bei Kinderkrankengeld an

Der Gesundheitsminister will durchsetzen, dass Eltern nicht mehr am ersten Tag, an dem das Kind krank ist, zum Arzt gehen müssen, um das Kinderkrankengeld in Anspruch zu nehmen. Künftig soll der Arztbesuch erst ab dem vierten Krankheitstag nötig sein.

SZ PlusMedizin
:Wie Schwerverletzte aus der Ukraine nach Deutschland kommen

Und was eine private Whatsapp-Nachricht von deutschen Ärzten damit zu hat. Über einen komplexen Verteilmechanismus, mit dem Deutschland versucht, Wunden zu versorgen, die eigentlich nicht zu heilen sind.

Von Felix Hütten

SZ PlusTrend Baby-Botox
:Mein neues Gesicht

Noch nie wurde so viel Botox gespritzt wie heute, auch viele junge Frauen greifen darauf zurück. Warum? Und bringt das überhaupt etwas? Unsere Autorin hat sich unter die Nadel gelegt.

Von Carlott Bru

SZ PlusUnfälle im Krankenhaus
:Wie klare Sprache Leben retten kann

Nach einem Unfall muss es schnell gehen. Damit die Mediziner gut und effizient zusammenarbeiten, gehen sie nach einem internationalen Schema vor und üben in Simulationen. Zu Besuch im Schockraum.

Von Ekaterina Kel

SZ PlusMeinungMedizin
:Doktor Frust

Die Ärzte streiken, aber es geht ihnen längst nicht mehr nur ums Geld. Zu groß ist ihr Ärger über ausufernde Bürokratie und Technik, die nicht funktioniert. Zu spüren bekommen das am Ende: die Kranken.

Kommentar von Werner Bartens

SZ PlusGesundheitswesen
:Die Ärzte gegen Karl Lauterbach

Bundesweit bleiben an diesem Montag viele Praxen geschlossen. Die niedergelassenen Ärzte wollen damit gegen die Politik der Bundesregierung protestieren - und für bessere Vergütung. Der Gesundheitsminister kontert mit einer bemerkenswerten Strategie.

Von Angelika Slavik

Protestaktion
:Lauterbach contra Ärztestreik: "Soll der Beitragssatz steigen?"

Deutschlandweit wollen Tausende Allgemein- und Fachärzte an diesem Montag ihre Praxen geschlossen halten. Der Gesundheitsminister zeigt wenig Verständnis.

SZ PlusMedizin
:Deutliche Worte, oft daneben

Kommunikation mit Patientinnen und Patienten gehört nicht gerade zu den Stärken vieler Ärzte. Das führt manchmal zu kniffligen Situationen. Doch es gibt einen Trick. Folge 7 der SZ-Arzt-Kolumne "Klinisch gesehen".

Von Johannes Mehne

SZ PlusCorona-Impfung
:"München ist gut aufgestellt für den Infektionsherbst"

Die Hausarztpraxen können bereits auf den neuen Biontech-Impfstoff zugreifen. Für welche Patienten die Ärzte eine Auffrischung empfehlen.

Von Nicole Graner

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Bleibt bei uns

Es ist meist eine Stunde, die an der Front über Leben und Tod entscheidet. Wer zu spät versorgt wird, hat wenig Chancen. Ein Besuch bei Sanitäterinnen und Ärzten im Ukraine-Krieg, wo die Todeszahlen so viel höher sind als in anderen Kriegen.

Von Tomas Avenarius und Georg Mascolo

SZ Plus2700 Schäden erfasst
:Wie Fehler in der Medizin Menschen gefährden

Falscher Patient, vergessenes Skalpell im Bauch: Der Medizinische Dienst hat neue Zahlen veröffentlicht. Doch die Daten zeigen nur einen kleinen Ausschnitt eines weitaus größeren Problems.

Von Werner Bartens

SZ PlusTerminportal für Ärzte
:Hat Doctolib ein Datenschutzproblem?

Tausende Ärztinnen und Ärzte in Deutschland nutzen das Online-Angebot für die Organisation ihrer Praxen. Dabei fließen auch sensible Informationen auf die Server des Dienstleisters. Viele Patienten bekommen davon nichts mit.

Von Klaus Betz

SZ PlusÄrztin in München
:"Was wir hier an schwerstkranken Kindern haben, kann sich keiner vorstellen"

Seit fast 40 Jahren behandelt Erika von Mutius Kinder im Krankenhaus. Demnächst geht die Oberärztin und Professorin in den Ruhestand. Ein Gespräch über Schicksale, die nahegehen, und Betten, die zu oft leer bleiben.

Interview von Sabine Buchwald

SZ PlusMeinungPro und Contra
:Brauchen wir eine amtliche Siesta im Sommer?

Arbeiten bei mehr als 30 Grad kann zur Qual werden. Der Bundesverband der Amtsärzte fordert nun: „Wir sollten uns bei Hitze an den Arbeitsweisen südlicher Länder orientieren: Früh aufstehen, morgens produktiv arbeiten und mittags Siesta machen.“

Von Christina Berndt und Kerstin Bund

SZ PlusExklusivGesundheitswesen
:OP unter falschem Namen

Der Ärztliche Direktor einer Klinik des Asklepios-Konzerns wurde über Jahre als Operateur von Privatpatienten geführt. SZ-Recherchen legen den Verdacht nahe, dass er an vielen der Eingriffe gar nicht teilnahm - und sie dennoch über ihn abgerechnet wurden.

Von Rainer Stadler

SZ PlusBritische Krankenversorgung
:Der englische Patient

Unterfinanziert, unterbesetzt, reformresistent: Die Briten streiten wieder über ihr Gesundheitswesen. Es ist den demografischen Herausforderungen längst nicht mehr gewachsen.

Von Alexander Menden

SZ PlusKommunikation im Gesundheitswesen
:"Mitgefühl kann Leben retten"

Mehr Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten könnte das Gesundheitswesen sehr verbessern, findet der Mediziner Mark Weinert. Er selbst hat einmal eine schlimme Diagnose bekommen - in genau 16 Sekunden.

Von Nicole Graner

Landgericht
:"Medizinskandal von bundesweiter Tragweite"

Ein Anästhesist hat 51 Patienten mit Hepatitis C angesteckt, weil er süchtig nach Schmerzmitteln war und eklatant gegen Hygieneregeln verstieß. Das Augsburger Landgericht verurteilte ihn nun zu zwei Jahren Haft auf Bewährung.

Von Florian Fuchs

Hepatitis-Skandal
:Staatsanwalt fordert drei Jahre Haft für Donauwörther Arzt

Der angeklagte Anästhesist, der mit Hepatitis C infiziert war, soll 51 OP-Patienten in einer Klinik angesteckt haben.

Netzwerk für Ärztinnen
:"Alles ist sehr männerlastig"

Frauen haben es noch immer schwer, an Universitätskliniken Karriere zu machen und Führungspositionen zu bekommen. Weil die Männer daran offenbar nichts ändern wollen, helfen sich die Akademikerinnen jetzt gegenseitig.

Von Nicole Graner

Medizinische Versorgung in Bad Tölz-Wolfratshausen
:Ärztlich überversorgt - aber wie lange noch?

Der Landkreis gilt nach den Maßstäben der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns als gut ausgestattet mit Hausärzten. Doch gerade im Süden sind viele niedergelassene Mediziner bereits im Rentenalter. Schon jetzt müssen Patienten auf dem Land lange Wege in Kauf nehmen.

Von Quirin Hacker

Bundesärztekammer
:"Wir brauchen einen echten Paradigmenwechsel in der Gesundheitspolitik"

Klaus Reinhardt spricht auch in den kommenden Jahren als Ärztepräsident für 550 000 Mediziner in Deutschland. Aber das Ergebnis der Wahl fällt sehr knapp aus. Er fordert: Die Politik solle das Thema Gesundheit so ernst nehmen wie den Klimawandel.

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