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Archiv für Ressort Wissen - 2012
863 Meldungen aus dem Ressort Wissen
"Ein wunderschönes Stück", "gigantisch gut erhalten": Im oberfränkischen Wattendorf ist das Skelett eines bisher unbekannten Flugsauriers aus der Jura-Zeit gefunden worden. Paläontologen sind begeistert, das Fossil lässt sogar Rückschlüsse auf die Nahrung des Urzeit-Fliegers zu.
Video Physiker sind im Allgemeinen nicht unbedingt für ihre musikalische Ader bekannt. Doch ein kanadischer Student beweist mit seinem Song über das Higgs-Teilchen das Gegenteil. Mehr als 17.000 Klicks bekam er innerhalb von fünf Tagen für seine Version eines Hits der britischen Popsängerin Adele.
Neil Armstrongs Name steht wie kein zweiter für die Erfolge der bemannten Raumfahrt. Spätestens seit der Marsmission "Curiosity" jedoch ist klar, dass künftige Großtaten unbemannt stattfinden werden. Trotzdem wird Armstrongs zentrale Botschaft bedeutsam bleiben.
Die Sonne beeinflusst nicht nur, wie warm es im Sommer, sondern auch wie kalt es im Winter ist. Das haben jetzt Mainzer und Züricher Forscher herausgefunden. Sie haben sich auf eine Zeitreise bis zurück ins Jahr 1780 begeben - und untersucht, in welchen Wintern der Rhein von Eisschollen bedeckt war.
Bilder Rund eine halbe Milliarde Fernsehzuschauer verfolgten vor 43 Jahren in körnigen Schwarz-Weiß-Bildern die Eroberung des Mondes - Neil Armstrong wurde weltberühmt. Dennoch blieb er bescheiden. Er war ein Mensch, den vor allem eines antrieb: der Traum vom Fliegen.
Sprachen wie Spanisch, Englisch, Deutsch und Persisch haben sich erst in den vergangen 9500 Jahren entwickelt. Nun haben Forscher den geographischen Ursprung der indoeuropäischen Mundarten lokalisiert: Anatolien.
Kleine Kinder können sich daran verschlucken, er hat viele Kalorien und für etwas, das sich "Tee" nennt, ist er ohnehin viel zu süß. Umstritten ist das Modegetränk Bubble Tea schon länger. Jetzt haben Aachener Wissenschaftler in den Kügelchen auch noch giftige Substanzen entdeckt.
Amelia Earhart war nicht nur Pionierin der Luftfahrt, sondern auch Stilikone und Frauenrechtlerin. Seit nunmehr 75 Jahren ist sie verschollen. Zu ihrem 115. Geburtstag widmet ihr Google nun ein eigenes Doodle.
Forscher finden in den Ruinen von Bathonea Hinweise, dass die blühende Stadt durch ein Erdbeben unterging. Der Fund zeigt, wie gefährlich die Region ist - die Fundstätte befindet sich in einem Viertel des heutigen Millionenmolochs Istanbul.
Der Marsrover "Curiosity" gewinnt seinen Strom aus einem Plutonium-Generator. Die heikle Technik bietet viele Vorteile, doch für künftige Missionen geht der Nasa das Material aus - und der US-Kongress blockiert die Pläne, Nachschub zu produzieren.
Stundenlang verharrten die Giraffen neben ihren toten Kälbern. Ein Biologe hat diese ungewöhnlichen Szenen beobachtet und die Frage aufgeworfen: Trauern Tiere? Haben Sie eine Vorstellung vom Tod?
Wissenschaftler haben untersucht, wie stark verschiedene Küstenmetropolen durch Flutkatastrophen gefährdet sind. Ganz oben auf dem Gefährdungsindex steht Shanghai.
Die meisten der möglichen CO2-Speicherstätten liegen in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Hannover sagt nun: Nein Danke. Zumindest in den kommenden drei Jahren sollen keine unterirdischen Speicher in dem Bundesland entstehen.
Wer ein Steak aus konventioneller Erzeugung auf den Grill wirft, muss davon ausgehen, dass das Tier mit gentechnisch verändertem Soja gefüttert wurde. Konsumenten sind ahnunglsos, denn das Fleisch muss nicht entsprechend gekennzeichnet werden.
Die Saat des Krieges: Kinder im Nahen Osten werden durch Gewalt aggressiver - auch wenn sie gar nicht selbst das Opfer von Aggressionen waren.
Der Schädel, den Forscher in Laos gefunden haben, ist zwischen 46.000 und 63.000 Jahre alt - und damit wesentlich älter als bisherige Funde in der Region.
Die Mars-Sonde "Curiosity" hat zum ersten Mal einen Stein per Laser aufgeheizt. Das Glühen des Gesteins soll Informationen über dessen chemische Zusammensetzung liefern.
Mehr als 10.000 Gläubige kommen in einigen amerikanischen Kirchen zu gigantischen Gottesdiensten zusammen. Was sie treibt und verzückt, haben Soziologen jetzt untersucht.
Ein Eisbär steckt sich mit einem Herpes-Erreger an, der normalerweise bei Zebras auftritt. Die Viren führten bei dem Bären zu einer tödlichen Gehirnentzündung. Spielort des Dramas: Der Wuppertaler Zoo.
Sie bildet nicht nur eine neue Art, sondern eine ganz neue Familie: Forscher haben in den USA eine Spinne mit außergewöhnlich langen Klauen entdeckt.
"Außergewöhnliche Trockenheit hinsichtlich ihrer Ausdehnung, Dauer und Intensität": Weite Teile Europas haben im Frühjahr zum zweiten Mal in Folge unter Regenmangel gelitten.
Schimpansen fehlt der Sinn für Gerechtigkeit. Sie nehmen sich, was sie bekommen können - und reagieren gelassen, wenn sie unfair behandelt werden. Diese Beobachtungen stützen die These, wonach nur der Mensch ein Gerechtigkeitsempfinden besitzt.
Video Nach dem Vorbild der Natur gebaut: Dieser Roboter kann seine Farbe verändern und nahezu unsichtbar werden. Genauso gut kann er das Gegenteil: zum Leuchtsignal werden.
100 Meter in 9,58 Sekunden? Damit kann sich ein Sprinter wie Usain Bolt vielleicht vom Rest der Menschheit absetzen - aber nicht vom Rest der Welt. Tiere sind zu weitaus größeren Leistungen fähig. Allerdings ist der Mensch der beste Mehrkämpfer.
Um die Weltmeere steht es besser als Pessimisten glauben. Amerikanische Forscher haben einen Index entwickelt und bescheinigen den Ozeanen mittlere Qualität. Deutschland schneidet überraschend gut ab.
7000 Kilometer pro Stunde sollte die Maschine fliegen. Doch wie in der Vergangenheit misslang auch dieser Testflug. Jetzt ist fraglich, wie es mit dem millionenschweren Programm weiter geht. Ein letzter Versuch wäre noch möglich.
Vor 7000 Jahren begannen die Ureinwohner Chiles, ihre Toten aufwendig zu mumifizieren. Klimaveränderungen verursachten offenbar den Beginn und das Ende dieses Kultes.
Die Inder wollen mit den Amerikanern gleichziehen - und im kommenden Jahr eine eigene Marsmission starten.
Wasserkraft? Zu hohe Investitionskosten. Solarenergie? Geringe Ausbeute. Windkraft? Mehr Manufaktur als reife Technologie. Zwei neue Bücher zur Energiewende werfen die Frage auf, ob es auf Dauer tatsächlich ohne Atomkraft geht - und liefern Munition für die Skeptiker der alternativen Energien.
Bei Lebewesen gilt in der Regel: je symmetrischer, desto besser. Ein symmetrisches Gesicht beispielsweise wirkt bei uns Menschen schöner als ein asymmetrisches. Bei Tieren allerdings kann Asymmetrie von Vorteil sein. Das zeigt der Ohrenkneifer.
Strahlend blau und geformt wie ein Kleeblatt - so sehen die Flügel der Bläulinge normalerweise aus. In der Umgebung des havarierten Atomkraftwerks Fukushima-1 haben japanische Forscher jetzt Schmetterlinge dieser Art mit deutlichen Missbildungen beobachtet. Auch bei nachfolgenden Generationen wurden die Mutationen noch festgestellt.
Angestellte sollten die Batterien aus ihren Autos holen, damit sie Strom für die Kühlung liefern. Neue Videos aus dem Inneren des Kraftwerks Fukushima-1 zeigen, wie verzweifelt die Lage nach dem Reaktorunglück tatsächlich war - und dass die Verantwortlichen dies von Anfang an wussten.
Normalerweise verlieren Wirbelstürme von selbst an Kraft. Doch in bestimmten Regionen fehlt dieser natürliche Bremsmechanismus offenbar. Wissenschaftler konnten jetzt zeigen, wo und wieso.
Seit der Flutkatastrophe im Jahr 2002 versprechen die Politiker in der Region Mittelelbe, das Wasser zu zähmen. Doch der Elan schwindet. Es konkurrieren zwei Denkschulen: Die einen wollen den Strom durch höhere Deiche einsperren, die anderen ihm Platz lassen in der Natur
Federnd, ausladend, schlendernd, schlurfend: Aus dem Laufstil eines Menschen ziehen seine Zeitgenossen gerne Rückschlüsse auf den Charakter - und liegen damit meist daneben.
Für die Kritiker ist es keine schützenswerte Erfindung - doch eine Firma ließ sich im weitesten Sinn sogar das Recht auf die natürliche Paarung von Schweinen und Rindern sichern. Das Europäische Patentamt zieht das kuriose Patent auf Tierzucht nun zurück.
In der Energiebranche machen derzeit aufsehenerregende Meldungen die Runde. Neue Technologien werden ganz neue Ölquellen ausbeuten können, glauben einige Experten.
Das Wetter spielt mit: Sternengucker können heute Nacht den Meteorschwarm der Perseiden in ganz Deutschland bei besten Bedingungen beobachten. Es wird hunderte Sternschnuppen regnen.
Seit dieser Woche funkt die Raumsonde "Curiosity" erste Bilder vom Roten Planeten. Doch waren andere schon vor ihr da - auf dem Mars wird seit 36 Jahren geschürft, geschnüffelt und fotografiert. Erkennen Sie, welches Bild von welcher Mission stammt?
Die Bettelkinder von Freising: Der Historiker Rainer Beck rekonstruiert in seinem neuen Buch einen der letzten großen Hexenprozesse im Deutschen Reich. Es ist der gelungene Versuch, Vorgänge verständlich aufzuarbeiten, die uns heute unglaublich erscheinen.
Die USA erleben derzeit die größte Hitzewelle, seit Wetterdaten aufgezeichnet werden. Im Mittleren Westen und den Präriestaaten - der Kornkammer Amerikas - verdorrt die Ernte. Doch daran ist nicht nur das Wetter schuld, sondern auch eine falsche Landwirtschaft. Dabei hätte Amerika längst die Lektionen aus der schlimmsten Umweltkatastrophe seiner Geschichte lernen können - dem "Dust Bowl".
Es wird in Zukunft weltweit immer häufiger extreme Hitzewellen geben, warnt der Nasa-Wissenschaftler James Hansen. In den USA war der Juli der bislang wärmste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen.
Kämpfe zwischen Rebellen und der Armee im Osten des Kongo bedrohen die Berggorillas im Virunga National Park. Nun konnten die Parkwächter zumindest einige der verschwundenen Tiere wieder aufspüren.
Der Mars-Rover "Curiosity" hat eine erste farbige 360-Grad-Aufnahme seiner Umgebung gesendet. Offenbar gibt es auf dem "Roten" Planeten mehr Farben als gedacht.
Der Stammbaum des Menschen verwandelt sich zunehmend in einen Stammbusch, an dem Wissenschaftler immer neue Seitenzweige entdecken. So deuten Fossilfunde darauf hin, dass vor etwa zwei Millionen Jahren neben dem "Homo erectus" mindestens zwei weitere Menschenarten existierten.
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat ein Flugzeug gestestet, das fast ohne Rumpf auskommt. Mit Hilfe des Fliegers soll getestet werden, wie leisere und sparsamere Flugzeuge in Zukunft aussehen könnten.
Ab Donnerstagabend können Sterngucker ein besonderes Spektakel beobachten: Die Staubspur des Kometen 109P/Swift-Tuttle kreuzt in den kommenden Tagen die Erdbahn. Der Meteorstrom, bekannt als die Perseiden, wird Hunderte Leuchtspuren über das Firmament ziehen.
Anhand von akustischen Signalen können Graupapageien komplexe logische Schlüsse ziehen. Bislang kannte man diese Fähigkeit nur von Menschenaffen und Menschen.
Hartnäckig beharrt eine Gruppe von Wissenschaftlern darauf, dass der Klimawandel - wenn es ihn überhaupt gibt - nicht vom Menschen verursacht wird. Aber wer die globale Erwärmung und ihre Gründe skeptisch sieht, sollte die harten Daten prüfen. Das Ergebnis ist eindeutig.
Vor 100 Jahren entdeckte der österreichische Physiker Victor Franz Hess bei Ballonfahrten die Höhenstrahlung. Damals konnte die Wissenschaft wenig damit anfangen, heute bietet sie ein Fenster in die Tiefen des Kosmos.